Donnerstag, 16. September 2010

bildungsferne, rückständige Migranten

Political correctness ist eine Gefahr für jede Demokratie, weil sie zum Gleichdenken zwingt. Der amerikanische Journalist Walter Lippmann sagte: «Wo alle gleich denken, denkt keiner sehr viel.» Wie viel sinnvoller wäre es doch gewesen, nicht über Minarette, sondern über schärfere Massnahmen gegen Zwangsehen abzustimmen!

Die meisten der heutigen muslimischen Gesellschaften vertreten weder eine Trennung von Staat und Religion noch die Gleichberechtigung aller Religionen. Damit verhindern sie demokratische Meinungsbildung, Weltoffenheit und wirtschaftliche und soziale Entwicklung. Wenn Familienbande, persönliche Beziehungen und der Primat religiöser Doktrin wichtiger sind als Können und Motivation, wird Bildung als Instrument des sozialen Aufstiegs weitgehend irrelevant.

Ähnlich wie bei den Muslimen in Deutschland scheinen auch bei den «Hispanics» in den USA extrem starke Familienbande, Traditionshörigkeit, starres Festhalten an der eigenen Sprache und fundamentalistisch geprägtes Religionsverständnis die Bildungsfreudigkeit und den sozialen Aufstieg zu behindern.

Gottfried Schatz im Interview von Francersco Benini in der NZZaS vom 5.9.10, Seite 19.

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