Freitag, 30. März 2012

Nord- und Südeuro

In Deutschland gehört es zur Political Correctness, dass man für den Euro ist. 
"Wir werden den Euro retten – koste es, was es wolle", sagte EU-Ratspräsident José Manuel Barroso, wobei Barroso vergessen hat zu sagen: "Koste es die Deutschen, Österreicher, Holländer und Finnen, was es wolle."
Merkels Aussage "scheitert der Euro, scheitert Europa" ist totaler Unsinn". Europa hat es schon vor dem Euro gegeben. 
Um Gottes Willen, treten Sie [die Schweiz] nie in die Eurozone ein. 
Der Professor plädiert für Alternativen zum jetzigen Euro. Eine Möglichkeit sei, dass Griechenland die Euro-Zone verlasse und zur Drachme zurückkehre. Das hält Henkel aber für zu riskant, weil Griechenlands Bürger die Banken stürmen würden und die «Plünderung» auf andere Länder übergreifen könnte. Seine Vorstellung: Man lässt den Euro jenen Ländern, die den Eurobond wollen und weder Angst vor gebrochenen Stabilitätskriterien noch vor Inflation haben. Den anderen rät Henkel zur eigenen Währung: Er nennt es Nord- und Südeuro. Deutschland, Benelux, Finnland und Österreich in der einen, der ganze Rest in der anderen Gruppe. Dann könnten endlich jene ihre Währung abwerten, die abwerten müssten. Denn: «Der Euro beschädigt Europa.» 
Hamburger Professor Hans-Olaf Henkel am Osec-Forum, via 20min

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