Mittwoch, 20. Februar 2008

unabhängiger Kosovo

Die Schweiz wird bald die Unabhängigkeit des Kosovo anerkennen. Das ist gut so.
Begründen sollte man diesen Schritt nicht mit dem Selbstbestimmungsrecht der Kosovaren, sondern einfach mit der Tatsache, dass die frühere serbische Staatsgewalt in Kosovo nicht mehr vorhanden, diejenige der kosovarischen Behörden dagegen wirksam ist.
mhf in der NZZaS vom 17.2.08, Seite 19.
Wieder mal der billigste - und konfliktfreieste - Weg. Also passt er zur Schweiz.

Grundsätzlich sollte jede Region, welche ein Unabhängigkeitsbedürfnis verspürt, selbstständig werden dürfen. So also auch die Völker im Baskenland oder im Südkaukasus. Noch weiter gedacht: Wenn sich in der produktiven Deutschschweiz eine Mehrheit finden lässt, die nicht mehr Bern, die Romandie und das Tessin durchfüttern möchte, sollte dies auch dieser Region möglich sein.

Ok, Kosovo unabhängig: super Sache. Stossend bleibt aber die offensichtlich schlechte Integration der 200'000 in der Schweiz wohnenden Kosovaren (=10% (!) sämtlicher 2 Mio. Kosovaren): In den Ghettos wie Winterthur-Töss tanzten sie auf den Strassen, fuhren in ihren 3er-BMWs mit ihrer (?) "...auf rotem Grund ein schwarzer Adler..."-Flagge rum, etc.

Der Doppelpass - die Ursache der schlechten Integration- gehört abgeschafft, Integrationsunwillige ausgeschafft!



Anmerkung: Die Kosovaren sind grösstenteils immigrierte Albaner, hat auch noch ein paar "richtige" Serben drunter (Fremde im eigenen Land).
Serben und Albaner sind nicht für Versöhnlichkeit bekannt, eher für ein unbarmherziges Gedächtnis.
Andreas Ernst in der NZZaS vom 17.2.08, Seite 5.

"Mörgele"

Nun doch noch ein Wort dazu: Mörgeli fühlt sich durch den Couchepin-"Witz" beleidigt.
Doch wer jahrelang von Scheininvaliden und Scheinbundesräten spricht, wird rasch zum Scheinheiligen und als Scheinopfer entlarft.
Da stimme ich ihm zu. Doch
Nazi-Vergleiche gehen nicht an.
Falsch: Aus der Geschichte kann man lernen. Vergleiche sind immer zu begrüssen. Ein Verbannen von Vergleichen, Ideen und Meinungen verstösst gegen unsere Meinungsäusserungsfreiheit. JBK ist seit dem Verbannen von Eva Hermann aus dem Studio der linken Zensur verfallen - vorgestern wurde er offiziell zur "Heulsusen-Show" erklärt.
... Egal, wer Absender und Adressat ist. Sie gehen nicht an, weil sie nie funktionieren.
Yves Kugelmann, Chefredaktor der jüdischen "Tachles" in der NZZaS vom 17.2.08, Seite 19.
Falsch: Einige Kreise profitieren von einer Anti-Nazi-Rhetorik (die sog. "Nazi-Keule"). Dort gehen die Vergleiche auf, sie funktionieren.

Kugelmann spricht selbst von "aus völkischen Nazi-Themen Kapital schlagen" und "Trittbrett"-Fahrer-Effekt. Mörgeli soll nicht von der Rhetorik profitieren, der gjk ihre Existenzgrundlage verdanken. Dort haben sie ein unanfechtbares, ewiges Monopol in moralischer wie auch schlussendlich finanzieller Hinsicht.

Erst Satiriker gehen relativ unbefangen mit 2. Weltkrieg um. Jene, die politisch korrekt sein wollen/müssen, dürfen auch heute noch nicht ihr "unendliches Mitgefühl" ablegen.

LGT-DVD

Der deutsche Geheimdienst erwirbt mit 5 Million EUR Steuergeldern Daten von Steuernhinterziehern auf einer DVD, welche aus einer kriminellen Handlung stammt. Sollte dies von den Gerichten als rechtens anerkennt werden, wäre dies eine stossende Vermischung der Judikativen und der Exekutiven.

