Mittwoch, 13. April 2011

Linke und Sex

Die Etablierung der Monogamie und die Herrschaft des Mannes über die Frau ist eine Folge der Einführung des Privateigentums.
Friedrich Engels

Die Utopie der freien Liebe und die Ablösung des traditionellen Familienlebens durch das Kollektiv

günstige Verhütungsmittel, legale Abtreibung, eine leicht aufzulösende Zivilehe, die Möglichkeit, in einer homosexuellen Beziehung zu lebern, das Ende der Stigmatisierung unehelicher Kinder,...
Die politischen Anliegen der Linken aus den 20ern- und späteren 68ern-Jahren sind heute eine Selbstverständlichkeit.
In einer Gesellschaft, die den Wert ihrer Mitglieder nach deren finanziellen Vermögen bemisst, ist Sex ähnlich dem Geld zudem ein Mittel, seinen Status zu markieren.

Barbara Eder und Felix Wemheuer (Hg): Die Linke und der Sex. Klassische Texte zum wichtigsten Thema. ­Promedia, 173 Seiten. Fr. 20.50, Literaturkritik von Rico Bandle in der WeWo14.11, Seite 64f.

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