Die Kundschaft bestand fast nur aus Fernfahrern, die alle paar Minuten unter lautem Gähnen ihren Rücken durchstreckten. Wer ihnen zuschaute, begriff, in welchem Masse harte Arbeit, wenig Schlaf und ungesundes Essen den Körper eines Menschen verändern können. Die Leiber dieser tafelnden Könige der Strassen waren breit wie Fässer, ihre Gesässe, auf die Gasthausbänke gepfercht, nahmen gut und gern einen Meter ein. Wurstfinger schaufelten Gabel um Gabel Schinken, Pasteten und Kartoffelsalat in die mampfenden Wangen. Hinuntergespült wurde alles mit langen Zügen aus weissen Pappbechern, in welchen Eiswürfeln klirrten, wobei die Feuchtigkeit sogleich auf Backe und Braue wieder heraustrat.
Viele der Appalachen-Bewohner schienen ins gängige Bild vom «primitiven» Amerikaner zu passen. Es waren jene Leute, die Truman Capote als patriotische, gottesfürchtige, hart arbeitende, ehrliche Familienmenschen bezeichnete, die sonntags in die Kirche gehen und das Dankgebet vor dem Essen sprechen. Städter bezeichnen sie abschätzig als «white trash». Und Obama bemerkte über sie abfällig, sie würden sich aus Frust über die miserable Wirtschaftslage an ihre Religion und ihre Gewehre «klammern».
Urs Gehriger in der WW 44.08, Seite 46ff.
Donnerstag, 6. November 2008
Stereotyp Amerikaner
In den entscheidenden Swingstates dominiert die amerikanische Hinterland-Idylle, wie man sie aus Filmen kennt.Trotz den überwiegend negativen Seiten, reizt es mich irgendwie, einmal entsprechen Ferien zu machen - die Route 66, von Imbiss zu Imbiss, in Lederstiefeln und Flannelhemd, mit grosser Gürtelschnalle, Baseballcap und Schnauz:
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Meinungsäusserungsfreiheit
In einer satirischen Sendung verstösst das Wort «Neger» nicht gegen das Rassismusgesetz. DRS-Ombudsmann Achille Casanova hat deshalb eine Beanstandung gegen eine Radiosendung zurückgewiesen, in der es am Rand um Barack Obama ging. (20min)Ich möchte absolute Meinungsäusserungsfreiheit. Deshalb ist diese Seite auch schon länger als Satire gekennzeichnet. Schade, dass es nur so möglich ist.
Mittwoch, 5. November 2008
Obama vs. Finanzplatz Schweiz
Es ist eigentlich ganz vernünftig, dass die USA dem Schweizer Bankgeheimnis ein Ende gesetzt hat, ergibt sich daraus doch die Chance, dass das grosse Ostküsten-Kapital der WASP’s jetzt ganz offiziell in die Schweiz auswandern kann. Barack Obama, der kommende Präsident der USA, will für die fünf Prozent der reichsten Amerikaner die Steuern erhöhen. Nichts liegt näher, wie von Philipp Morris, Google und vielen anderen schon exerziert, das Kapital in die Schweiz zu verschieben, jetzt ganz legal.Vielleicht kommt ja doch alles gut... Jedes Problem kann auch eine Chance sein. :-)
Klaus J. Stoehlker
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Zitate zu Obamas Persönlichkeit
Barack ist extrem intelligent, und eine der Tücken extremer Intelligenz liegt darin, dass du so gewohnt bist, recht zu haben, dass du glaubst, du habest immer recht.So stellte er sich auch lange gegen den erfolgreichen "Surge" im Irak.
David Axelrod
Mit der "Steueroase" Schweiz wird er kurzen Prozess machen: Selbstgerecht trocken legen. :-(
Grundsätzlich ist er ein staatsgläubiger [big government] Umverteiler, der den Armen und speziell den afroamerikanischen Armen helfen will: rassenspezifische Programme, breiter abgestützte soziale Wohlfahrtsgesetzgebung, Mindestlohngesetzte, Sozialwohnungsexperimente, etc.Ein Linker halt. Doch:
Stanley Kurzt
Ich diene als ein unbeschriebenes Blatt Papier, auf das Leute mit völlig unterschiedlicher politischer Zugehörigkeit ihre eigenen Ansichten projizieren.Mal kucken... Grundsätzlich freue ich mich aber auch über die Wahl Obamas. Er hat einen guten Charakter.