In den Medien kommen vorwiegend linke Deutsche zu Wort, welche von "Unrecht" etc. sprechen. Genau jenen Kreisen fehlt es oft an wirtschaftlicher Bildung. Deshalb hier mal etwas Makroökonomik:

Die Laffer-Kurve beschreibt einen (...) Zusammenhang zwischen Steuersatz und Steuereinnahmen: Mit zunehmendem Steuersatz nehmen ab einem gewissen Scheitelpunkt die Steuereinnahmen wieder ab. Dies z.B. weil der Anreiz fehlt, mehr zu arbeiten, wenn eh "alles" wieder dem Staat abgegeben werden muss (die hässliche Fratze der Progression) oder weil es für viele nicht mehr legitim ist, die eigene Leistung dermassen unverschämt zu schmälern (--> "Steueroptimierung").

Nun auf Liechtenstein rumzuhaken ist Phänomen-Bekämpfung. Die Ursache liegt im wirtschaftsfeindlichen deutschen Steuersystem. Dies gilt es zu überdenken.

Im Herbst 2005 die grösste Steuererhöhung in der Geschichte der Bundesrepublik...
Gleichzeitig ist die Verschwendung von Steuergeldern, beispielsweise im Sozialwesen, ausser Kontrolle geraten...
Roger Köppel in der WW8/08.

Bundesrat des Amtes wegen

Sämis Angst vor dem politischen Nichts war grösser als jene vor der Nichtigkeit der politischen Wirkung seiner Arbeit.
Ueli Augsburger, früherer Berner SVP-Regierungsrat im Berner Bär.

Kultur in Dubai

Natürlich (...) wollen die Ureinwohner [Emiratis: ca. 10%] ihre ohnehin spärlichen Kulturwurzeln geschützt wissen, die Inder verlangen nach einem Boulevard von Bollywood, die Brits nach Britney und Virgin, die Österreicher nach einem Operball, die Libanesen nach Mezze und Fairuz und die Schweizer nach allem, was die anderen so wollen, solange der Rückflug gesichert ist.
Michael Schindhelm in der WW7.08, S. 44ff.

transparente Sozialbezüge

Die gezielte Skandalisierung von einzelnen Missbrauchsfällen hat sich als wenig stichhaltig erwiesen.
Elmar Ledergerber über die Weltwoche-Artikel über die Missbräuche im Zürcher Sozialdepartement.
Obwohl ich Ledergerber für einen Sozialdemokratisch extrem schätze, stimme ich hier nicht mit ihm überein. Wieso ist die Sozialquote in der Statt wesentlich höher als auf dem Land? Der entscheidende Unterschied ist die ausbleibende soziale Ächtung in der Gesellschaft aufgrund der Annonymität der Grossstadt.

Auch hier möchte ich wieder einmal für die absolute Transparenz plädieren. Eine "Amtsgeheimnisverletzung" wie sie derzeit im Zürcher Sozialdepartement verfolgt wird, könnte es damit gar nicht mehr geben. Die Namen der Sozialhilfebezüger werden veröffentlicht. Wieso sollte es auch anders sein? Der Steuerzahler finanziert sie schliesslich. Also soll er auch wissen, wen er damit denn genau finanziert.

Durch Blätter wie die Weltwoche erübrigen sich Sozialdetektive, was zu einem günstigeren und schlankeren Staat führt. Denn nicht vergessen: Bürokratieversagen erzeugt noch mehr Bürokratie (Wilhelm Röpke).

Beziehungsstress

Frauen werfen Männern vor:
  • Faulheit im Haushalt
  • Unnahbarkeit
  • verbale Verstocktheit
  • Unaufmerksamkeit
  • Egozentrik
  • Unehrlichkeit
  • statt Zärtlichkeitsaustausch nur auf Sex aus
Männer werfen Frauen vor:
  • überbordende Emotionalität
  • Kontrollsucht
  • Renitenz
  • den Drang zur Vereinnahmung des Gegenübers
  • mangelnde Mütterlichkeit
Daraus folgt die Trennung mit den favorisierten Gründen:
  • Unterschiedliche Entwicklung der Partner,
  • unzureichende Kompetenzen zur Führung einer zufriedenstellenden Paarbeziehung oder
  • enttäuschte Erwartungen
Erfolgsfaktoren für eine funktionierende Beziehung aus der Sicht der...

