Samstag, 16. Januar 2010

kleine Bibelstunde

Inzest
Im alten Testament wohnen Lots Töchter dem betrunkenen Vater bei, aus Angst, nach Sodoms Untergang keine Männer mehr zu finden, die Nachkommen zeugen. Mangels anderweitiger Geschlechtspartner müssten sich wohl auch die Kinder von Adam und Eva inzestuös fortgepflanzt haben.

Töten
„So spricht Jahwe, der Gott Israel: ein jeder gürte sein Schwert um die Lenden und gehe durch das Lager hin und her von einem Tor zum anderen und erschlage seinen Bruder, Freund und Nächsten.
2. Moses 32,27

Stehlen
Beim Auszug aus Ägypten hätten die Hebräer seinerzeit, vor über 5000 Jahren, tonnenweise Gold mitgehen lassen, monierte vor einigen Jahren eine ägyptische Wochenzeitung – und rief zum kollektiven Verklagen aller Nachfahren auf. Tatsächlich steht im Alten Testament: „Jede Frau soll sich von ihrer Nachbarin silbernes und goldenes Geschmeide geben lassen. Die sollt ihr von den Ägyptern als Beute nehmen.“ Zu der Klage kam es indes nicht.

Unbefleckte Empfängnis
Die Jungfrau Maria, berichten deutsche Forscher, ist vielleicht nur wegen eines Übersetzungsfehlers unbefleckt: Im dritten Jahrhundert v.Chr. soll der ägyptische König Ptolemaios II. Philadelphos den hebräischen Hohepriester Eleasar um eine Übersetzung der Thora (hebräisches Gesetzbuch) gebeten haben. Die hebräische Bezeichnung „junge Frau“ sei mit „Parthenos“ übersetzt worden, was „Jungfrau“ bedeutet.

Silvia Tschul im Blick am Abend vom 15.01.10, Seite 18.

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