Nicht der Mainstream produziert neue Erkenntnisse, sondern die Randgruppen der Gesellschaft. Es braucht darum Medien und Politiker, die wagen, unpopulär zu sein und Aussagen zu machen, bei denen alle den Kopf schütteln. Hinter mancher unpassenden Aussage verbirgt sich eine wichtige Erkenntnis. Es braucht jedoch auch Wissenschaftler, die nicht nur nach Akzeptanz in ihrem Stand streben, sondern politisch inkorrekte Debatten und konträre Haltungen zulassen.
Nur dank Rebellen, Stänkereren und Provokateuren verfallen wir nicht der verführerischen Macht des öffentlichen Diskurses und denken nicht in Akzeptanzkategorien.
Allan Guggenbühl in der WW26.09, Seite 42f.
Donnerstag, 23. Juli 2009
Notwendigkeit, ketzerisch zu denken
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