...Psychologie:
  • Toleranz
  • Geduld
  • Kompromissbereitschaft
  • Konfliktfähigkeit
...Soziologie (statistische Ableitung, "strukturelle Bedingungen"):
  • Bildungshomogenität
  • gleiche Religionszugehörigkeit
  • eheliche Treue
  • geringer Erwerbstätigkeitsgrad der Frau
  • Kinder
  • gemeinsamer Besitz
Allerdings bleibt die grösste Risikogruppe anzumerken:
Ehefrauen mit Universitätsabschluss und einem Einkommen von mindestens 30’000 Dollar pro Jahr betrügen ihre Männer häufiger, wollen keine Kinder und bergen aufgrund überzogener Erwartungen in allen Lebenslagen ein riesiges Potenzial für Beziehungsstress. (...) überproportional grosse Scheidungsquote bei den schlauen Urbanen.
Michael Noer in "Hände weg von Karrieregirls" im Forbes.

Franziska K. Müller in der WW7.08, Seite 24ff.



Ich glaube nicht an die Ehe.
Jason Statham im Making Off zu Crank

Politik und Ökonomie

Das ökonomisch Sinnvolle und das politisch Machbare klaffen immer weiter auseinander.
Silvio Borner, Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Basel in der WW7.08, Seite 17 - anlässlich den Kompromissen im Verlaufe der Unternehmenssteuerreform 2.

Ausländerproblem in Deutschland

Auch Deutschland spürt die Folgen der Massenmigrationen der 90er-Jahren. Doch wird wahrscheinlich nichts passieren (Denn schlimmer noch als die Ausländerkriminalität ist die Ausländerfeindlichkeit, in deren Geruch niemand geraten möchte.).
Muslime machen mit etwa 3,5 Millionen die Hälfte aller Migranten aus, es sind Aleviten, Schiiten und Sunniten aus rund vierzig Ländern, die meisten aber aus der Türkei. Wenn allerdings von «Menschen mit Migrationshintergrund» die Rede ist, denen bei der «Integration» geholfen werden muss, sind fast immer türkische Muslime gemeint, ab und zu auch Russlanddeutsche, aber nie Armenier, Polen oder die vielen Migranten aus Asien. Übrigens auch nie Exil-Iraner, die sich durch eine extreme Unauffälligkeit auszeichnen.
Henryk M. Broder in der WW7.08, Seite 16.
Erdogan forderte bei seinem Besuch in Deutschland türkische Schulen und Universitäten. Seine Reden waren ausschliesslich auf türkisch - keine deutsche Übersetzung. Es wurde nicht einmal der Versuch unternommen, sich den Deutschen verständlich zu machen. Zur Krönung meinte er noch:
Assimilation ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Erdogan, türkischer Ministerpräsident, auf seinem Deutschlandbesuch zu den türkischen Migranten sprechend.
So schliesst Broder
Am besten wäre es, wenn die Deutschen, um sich zu integrieren, Türkisch lernen würden.


Handeln entgegen der Parteilinie

  • Allen bekannt ist bereits Jürg Leuthold, ehemaliger Zürcher SVP-Kantonsrat. Er trat zurück, als der Verdacht auf "Scheininvalidität" erhoben wurde. Ein Thema, das die SVP gerne bekämpft.
  • Weniger bekannt ist folgendes:
«Pascale bewegt» nicht nur, wie ihr Motto lautet. Sie baut auch: Unter der Rubrik «Baugesuche» ist dem Engelberger Anzeiger zu entnehmen, dass die Aargauer SP-Frau Pascale Bruderer, (...)in Engelberg ein Ferienhaus erstellen will. Da nicht anzunehmen ist, dass das vermögende Paar die Strecke zwischen Nussbaumen und dem Klosterdorf mit dem öffentlichen Verkehr (über drei Stunden Fahrt mit dreimaligem Umsteigen) zurücklegt, darf auf Bewegung in der roten Verkehrspolitik gehofft werden. Auch der Bau von Zweitwohnungen müsste von der SP-Liste verbotener Tätigkeiten getilgt werden.
upe in der WW7.08, Seite 11.
Weiter könnte Engelberg auch einige Steuerersparnisse bringen, wenn man es richtig einfädelt... Und dies in Kreisen, die "doch so gerne Steuern bezahlen".

