Ethnologin Alice Sala arbeitete 6 Monate am Empfang in einem Massagesalon.
Der Arbeitstag einer Prostituierten dauert 8 bis 10 Stunden, doch nur davon sind dem Sex gewidmet. Sie empfängt höchstens fünf Kunden pro Tag, meistens zwischen zwei und vier. Die restliche Zeit verbringt sie am Telefon, um ihre Kunden an sich zu binden.
Jaja, ganz streng, schon wahr...
Es ist ein hartes Leben. Nicht unbedingt, weil die Prostitution zu Opfern abartiger Männerphantasien werden, sondern weil es sich um eine stigmatisierende Tätigkeit handelt, von der man niemandem erzählen kann. Man muss über ein enormes Selbstvertrauen verfügen, um dieses Doppelleben auszuhalten, das zu den belastensten Elementen des Berufs zählt.
20min vom 14.5.10, Seite 6.
Und wie stigmatisierend ist es heute, Banker zu sein? Ohhh, die armen... ts!