Freitag, 20. Februar 2009

Bye Bye Billiag

  • Pro Jahr muss ein Haushalt heute 462 Franken für Radio und TV bezahlen.
  • Die Billag (...) verwalte 3 Millionen gemeldete Haushalte und Betriebe,
  • stelle jährlich 12 Millionen Rechnungen aus,
  • verschicke 1 Millionen Mahnungen pro Jahr und
  • leite jedes Jahr 70'000 Betreibungen ein.
  • Und kostet jährlich 55 Mio. CHF.
  • Allein die Eigenwerbung mit TV-Spots kosteen 250'000 CHF.
Der Vorschlag des Preisüberwachers Stefan Meierhans, die Billag abzuschaffen und die entsprechenden Gelder (abzüglich der 55 Mio. CHF nichtsnütziger Eigenkosten) durch die Steuer zu finanzieren ist super.
Es wäre seltsam und staatsrechtlich problematisch, wenn man die Gebühren plötzlich über den gleichen Kanal wie die Steuern einfordert. 4 Prozent dieser Gelder sind für unabhängige Privatsender, der Rest für die SRG, die ebenfalls weitgehend vom Staat unabhängig funktionieren sollte.
Zuger CVP-Politiker Peter Bieri (baz)
Ok, ist ein Argument. Doch der Staat hat eine Pflicht, seine Bürger zu informieren (Tagesschau, 10vor10, Arena). Entsprechend könnten im Gleichschritt mit der Auflösung der Billag auch die Beträge an SF DRS Idee Suisse massiv reduziert werden. So muss das gehen! :-)
Es ist höchste Zeit, wenn die Billag abgeschaft wird. Für das, was das Schweizer Fernsehen bringt, ist jeder Rappen zuviel.
Heinrich Müller (20min)

11 324 000 000 000 CHF

Über 11 Billionen CHF verursacht die Finanzkrise in Form von Bankenrettungen und Konjunkturprogrammen weltweit.
  • 40% der Kosten fallen in den USA an:
  • 3759 Mrd. für Bankenrettungen,
  • 909 Mrd. für das Konjunkturprogramm, wobei dies laut New York Times noch nicht das Ende der Fahenstange darstellen könnte.
  • Im Extremfall ist mit 8.8 Bil. USD zu rechnen.
  • 11 Bil. CHF sind 18% des globalen Bruttosozialprodukts von 2007
Michael Furger in der NZZaS vom 15.2.09, Seite 21 in Zusammenarbeit mit einigen Grossbanken.

Selbstregulierung

Selbstregulierung ist wie wenn man einen Hund beauftragen würde, ein Wurstdepot zu überwachen.
Walter Wittmann, emeritierter Wirtschaftsprofessor

ehrenhafte Denuzierung

Seit der Affäre um die nachrichtenlosen Vermögen ist die Denuzierung bei uns weider zu Ehren gekommen, zum Glück für den amerikanischen Senator d'Amato, der mit einigen anderen auf Kosten der Schweizer Banken ein kleines Vermögen ansammeln konnte, ohne dass die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus je einen Nutzen davon gehabt hätten.
Suzette Sandoz in der NZZaS vom 15.2.09, Seite 16.