Qualifizierte Einwanderer, z.B. aus Deutschland, Steuerflüchtlinge: Bezahlen aufgrund des hohen Lohn viel AHV. Haben massive Beitragslücken, weshalb sie weniger von der AHV zurückbekommen. Im Falle einer Rezession werden sie zwar das Recht auf die Arbeitslosenversicherung geltend machen, doch das Sozialsystem im Heimatland ist umfangreicher, weshalb sie wieder zurück nach Deutschland gehen und die Schweiz nicht belasten.
Unqualifizierte Einwanderer, z.B. aus dem Balkan, Wirtschaftsflüchtlinge: Schlechter Lohn, niedriger Beitrag zum Sozialsystem. Oft Familiennachzug mit der Absicht des längeren Verbleibens auch bei schlechterer Konjunktur. Leben in einem eigenen Kulturkreis innerhalb der Schweiz: Importierte Integrationsprobleme. Aufgrund der eigenen Perspektivenlosigkeit grosse Versuchung, das System auszunützen (80% Ausländer in den Gefängnissen, 40% bei den Sozialversicherungen, bei gut 20 % überhaupt). Grosse Belastung für die Schweiz.
Freitag, 26. September 2008
Verursacher und Träger der Subprimecrises
Die Leute, die während Jahren gierig auf Pump lebten, werfen den Leuten, die ihnen fahrlässig Geld gaben, Gier vor.Das Konsumverhalten des US-Bürgers ist verantwortungslos und die Ursache der geplatzen Hypothekarkredite. Ihr eigenes kleines Investmentbankensystem, das Leveraging, ihr Haus bis unter den Gibel zu belehnen, ging im Scheitern jenem in der grösseren Dimension voraus.
Staaten werden dafür eingerichtet und bezahlt, dass sie in Ausnahmesituationen helfend aktiv werden.Jetzt haben Staaten endlich mal die Möglichkeit zu zeigen, weshalb sie Milliardensummen an Steuergeldern von den erfolgreichen Banken verlangen - von wegen "der Steuerzahler muss bezahlen". Das ist sicher nicht derjenige, der sie wie oben beschrieben die Subprimecrises auch verursacht hat.
Roger Köppel in der WW39.08, Seite 5.
Tags:
Gier,
Hypotheken,
Investmentbanken,
steuern,
USA,
Verantwortung,
Verursacher
Mittwoch, 24. September 2008
Die finanzielle Krise
1990 veröffentlichte der 2006 verstorbene Harvard-Ökonom John Kenneth Galbraith eine historische Übersicht über die schwersten Finanzkrisen der letzten 400 Jahre (A Brief History of Financial Euphoria). Dabei hat er einen übereinstimmenden Ablauf ausfindig machen können:
- eine Finanzinnovation: eine leichte Abwandlung eines bestehenden Finanzinstruments weckt neue Hoffnungen
- eine spekulative Blase: neue Einschätzungen, welche durch fundamentale Veränderungen gekennzeichnet sind
- bewunderte Schlüsselfiguren sind taktangebend: ihr finanzieller Erfolg wird ihrer aussergewöhnlichen Intelligenz zugesprochen
- der grosse Knall: in kurzer Zeit kommt es zu drastischen Preiskorrekturen
- Phase des Ärgers: Es entfachen Diskussionen über Regulierung und Reformen
In Anlehnung an Daniel Heller in der NZZaS vom 21.9.08, Seite 39.
Bye bye Petraeus
Er hats ausgezeichnet gemacht: David Petraeus hat das Kommando über den amerikanischen Irak-Einsatz an General Raymond Odierno übergeben. Hoffentlich macht er es gleich gut.
Tags:
Irak,
Militär,
Oberkommando,
Persönlichkeiten,
USA
moderne umweltfreundliche Autos?
- Die Herstellung einer 15kg schweren Hybridbatterie benötigt 3800l Benzin.
- Der Kauf/Herstellung eines neuen Autos (so umweltfreundlich es auch sein mag) ist wesentlich umweltschädigender, als die Bereitschaft einen Occasion zu übernehmen.
