Donnerstag, 3. Juli 2008

Glaubensanteile USA

Die USA haben nur 0,6 % Moslems, ebenso wie Juden.
Klaus J. Stöhlker

Mittwoch, 2. Juli 2008

Rassismus in Südafrika

Die Empörungen in der Schweiz über Rassismus sind lächerlich. Richtiger Rassismus findet z.B. in Südafrika statt und dies in zweierlei Hinsicht:

1. Schwarze gegen jene mit noch schwärzeren Pigmenten (Moçambique, Malawi oder Kongo)
  • steigende Nahrungsmittelpreise, hohe Benzinkosten, Wohnungsmisere
  • Zulu-Männer in Alexandra, einem Elendsviertel von Johannesburg, erküren am 11. Mai 2008 die zuwandernden Ausländer zum Sündenbock
--> Hass, Hatz, Vertreibungen, Plünderungen, Vergewaltigungen, Mord, Zerstören der Behausungen
2. Institutionalisierter Rassismus: racial transformation (politisches Programm von Mbeki)
  • wirtschaftliche Starthilfe für Schwarze, spezielle Förderung
  • Verwaltung wurde von weissen Beamten weitgehend gesäubert
  • Schwarze bei der Anstellung und Beförderung bevorzugt
--> management by discrimination --> Monaltlich wandern 300 Weisse aus.
Pierre Heumann in der WW26.08, Seite 36ff.

Depression

Depression macht Karriere. Einst ein Tabu, steht sie heute als rätselhafte Zivilisationskrankheit in der Öffentlichkeit.

Psychische Störungen sind Teil unseres Lebens.
Wulf Rössler, Direktor der Klinik für soziale Psychiatrie an der PUK.

Die Depression wurde zu einer alltäglichen Störung.
Daniel Hell, ärztlicher Direktor am Burghölzli und ein Spezialist für Depressionen.
Statistik
Anzahl Patienten bei der Psychiatrischen Universitätsklinik Burghölzli in Zürich (PUK)
  • 1991: 150
  • 2007: 825
doppelt so viele Frauen wie Männer


Definition nach WHO
Antriebslosigkeit und Bedrücktheit über mindestens zwei Wochen.

medizinischer Hintergrund
Belastung, Stresshormon Cortisol --> Überaktivität des limbischen Systems --> Störung oder Überforderung höherer Zentren der Gehirnrinde, welche beim Planen, Ausläsen und Durchführen von Handlungen eine wichtige Rolle spielen.

Ursachen
Zukunftsängste, kein soziales Netz, abnehmende Leidensfähigkeit,

Behandlung
selten Klinikaufenthalt notwendig, menschliche Unterstützung, Trost und Anteilnahme

Frauenhandel in Europa

Schätzung: 3000 Fälle pro Jahr.
Anzeigen: 30 jährlich
Verurteilung: 1,4 Fälle im Schnitt

In Wirklichkeit handelt es sich bei den erschreckenden Opferzahlen nicht um Schätzungen der «Arbeitsgruppe Menschenhandel», wie der Autor der Basler Zeitung behauptete, sondern um Zitate aus anderen Berichten. So wird auf eine Studie der Europäischen Kommission verwiesen, gemäss der jährlich 120000 Sexsklavinnen von Ost- nach Westeuropa verschoben werden. Eine Studie der OSZE aus dem Jahr 1997, die als zweite Referenz genannt wird, geht derweil von 175000 Opfern aus, die Internationale Organisation für Migration (IOM) gar von 500000. Die Arbeitsgruppe des Bundes nahm also einen Mittelwert von 150000 Opfern, stellte diesen in Relation zu den rund 392 Millionen Westeuropäern und brach die Zahlen um den Faktor 50 auf die 7,2 Millionen Einwohner der Schweiz hinunter. Offenbar in der Annahme, dass es unter den Ländern Westeuropas kaum Unterschiede gebe, resultieren daraus die 3000 Opfer in der Schweiz.

Doch wie kamen die zitierten internationalen Institutionen auf ihre Zahlen? In der EU-Studie steht ohne Begründung oder Quellenangabe, es «solle» jährlich 120000 Opfer geben. In der OSZE-Untersuchung wird immerhin auf eine frühere, angeblich interne Schätzung des amerikanischen State Department verwiesen, die aber leider nicht greifbar ist. Und in der IOM-Studie wird Bezug genommen auf eine ältere hausinterne Erhebung, die jedoch nicht publiziert wurde. Fazit: Allenthalben wird eifrig zitiert, doch es bleibt ein Rätsel, wie die angeblichen Primärquellen die Zahlen erhoben haben.
Alex Baur in der WW15/03

Dienstag, 1. Juli 2008

Prüderie im Islam

  • eine Frau darf nicht alleine im selben Raum sein wie ein Mann
  • sie reicht nicht die Hand zur Begrüssung
  • sie hat verschleiert zu sein
  • nichts figurbetontes tragen
  • jungfräulich in die Ehe
  • etc.
All diese Vorschriften machen Sinn, in einer steinzeitlichen Gesellschaft: Zwei fundamental verschiedene Fortpflanzungsstrategien: "Männer möchten möglichst viele Blumen bestäuben, Frauen suchen den besten Staub und Bestäuber". Die muslimischen Regeln berücksichtigen dieses Verhalten. Wenn sich eigentlich hübsche Damen als verwahrloste Kleiderhaufen präsentieren, kommt der Mann nicht in Versuchung. Die Frau zeigt sich erst in der Ehe. Das ist der einzige Ort, wo der Mann was zu sehen bekommt. Das macht die Ehe einzigartig und unverzichtbar - und dürfte wohl auch länger halten. Und die Frau bekommt DEN einen Typen, den sie sucht und der bereit ist, allen anderen zu entsagen, um sich ihr zu widmen.