Couchepin

Couchepin ist klug genug, Blocher nicht offen als Hitler zu bezeichnen, aber gerne deutet er es an.
Markus Somm in der WW7.08, Seite 10f.

Stockers Führungsdefizite

Kontrolle ist Teil der Führung
Monika Stocker ist eine Meisterin der Ankündigung und der Verdrängung von Misserfolgen. Gut gemeint war für sie und ihre Entourage stets gleichbedeutend mit gut, eine seriöse Erfolgskontrolle ein lästiges Hindernis.
Mitarbeiterselektion nach Gesinnung und nicht nach Fähigkeit
Ins Bild einer Gesinnungspolitikerin, die sich von der Realität nicht beirren lässt, passt auch Stockers Personalpolitik. Schlüsselpositionen hat sie nach den Kriterien Geschlecht (weiblich) und Weltanschauung (links) besetzt. Eine Grundausbildung im Sozialen reichte als Qualifikation, Manager oder gar Finanzspezialisten waren nicht gefragt. So hat sie der wortkargen Rosann Waldvogel, einer Sozialarbeiterin bar jeder Management-Erfahrung, die Führung der Sozialen Dienste mit Hunderten von Mitarbeitern anvertraut.
Kritikfähigkeit
Stockers Problem waren nicht die Fehler – sondern ihre Weigerung, aus den Fehlern zu lernen.

Alex Baur in der WW7.08, Seite 9.

Dienstag, 19. Februar 2008

"Wer bezahlt's?"

Wenn ich mal politischen Wahlkampf machen würde, dann wohl unter dem Slogan:

"Wie viel kostet es und wer bezahlt es?"

Der Vorschlag von Teilen der SP, sämtlichen Einwohnern der Schweiz - unabhängig von Erwerbstätigkeit oder nicht - ein Grundeinkommen zuzusichern, wäre durchaus eine Option, wenn eine Mehrheit damit einverstanden wäre, das bedeutet, wenn die Finanzierung geregelt wäre. Doch da formiert sich Widerstand.

Um die Stimme und den Einfluss der Zahlenden auszuschalten, lanciert die SP nun eine Initiative, welche das Wahlkampfbudget beschränken soll. Das ist abzulehnen. Jene die bezahlen, sollen auch sagen dürfen, wo's lang geht. Politisieren sie allerdings zu stark am Pöbel vorbei, ist dieser "Geldadel" wieder zu bremsen. Wie sich dies erkennen lässt, ist allerdings schwierig...

Linke Argumentation zum Ausländerproblem

Bekanntlich sind unsere Gefängnisse überproportional mit Ausländern bestückt. Dies - gemäss der linken Erwägung - weil auch mehr Leute aus einem Alterssegment in die Schweiz einreisen, in dem man krimineller ist.

Interessant ist, dass dies dasselbe Alterssegment ist, in dem man eigentlich voll und ganz arbeitsfähig wäre. Doch die Erwerbslosigkeit bei Ausländern liegt bei 7.1%, im Gegensatz zu jener der Schweizer: 2.7% (Zahlen des BfS betreffend das 2. Quartal 2007).

Hier dürfte die Linke damit argumentieren, dass diese Leute schlecht integriert seien und deshalb keinen Job fänden. Doch im öffentlichen Diskurs sind wir uns doch alle einig, dass lediglich integrierte Ausländer eine längere Aufenthaltsbewilligung haben dürfen - nicht?

