Nicht die Waffe tötet einen Menschen, sondern der Mensch dahinter.Gleich so beim Auto: Nicht das Auto trägt die Schuld an tödlichen Unfällen, sondern der Fahrer. Die Linken, welche normalerweise bei jeder Gelegenheit, v.a. bei Sozialhilfe- oder Flüchtlingsschicksalen, den Mensch in den Mittelpunkt stellen, wechseln sofort ihren Blickwinkel, wenn sie eine Chance wittern, etwas gegen das Militär vorzubringen zu können.
Wie gesagt: Klar, jeder Tote ist einer zuviel. Doch 1, 2 Tote weniger pro Jahr - und meines Erachtens ist durch das Einziehen der Milizwaffen auch nicht viel mehr rauszuholen - sind den politischen Aufwand nicht wert, v.a. deshalb, weil viel wichtigere Prioritäten dabei untergehen.
Die Motivation der Linken für diese Diskussion besteht in der Stimmungsmache gegen die Armee und in der Hoffnung der Profilierung ihrer Parteien.
Im konkreten Fall: L.W. plante seine Zukunft im Ordnungs- und Sicherheitsdienst. Er war sich bewusst, dass seine Vorstrafen dies verunmöglichen werden. Nach Beendigung der RS verlor er den Halt, die Struktur den geregelten Tagesablauf und fiel in ein Loch. Wie weiter? Er hatte nicht wirklich eine Ahnung und wünschte sich den Armeealltag zurück, wo er eine konkrete Aufgabe (Befehl) hatte.