Macht Sinn!

Problem: Wir leben in einer freien Gesellschaft, sogar in einer Optionsgesellschaft. Dies verträgt sich nicht, mit dieser "eine Erfahrung für den Rest des Lebens"-Haltung. In einer modernen Gesellschaft darf man verschiedene Möglichkeiten testen. Eine Entscheidung ist niemals definitiv, höchstens etwas längerfrisitiger. Man muss sich immer wieder aufs neue bewähren und unter Beweis stellen, dass man das auch wirklich verdient, was man hat --> periodische Revidierung. Damit werden auch die fetten verheirateten Frauen verhindert (natürlich auch Männer :-) und es findet ein Wettbewerb um die Attraktivität statt, was die ganze Gesellschaft verbessert (Marktkräfte).

Montag, 30. Juni 2008

Zwangsprostitution?

Das Fraueninformationszenturm FIZ möchte polizeilichen Schutz, Sozialhilfe und ein Aufenthaltsrecht für sämtliche ausländische Frauen, welche mit dem Finger auf einen möglichen Menschenhändler zeigen. Schon mal was von Anreizstrukturen gehört?!

Besteht wirklich Handlungsbedarf?

Die Zahl von "1500 bis 3000" Zwangsprostituierten, die seit einem Jahrzehnt unverändert in der Schweiz herumgeboten wird, wurde von der Uno in die Welt gesetzt und basiert auf einer hochrechnugn des US-State-Departements, die kurzerhand auf die Bevölkerungszahlen in Europa heruntergebrochen wurde. (siehe WW15/03).
falsche Versprechungen, Gefangenschaft, Zwang, Nötigung, Vergewaltigung, etc.?
Für die Fremdenpolizei haben sie sich eine halbwegs plausible Geschichte zusammengezimmert, so wie das auch Asylsuchende tun. Im Falle der Prostitution hat die "Opfer"-Version den Vorteil, auch psychisch entlastend zu wirken: Und warum sollten die Frauen den Vertreterinnen von NGOs oder Journalistinnen eine andere, weniger spektakuläre Geschichte erzählen, wenn diese doch so gut ankommt? Immerhin sind Prostituierte auch professionelle Schauspielerinnen.
David Signer in der WW26.08, Seite 30.

Warum sollten Bordellbetreiber Frauen unter Zwang "importieren", wo es in den Entwicklungsländern doch ein Überangebot an Prostituierten gibt, die noch so gerne freiwillig kommen?
Alex Baur in der WW26.08, Seite 28.

3. Pol in der Türkei

Der dritte Pol in der Türkei hat jedoch keine Stimme. Es dominieren:
  • AKP: islamische Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung, Regierungspartei, Ministerpräsident Tayyip Erdogan, in Carsamba: Zuwanderer aus Kleinstädten und Dörfern aus dem anatolischen Osten des Landes, Kopftuch, schwarzer Tschador, Theologiestudenten; die Islamisten sind Demokraten, würden aber private Freiheiten "nicht wirklich akzeptieren, Druck der Mitbürger, nach islamischen Grundsätzen zu leben, Zwang, konservative Sitten einzuhalten
  • CHP: Republikanische Volkspartei, Kemalisten,die den autoritären Säkularismus des Staatsgründers Kemal Atatürk hochhalten, "laufen immer mit der türkischen Fahne herum", möchte die AKP verbeiten (Urteil noch im Juli08), Kemalisten liessen den Bürgern ihre Freiheiten in der Privatsphäre, hätten aber nichts dagegen, wenn das Militär in die Politik eingreife
Beobachter schätzen, dass bis ein Drittel der Wähler sich weder für die eine noch die andere Partei entscheiden können: Vertreter der aufgeklärten Eliten der Grossstädte im Westen, Freiberufler, Kurden, die schiitische Religionsgemeinschaft der Aleviten sowie exportorientierte Unternehmer.
Jan Keetman in der NZZaS vom 29.6.08, Seite 7.

Johnson against political correctness

Toleranz, so scheint es, ist nicht bloss eine Mode, sondern ein politischer Imperativ - gerade im bunten London.
Londons Bürgermeister Boris Johnson lehnt sich gegen diese Auswüchse der politischen Korrektheit und der "Multikulti-Bürokratie" auf.
...er mokiert sich eloquent über die Vergeudung kostbarer Polizei-Resourcen. Im selben Geiste hat der blonde Bürgermeister auch öffentlich darauf verzichtet, einen Velohelm zu tragen. Johnson hat die Frauen-Beauftragte im Rathaus abgeschafft und dekretiert, dass das sommerliche "Rise"-Festival nicht mehr der Bekämpfung des Rassismus gewidmet werden solle, sondern schlicht dem Vergnügen.
Martin Alioth in der NZZaS vom 29.6.08, Seite 6.

Kurden im Basler-Parlament

Mustafa Atici, Sibel Arslan, Gülsen Oeztürk, Talha Ugur Camlibel, Hasan Kanber: allesamt türkischer Herkunft, allesamt kurdisch, allesamt alevitischen Glaubens. Aus dem rot-grünen Lager im Herbst 2004 ins Basler Kantonsparlament gewählt.
Christine Brand in der NZZaS vom 29.6.08, Seite 17.