Mittwoch, 20. Februar 2008

transparente Sozialbezüge

Die gezielte Skandalisierung von einzelnen Missbrauchsfällen hat sich als wenig stichhaltig erwiesen.
Elmar Ledergerber über die Weltwoche-Artikel über die Missbräuche im Zürcher Sozialdepartement.
Obwohl ich Ledergerber für einen Sozialdemokratisch extrem schätze, stimme ich hier nicht mit ihm überein. Wieso ist die Sozialquote in der Statt wesentlich höher als auf dem Land? Der entscheidende Unterschied ist die ausbleibende soziale Ächtung in der Gesellschaft aufgrund der Annonymität der Grossstadt.

Auch hier möchte ich wieder einmal für die absolute Transparenz plädieren. Eine "Amtsgeheimnisverletzung" wie sie derzeit im Zürcher Sozialdepartement verfolgt wird, könnte es damit gar nicht mehr geben. Die Namen der Sozialhilfebezüger werden veröffentlicht. Wieso sollte es auch anders sein? Der Steuerzahler finanziert sie schliesslich. Also soll er auch wissen, wen er damit denn genau finanziert.

Durch Blätter wie die Weltwoche erübrigen sich Sozialdetektive, was zu einem günstigeren und schlankeren Staat führt. Denn nicht vergessen: Bürokratieversagen erzeugt noch mehr Bürokratie (Wilhelm Röpke).

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