Was also läuft falsch? Die "Koalition der Vernünftigen" der 90er-Jahre, zu welchen sich beschähmenderweise auch grosse Teile der FDP zählten, hat die Türen in die Schweiz zu weit geöffnet. Eine Integration wurde aufgrund des grossen Zustroms verunmöglicht.

12 goldene Regeln für die gute Beziehung

  1. Gib so oft wie möglich Zeichen der Anerkennung, Wertschätzung und Zuneigung. Ein Zuviel ist kaum möglich.
  2. Teile dich mit. sorge dafür, dass dein Erleben für den Partner transparent ist. Nur so kann der andere dich verstehen.
  3. Äussere Bedürfnisse und Wünsche, sobald du sie empfindest. Häufe keinen Frust auf.
  4. Brich ein Gespräch ab, wenn es zum Streit ausartet und beginne es von dir aus neu, wenn bessere Voraussetzungen gegeben sind.
  5. Sprich im Streit in der Ich-Form und von dir selbst. Sage nicht "du". Vermeide Vorwüfe.
  6. Heftiger Streit, "einmal alles herauslassen", ist kein gutes Rezept, sondern bewirkt bleibende Verletzungen.
  7. Berühre keine Tabus. Verbale Beleidigungen sind ebenso verboten wie körperliche Übergriffe.
  8. Bedenke beim eigenen Tun, welche Konsequenzen es für den Partner hat.
  9. Fokussiere auf die positiven statt auf die negativen Seiten des Partners.
  10. Bekämpfe das Gefühl "immer ich, jetzt ist auch mal der andere dran". In gewissen Bereichen tut sich der eine leichter als der andere.
  11. Impfe dich gegen Enttäuschungen. Auch ein Traumpartner hat Stärken und Schwächen.
  12. Willst Du Veränderung, dann beginne bei dir selbst damit.
Nach: Halweg, K., Revenstof, D., Schindler, L.: Partnerschaftsprobleme. Beziehungsprobleme meistern. Ein Handbuch für Paare. Springer-verlag, Berlin 2006.
Publiziert in der NZZaS vom 17.2.08, Seite 69.

Montag, 18. Februar 2008

„Ihr lebt ja wie wir in der Schweiz“

Eine Gruppe der ZHAW durfte irgendeine Moschee oder sowas in Kairo besuchen - als erste nicht-islamische Gruppe. Ein Student meinte dann:
„Ihr lebt ja wie wir in der Schweiz“
Zufälligerweise kenne ich den Studenten. Die Dame, die diese Aussage dermassen zu erfreuen schien, hat falsch verstanden. Das war nämlich keine Anspielung auf den ägyptischen Fortschritt, vielmehr eine auf den schweizerischen Rückschritt, von wegen Minarette und Kopftücher auf Schweizer Boden.

Sonntag, 17. Februar 2008

Kreditmarktkrise by Wegelin

Ein ständig wachsender Aktienmarkt lässt leicht die Risiken vergessen.
Höhere erwartete Renditen erfordern das Eingehen grösserer Risiken.Das Ausmass der Kreditkrise: riesige Abschreibungen

7 Empfehlungen
Anlagepolitik für gefährliche Zeiten
  1. Überleben: Es geht nicht darum, ob man „das nächste Rallyverpasst“oder beim „nächsten Crash“einen Schuh voll herauszieht; das oberste Ziel heisst überleben
  2. Diversifikation von Gegenparteirisiken:Klumpenrisiken vermeiden und von den Banken ein präzises Gegenpartei-Reporting fordern
  3. Kurzlaufende Obligationen erstklassiger Schuldner; kein längeres Engagement im Bondbereich
  4. Liquidität hat höchste Priorität; es geht um die Sicherstellung der Handlungsfähigkeit in allen denkbaren Marktsituationen
  5. Aktien mit Sachwertcharakter: hochkapitalisierte, liquide Titel von Unternehmen ohne grosse Verschuldungsproblematik in der eigenen Bilanz
  6. Währungsrisiken nur akzessorisch, als Folge von Investitionen, nicht per se eingehen; effektives Währungsexposurekonsequent überwachen
  7. Eine Portion physisches Gold für Krisenfälle
by wegelin