Obama in seiner Biographie
Du stimmst für den Mann, was wichtig ist, ist der Mann.Aus Hanspeter Born in der WW4.08, Seite 42ff.
Wenn es um den Präsidenten geht, ist Charakter Schicksal - sein Charakter, unser Schicksal.
Gene McCarthy
So scheint die Persönlichkeit tatsächlich wichtiger zu sein, als ein politisches Programm.
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fragwürdige Kontakte im Lebenslauf von Obama
- Ann Dunham aus Kansas, die etwas naive Weisse, heiratete mit 18, einen kenianischen Austauschstudenten.
- Occidental College in Los Angeles: Um nicht als Verräter an seiner afrikanischen Herkunft zu gelten, suchte er die Gesellschaft "der politisch aktiveren schwarzen Studenten, von Chicanos, marxistischen Professoren, strukturellen Feministinnen und Punk-Rock-Dichtern".
- Pastor Jeremiah Wright von der Trinity Unided Church: charismatisch und politisch extremistisch, radikal, Hass auf Juden und Weisse
- Bill Ayers, Pädagogikprofessor, Mitgründer der Terroristengruppe Weatherman während der Zeit der Vietnamproteste, überzeugter Kommunist mit Bombenlegervergangenheit --> Obama als Galionsfigur der nichtsnutzigen Stiftung "Chicago Annenberg Challenge"
- "Tony" Rezko: zwielichtiger Geschäftsmann, verurteilt wegen Betrug
"Sie sind nicht mehr diejenigen, die ich einst gekannt habe."
In Anlehnung an Hanspeter Born in der WW4.08, Seite 42ff.
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Heinrich Himmler
- Kriegsjugendgeneration der Nationalsozialisten, die in verblendeter Sehnsucht nach 1914 in den Kampf ziehen wollte, aber nicht zum Einsatz kam.
- Sein Leitbild blieb seither die soldatische Existenz als Offizier.
- Freikorps Oberland
- absolvierte er ein viersemestriges Landwirtschaftsstudium, das er als diplomierter Agrarökonom abschloss.
- gehörte einer schlagenden Verbindung in München an
- praktizierte noch aktiv seinen katholischen Glauben
- wendete sich auch nicht gegen jüdische Studenten, blieb schüchtern
- Verhaltenskontrolle bis hin zu einem gequälten Zölibat bemüht - mit 27 Jahren schlief er zum ersten Mal mit einer Frau, die er unverzüglich heiratete.
Anfang 1929 wurde er zum Reichsführer SS an die Spitze dieser paramilitärischen Formation befördert, die er alsbald als elitäre, rassische Avantgarde der Hitler-Bewegung, scharf abgegrenzt von den SA-Rabauken, ausbaute.Seither entpuppte sich Himmler als Paladin mit ausgeprägtem Organisationstalent, mit einem kompromisslos alleinherrschenden Führungsstil, dazu mit der Fähigkeit, vorteilhafte Netzwerke aufzubauen, und unleugbarer Geschicklichkeit in der "Menschenführung", wie es im NS-Jargon hiess.
- 1929: 200, max. 400 Mitglieder in der SS
- 1933: SS-Korps mit 50'000 Mitgliedern
- 1934: 200'000 Männer und 342 000 fördernde Mitglieder
- bis 1939: 40'000 künftige Waffen-SS-Soldaten
Als einer der besten Kenner des Holocaust betont Longerich erneut, dass sich nach allen möglichen Plänen, die Juden zum Beispiel in ein ostpolnisches «Reichsghetto» zusammenzuführen oder nach Madagaskar zu verschiffen, die flächendeckende, europaweit ausgeführte nackte Vernichtungspolitik ohne einen expliziten Hitler-Befehl seit Anfang 1941 bis zum Frühjahr 1942 allmählich durchsetzte.
Hans-Ulrich Wehler in der WW 44.08, Seite 76f über Peter Longerich: Heinrich Himmler: Biographie. Siedler. 1040 S., 68.90 CHF.
Er war als "Reichskommissar für die Festigung deutschen Volkstums", Betreiber der eingeleiteten "völkischen Neuordnung" und "ethnischen Flurbereinigung". Das Ziel war die "Neuordnung" Europas unter der Hegemonie des anvisierten "Grossgermanischen Reiches" bis zum Ural. Er bleibt als Vollstrecker des Willens des Führer, eine furchterregende Schlüsselfigur des Dritten Reiches.
