Dienstag, 19. Mai 2009

Selbstzweck vs. "im Dienste der Gesellschaft"

SP-Nationalrat Andreas Gross hat massive Abwesenheiten im Schweizer Parlament, weil er seinem "Auftrag der Eidgenossenschaft" lieber am Europarat in Strassburg nachkommt. Dort fehlt er am wenigsten.

Interessanter finde ich abermals die Entlöhung von Politikern. Sie generieren teilweise schon sehr hohe "Politikeinnahmen", von Verdiensten kann nicht die Rede sein, da auch ohne Ergebnisse entlöhnt wird. Gross bekommt jährlich 170'000 CHF. Damit werden internationale Reisekosten, Taggeldentschädigungen (von 425 bis 850 Franken pro Tag) sowie Spesenpauschalen von 370 Franken pro Tag abgedeckt.
In Anlehnung an Urs Paul Engeler in der WW19/20/09

Ein weiteres "soziales Engagement" betrieb Brigitte Zünd, zuvor Präsidentin der Stifungskommission und Stifungsrätin, erhielt bei Pro Juventute als Vorsitzende der Geschäftsleitung einen Lohn von rund 200'000 CHF. Bezahlt aus Spendengeldern und ermöglicht durch die unentgeltliche Arbeit Tausender von freiwilligen ProJuventute-Helfern.
In Anlehnung an Christoph Mörgeli in der WW20/09.

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