Donnerstag, 3. November 2011

Portugal folgt auf Griechenland

Die in Portugal im Umlauf befindliche Geldmenge (M1) ist laut Europäischer Zentralbank in diesem Jahr bereits um 21% gesunken. Im September beschleunigte sich die Entwicklung. In aller Regel ist ein derartiger Einbruch der Vorbote einer scharfen Rezession: Wenn Bürger und Unternehmen aus Angst vor der Zukunft nicht mehr investieren, sondern ihr Geld in illiquidere Vermögenswerte umschichten oder gar ins Ausland transferieren, wird die Wirtschaft abgewürgt.
Sebastian Bräuer in der NZZaS vom 30.10.2011, Seite 33.

In Portugal werden exakt die gleichen Fehler gemacht wie in Griechenland. Die Alternative ist auch in diesem Land ein Schuldenschnitt.
Charles Wyplosz, französische Ökonom 

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