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Militanz
Das Problem ist nicht rechts- (NSDAP) oder links-extreme (RAF) Gesinnung. Auch nicht die kulturellen Unterschiede (Immigranten). Darüber kann man reden. Das Problem ist die Militanz.
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Vatikan über eine reife Sexualität
Der Vatikan führt einen Psychotest ein, um sich über die Sexualität der Priester abzusichern und so künftige Entgleisungen zu verhindern. Interessant sind die Formulierungen:
Das Zölibat bleibt die entscheidende Ursache für sexuelle Störungen.
"Viele tragische Erfahrungen wären vermieden worden, wenn Defekte früher erkannt worden wären"impliziert: homo oder pädo=Defekt, dem stimme ich zu: check!
Männer mit "psychopathischen Störungen"impliziert: nicht-hetero=gestört, check!
...oder "tiefsitzender homosexueller Tendenz"impliziert, dass es verschiedene Grade der Homosexualität gibt und diese änderlich sind: check!
Haben die Seminaristen ein "positives und stabiles Gefühl zu ihrer Männlichkeit"?impliziert, dass Homos eher labil seien und ein unsicheres, schwaches Männlichkeitsbild haben, was als negativ beurteilt wird: check!
Zur Qualifikation [Anm: für das Priesteramt] gehöre eine reife und ausgewogene Persönlichkeit, die dazu in die Lage versetze, ein keusches Leben im Zölibat zu führen.impliziert, dass Homos und Pädos nicht "reif und ausgewogen" sind.
Patricia Arnold in der NZZaS vom 2.11.08, Seite 6.
Das Zölibat bleibt die entscheidende Ursache für sexuelle Störungen.
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Private Banking zwischen Produkteverkauf und seriöser Anlageberatung
2 grosse Fehlentwicklungen:
- Produkte-Pusherei, bei der den Kunden strukturierte Produkte, teuer Fonds und Hedge-Fund-Produkte angedreht werden.
- Das häufige Umschichten von Vermögenswerten, da viele Kundentransaktionen Gebühren generieren.
Theodor Adorno, SozialphilosopheHaarsträubende Dinge:
- Depots, die mit Eigenprodukten abgefüllt werden
- strukturierte Produkte mit Gebühren von bis zu 4%
- Festgelder, die bei riskanten Gegenparteien placiert sind
Veit de Maddalena, Rothschild-Chef
Markus Städeli in der NZZaS vom 2.11.08, Seite 33.
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p.o. Juden sind behindert i.A.
Praktizierende orthodoxe Juden sind behindert im Alltag:
Bei Sonnenuntergang am Freitag... Dutzende Gruppen ultraorthodoxer Juden laufen durch die Strassen. Die in Schwarz gekleideten Männer mit den Schläfenlocken tragen einen Pelzkragen - eine Tradition aus Osteuropa. Die Frauen haben zur Feier des Tages ihre besten Kleider angezogen und schicke Hüte auf ihre Perücken gedrückt.Lächerlich, diese Bedeutung der äusserlichen Erscheinung. Als ob Gott nach Äusserlichkeiten richten würde
Am Schabbes, dem jiddischen Wort für Sabat, müssen gläubige Juden ruhen und dürfen kein Feuer anzünden. Übertragen auf das moderne Leben, bedeutet dies keine elektrischen Geräte anschalten, kein Auto fahren, nicht schreiben, nicht rauchen, nicht arbeiten oder andere für eine Arbeit bezahlen. Der Fahrstuhl hält am Schabbes automatisch in jedem Stockwerk. Das Essen wird im Voraus gekocht.Welch rückständige Idiotie! Und trotzdem rufen sie bei einer bevorstehenden Geburt per Telefon den Fahrer für die Fahrt zum Krankenhaus - da könnten sie ja gerade so gut selber fahren, von wegen "keine elektrischen Geräte"... inkonsequent.
... darf allerdings nicht direkt um Hilfe biten. Es werden Codes eingesetzt, die dem Schabbes Goy [Anm.: dem Diener während dem Sabbat] deutlich machen, was er tun soll. "Es ist dunkel", bedeutet beispielsweise, dass er das Licht anmachen soll. "Heiss heute", soll sagen,k dass die Klimaanlage gebraucht wird. Auch bei der lapidaren Feststellung "Wir hatten einen Kurzschluss" weiss Abu Ali, dass er die Sicherung auswechseln muss.
