Mittwoch, 18. November 2009

Minarette: kein Zeichen gelungener Integration

Die Schweiz ist keine Multikulti-Organisation ungezählter Parallelgesellschaften. Unser direktdemokratischer Rechtsstaat setzt Anerkennung und Beteiligung voraus. Beteiligung wiederum erfordert die Bereitschaft, eigene Traditionen und Werte aufzugeben, sofern sie den Grundwerten des Gastgeberlands widersprechen. Wenn die ohnehin schwer integrierbaren Muslime auf ihren Minaretten bestehen, unterstreichen sie dadurch ihre politische Absicht, auf Schweizer Boden ihre eigene Kultur exklusiver und sichtbarer auszuleben. Niemand, der sich wirklich integrieren will, beharrt auf Symbolen, die ihn von der Leitkultur abgrenzen. Niemand, der wirklich integrieren will, erlaubt Symbole, die für eine Kultur stehen, die mit der eigenen Kultur nicht vereinbar ist. Wer Minarette verbietet, fördert die Integration der Muslime.
Roger Köppel in der WW47/09

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Die CH ist keine MultiKulti Organisation? Da muss ich herzhaft lachen! Genau das ist sie. Die Schweiz hat keine Identität mehr. Und genau das wollen die Internationalisten in fast allen Parteien so haben.
Ziel: der homogene, austauschbare, internationale KONSUMMENSCH. Damit ist doch den Grosskonzernen im Zeichen der Globalisierung am meisten gedient. Es geht wieder mal um Macht und Geld.
Die sog. Mom and Pap shops sind doch schon längst gestorben. Metzgereien, Bäckereien, lokal produzierendes Gewerbe ist dem Untegang geweiht. Stattdessen treten Megaketten und nichtssagende internationale Franchisebuden in ihre Fusstapfen. Die ehemaligen Selbständigen finden sich dann als Lohnempfänger zu Sklavenbedingungen wieder.
Und noch was zur Personenfreizügigkeit: Ab 2011 partizipieren auch die ehemaligen Ostländer!