In Anlehnung an Beda M. Stadler in der WW37.08, Seite 40f.
staatlich geschützte Banken
Das Modell der reinen Investmentbank habe versagt: Merrill Lynch und Goldman Sachs unterstehen nun auch der normalen Bankenaufsicht und derem Regulatorium. Der aktuelle Prozess des Deleveraging ist der Tod des Geschäftsmodells Investmentbank. Man spricht vom "Ende der Wall Steet".
In der Schweiz gibt es
In der Schweiz gibt es
- Kantonalbanken, welche über eine Staatsgarantie verfügen
- Grossbanken (UBS und CS), welche so gross sind, dass wenn sie scheitern würden, ebenfalls der Staat eingreifen müsste, um viel grössere gesamtwirtschaftliche Schäden abwenden zu können.
Tags:
Banking,
Regulator,
staat,
Staatsgarantie,
to big to fail,
Wallstreet,
zu gross
Dienstag, 23. September 2008
Deutsche Sozialausgaben
Acht Millionen Bürger, das sind 10 Prozent der Bevölkerung, sind derzeit auf soziale Leistungen des Staates angewiesen, weil sie nichts oder zu wenig verdienen, um von ihrer Arbeit leben zu können. In Berlin sind es 20 Prozent, in Bayern 5 Prozent. Die direkten Hilfen für die Bedürftigen machten 2006 über 45 Milliarden Euro aus.
Henryk M. Broder in der WW37.08, Seite 21
Tags:
Bayern,
Berlin,
Deutschland,
Kosten,
Sozialausgaben,
Unselbstständig
Israel <> Juden?
Tzippi Livni (...) Wer ist die Kadima? 74 000 Mitglieder, 82 % Juden, 18 % Drusen, Christen und Muslime. 38 % Sepharden, 28 % Ashkenasim.
Klaus J. Stöhlker
Montag, 22. September 2008
Friede, Freude Eierkuchen Bundesrat
Auf Kritik reagieren sie indigniert [die Bundesräte solidarisieren sich untereinander], und einzelne von ihnen möchten sich am liebsten direkt vom Volk küren lassen: Die gegenwärtigen Bundesräte gebärden sich monaristischer denn je.Schmid, der unfähige Sesselkleber, Calmy-Rey, die aussenpolitisch parteiische, Schlumpf, die Intrigistin oder Leuenberger, der in den letzten 13 Jahren über 5 Mio. CHF "verdient" haben dürfte. Und mit was? Mit irgendwelchen kulturellen (Er erscheint lieber im "kulturplatz" als in der "Arena") und pseudo-philosophischen Ausschweifungen - nicht mit Lösungen zu nationalen Problemen, welche sein Departement zu lösen hätte: SBB Cargo, Fluglärm, letzte Meile, Billag, etc.
Luzi Bernet in der NZZaS vom 14.9.08, Seite 29.
btw: ganz gute Besserung, Hans-Ruedi v/o Zapfe!
Jimy 4 President!
Rot-Grün hat Bern zu Grunde gewirtschaftet. Es ist Zeit für eine Kehrtwende: Wählt Jimy Hofer!
Die Stadt duldet mehrere rechtsfreie Räume und untersützt somit ohne gesetzliche Grundlage Randgruppen, die mit ihren ausufernden Demonstrationen den Ruf der Stadt endgültig ruinieren.Seine Strategie, bei Wahlen auf Nichtwähler zu setzten, ist zwar interessant, wohl aber auch sehr unsicher. Ein Blick in sein Wahlprogramm ist den rot-grünen zumindest als Inspiration sehr zu empfehlen.
Bern versinkt mehr und mehr im Chaos. (...) Es wird nicht mehr nach Argumenten entschieden, sondern nur noch nach links-grüner Ideologie.
Im Parlament sitzen nur noch Lehrer, Beamte, Funktionäre, Stadtangestellte, irgendwelche «Ämtliinhaber», romantische Weltverbesserer, kopf- und somit hirnlose Chaoten.
Tags:
Bern,
Ideologie,
Randgruppen,
rechtsfreier Raum,
rot-grün,
Wahlen
Abonnieren
Posts (Atom)