Auch bezahlen dürfen orthodoxe Juden Abu Ali nicht am Schabbes. Neben der Synagoge ist ein Kästchen für das Honorar angebracht.Deren Gott Jehova ist also zu doof um die Codes zu durchschauen ?! Wie spöttisch von diesen im Alltag untauglichen Gläubigen.
Die Rabbiner weisen ihre Gemeindemitglieder in einer Informationsschrift an, den Kontakt zum Schabbes Goy auf ein Minimum zu beschränken. Niemand solle sich in der Nähe des Verschlags von Abu Ali herumtreiben und "unnötig mit einem Nichtjuden sprechen."Hobbla - fiele das in der Schweiz bereits unter das Anti-Rassismus-Gesetz? Zeugt schlicht vom arroganten, intoleranten und nicht integrierten Wesen dieser Kreise.
Silke Mertins in der NZZaS vom 2.11.08, Seite 6.
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10 Tipps für Unternehmen gegen die Krise
- Beschütze dein Bargeld: Mögliche Ausgaben verschieben, auf den Cashflow fokussieren und das Management des Arbeitskapitals verbessern
- Schütze deine Bilanz: Verschuldungsgrad reduzieren, Aktienrückkaufprogramme stoppen und zusätzliche Finanzierungsquelen evaluieren.
- Verbessere dein Risikomanagement: Mit Szenarien arbeiten, mögliche Marktentwicklungen durchspielen und so die Anfälligkeit reduzieren.
- Lanciere jetzt das Kostenspar-Programm: Der richtige Moment, um Überkapazitäten abzubauen und ineffiziente Strukturen zu reorganiseren.
- Binde deine Kunden an dich: Die Marketing-Ausgaben noch konsenquenter auf Kunden konzentrieren, welche die meiseten Einnahmen generieren.
- Passe das Produkteportfolio und die Preise an: Nicht wensentliche Produktekategorien zurückfahren., Konsumenten Finanzierungshilfen bieten.
- Stosse ab, was nicht zum Kerngeschäft gehört: Das Investiontionsprogramm bremsen und trotz tiefen Preisen unrentable Assets verkaufen.
- Investiere trotz der Krise: Von günstigeren Infrastrukturkosten und dder abhehmenden Konkurrenz um Arbeitnehmer profitieren.
- Übernehmedeinen Konkurrenten: Schwäche der Mitbewerber und tiefe Aktienkurse eröffnen erstklassige Möglichkeiten der Akqquisition.
- Überdenke Dein Geschäftsmodell: Antizipieren von neuen staatlichen Strukturen und verändertem Verhalten der Marktteilnehmer.
by Boston Consulting Group via Daniel Puntas in der NZZaS vom 2.11.08, Seite37So lassen sich eigentlich die BWL-lastigen Fächern eines BWL-Studium zusammenfassen. Einfach diese Liste verinnerlichen und man kann sich all die Kurse schenken: Strategisches Management 1-3, International Management, Marketing Management, Operations Management, etc.
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US Staatsverschuldung
...die Schulden der USA sind noch viel grösser geworden. 700 Milliarden Handelsbilanzdefizit, mindestens 700 Milliarden Budgetdefizit für 2009, private Schuldenberge und keine Ersparnisse...... und die Verschuldung wird weiter stark zunehmen - was auch dem umverteilenden Obama angelastet werden darf.
Beat Kappeler in der NZZaS vom 2.11.08, Seite 35.
Deutsche Sicht im Steuerstreik
Die deutschen Frustrationen rühren auch daher, dass die Bundesrepublik als jahrzehntelanger EU-Nettozahler ungezählte Milliarden in Europa umverteilt. Dank den deutschen Subventionen senken einige EU-Staaten ihre Steurn, um deutsche Firmen anzuwerben. Das wiederum verärgert, nicht zu Unrecht, viele deutsche Steuerzahler, die sich über den Tisch gezogen fühlen.Eines der besten Mittel zur Steigerung der Standortattraktivität bleibt ein tiefer Steuerfuss.
Roger Köppel in der WW44.08, Seite 5.
Und dass sich Deutschland über die finanziellen Lasten Europas beschwert zeigt lediglich, dass es nichts aus der Geschichte gelernt hat (Unterstützungsbeiträge für die neuen Bundesländer): Fool me once, shame on you. Fool me twice, shame on me.
Zürcher Sozialhilfe
Bericht der Universität St. Gallen: Analyse Sozialdepartement/Sozialbehörde - Organisation- und Führungskonzept:
q.e.d.
Die Organisation des Zürcher Sozialwesens laufe zwar "gesetzes- und verordnungskonform" ab, sie sei aber "ineffizient" Und "intransparent" und berge "hohe Risiken".Das haben die Weltwoche und ich ja schon lange gewusst: Wo träumerische Linke walten, geht der Bezug zur Realität verloren - und je mehr Macht diese haben, desto mehr kostet dies die öffentliche Hand.
Der Kern der Kritik betrifft die mangelhafte Kontrolle.
Die Kontrollen sagen jedoch, wie Bericht-Mitautorin Prof. Isabelle Häner erklärte, nichts darüber aus, "ob die Dosiers auch mit der Realität übereinstimmen."
Philipp Gut in der WW44.08, Seite 11
q.e.d.
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Dienstag, 4. November 2008
Obama ist Präsident
Jaja, Obama ist also der neue Präsident: Gut für das arme und mittelständische USA, ein gutes Zeichen für die Welt, schlecht für den Finanzplatz Schweiz. Er wird die US-Staatsverschuldung um einige Billionen erhöhen und die ganze Schuld daran der Konjunktur geben.
Die Wahl bestätigt jedoch auch die Untaublichkeit der Demokratie: Es zählen Show, Werbebudget, rosige Worte - klare Standpunkte sind in der Demokratie nicht mehr gefragt - im Gegenteil - sie schrecken ab und sind deshalb kontraproduktiv. Ein Triumph des Wischiwaschi, Honig-um-den-Mund-schmieren, Fähnlein im Wind, es allen irgendwie recht machen wollen.
Auch das 700-Mrd.-USD-Paket ist typisch: knapp die Hälfte kommt gar nicht dem eigentlichen Umstand zu Nutze, sondern dient lediglich dem Kaufen von Stimmen. Es geht nicht mehr um einen Diskurs über wissenschaftlich, politisch, wirtschaftlich oder ideologisch richtig. Das neue Motto der Demokratie lautet: Was bringt mir das Ganze?
Die Wahl bestätigt jedoch auch die Untaublichkeit der Demokratie: Es zählen Show, Werbebudget, rosige Worte - klare Standpunkte sind in der Demokratie nicht mehr gefragt - im Gegenteil - sie schrecken ab und sind deshalb kontraproduktiv. Ein Triumph des Wischiwaschi, Honig-um-den-Mund-schmieren, Fähnlein im Wind, es allen irgendwie recht machen wollen.
Auch das 700-Mrd.-USD-Paket ist typisch: knapp die Hälfte kommt gar nicht dem eigentlichen Umstand zu Nutze, sondern dient lediglich dem Kaufen von Stimmen. Es geht nicht mehr um einen Diskurs über wissenschaftlich, politisch, wirtschaftlich oder ideologisch richtig. Das neue Motto der Demokratie lautet: Was bringt mir das Ganze?
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Montag, 3. November 2008
Marina Berlusconi
Dabei hat Marina Berlusconi keinen Hochschulabschluss. Erst versuchte sie ihr Glück mit Jura, dann mit politischen Wissenschaften. Die Universität langweilte sie. Sie jobbte lieber in Mailänder Boutiquen. Dann erhielt sie eine Ausbildung ganz besonderer At. Mit Bleistift und Block in der Hand blickte sie Topmanagern ihres Vaters über die Schulter. "Dieses Training war besser als ein Master in Harvard", sagte sie später. Huete gehört Marina Berlusconi zu den 50 mächtigesten Wirtschaftsführerinnen der Welt. Auf der anerkannten "Forbes"-Rangliste steht sie auf Platz acht.
Patricia Arnold in der NZZaS vom 2.11.08, Seite 7.
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schon jahrelange Normalität: 10 neue Asylgesuche alle 6 Stunden
Die Strkturen von Bund und Kantonen sind auf järlich 10'000 Asylgesuche ausgelegt.
Für das Jahr 2008 rechnet das Bundesamt für Migration (BfM) mit rund 14'000 Gesuchen.
Während des Kosovokrieges 1999 war die Schweiz mit etwa 48'000 Gesuchen konfrontiert.
Andreas Schmid in der NZZaS vom 2.1.08, Seite 10.
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Sonntag, 2. November 2008
financial weapons of mass destruction
In my view, derivatives are financial weapons of mass destruction, carrying dangers that, while now latent, are potentially lethal.
Warren Buffet on Derivatives in Berkshire Hathaway annual report for 2002
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