Nach den Ergebnissen der Sozialpsychologie sind Konservative auch stärker motiviert, die bestehende Ordnung zu verteidigen und als fair wahrzunehmen. Sie neigen eher dazu, Ungleichheiten in der Gesellschaft zu rechtfertigen und auf moralisch akzeptable Ursachen zurückzuführen. Linke, die die Idee der sozialen Gerechtigkeit auf ihre Fahnen geschrieben haben, sind vielleicht deshalb unglücklicher, weil es ihnen nicht gelingt, Abweichungen vom Ideal zu verschmerzen.
Linke betrachten Ungleichheiten bei Einkommen und Status als so problematisch, dass diese sie auch in ihrer privaten Sphäre unglücklich machen können. Selbst wenn es einem sehr linksorientierten Menschen gesellschaftlich und materiell gutgeht, sieht er die grossen Unterschiede zwischen Reichen und Armen als Indikator dafür an, dass etwas in der Gesellschaft, in der er lebt, falsch und unfair ist. Das wirkt sich deutlich auf das persönliche Lebensglücksgefühl aus.
Christian Bjørnskov, dänischer Ökonom
Rolf Degen in der WW25.08, Seite 13
Freitag, 11. Juli 2008
Ungleichheiten belasten Linke
Tags:
Gesellschaft,
Glück,
Idealismus,
Linke,
moralisch akzeptabel,
Probleme,
Ungleichheit
Law & Order bei der SP?
Neuerdings sieht auch die SP - zumindest wahlkampftaktisch - die Notwendigkeit der öffentlichen Sicherheit ein. Das verwundert, betrachtet man das smartvote-Profil z.B. der Zürcher SP:
Folglich gebe ich Koni Loepfe völlig recht:
Folglich gebe ich Koni Loepfe völlig recht:
Das Papier [die SP-Massnahmen für mehr Sicherheit] suggeriert doch, dass in den Städten, wo sich die Sicherheitsfrage manifestiert, unhaltbare Zustände herrschen. Die grossen Schweizer Städte werden von einer links-grünen Mehrheit regiert.Richtig! Und sie sind eine Fehlbesetzung. Wobei sie wohl eher unwillig als unfähig sind, eine Stadt effektiv und kostengünstig zu führen.
Koni Loepfe, Präsident der Stadtzürcher SP, im Interview mit Michael Furger in der NZZaS vom 6.7.08, seite 26f.
Tags:
Law and Order,
Linke,
rot-grün,
Sicherheit,
smartvote,
SP,
Stadt,
unwillig,
Zürich
Donnerstag, 10. Juli 2008
Keine Sonderbehandlung von Minderheiten
Darf ich aufdringliche Behinderte ohne schlechtes Gewissen unsympathisch finden?
Janette Jaiser
Unbedingt. Es ist ein Zeichen von echter Liberalität, wenn man auch einzelne Behinderte, Schwarze oder Transvestiten unsympathisch finden kann. So zu tun, als ob man jeden und jede mag, bloss weil sie zu einer Minderheit gehören, ist heuchlerisch. Nicht umsonst spricht man auch von «positivem Rassismus». Wer behauptet, er möge alle Behinderten (weil sie so sensibel, oder alle Juden, weil sie so intelligent, oder alle Schwarzen, weil sie so leidenschaftlich) seien, dem ist so wenig zu trauen wie dem unverhüllten Rassisten. Oft auch verwandelt sich Ersterer, werden seine sentimentalen Vorurteile enttäuscht, zu Letzterem. Mitleid und Idealisierung sind schlechte Berater im Umgang mit einer Minorität und oft nur kaschierte Überheblichkeit. Gerne schlagen sie in blanke Verachtung oder Schlimmeres um, falls sich das «Opfer» einmal als «undankbar» oder einfach als gewöhnlicher Mensch erweist.
David Signer in der WW28.08, Seite 66
Mittwoch, 9. Juli 2008
getrennte Vorlagen
Noch vor neun beziehungsweise drei Jahren erklärte der Bundesrat in den offiziellen Abstimmungsbüchlein, die Schweizer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger dürften im Falle eines Referendums selbstverständlich getrennt darüber befinden, ob sie, erstens, den freien Personenverkehr mit der alten EU weiterführen wollen und ob sie, zweitens, die Grenzöffnung auch auf die neuen EU-Mitgliedstaaten ausdehnen möchten. Zwei Fragen, zwei Abstimmungen. Das war das Argument, mit dem man den Leuten die Angst vor einem Souveränitätsverlust durch die Personenfreizügigkeit nehmen wollte.Es sei ehrlicher die beiden Vorlagen zusammenzulegen. Klar, doch dann waren die damaligen Versprechen für die Bilateralen unehrlich. Ich denke nicht, dass die Ausdehnung abgelehnt worden wäre. Doch die unterschiedlichen Resultate bei getrennten Abstimmungen hätten auch der EU zu denken geben dürfen. Ohne demokratisches Feedback, bleibt sie eine abgehobene, selbstherrliche Funktionärsversammlung.
Roger Köppel in der WW28/08
Tags:
Ausdehnung,
Bilateraler Weg,
Demokratie,
EU,
Funktionäre,
Personenverkehr,
politics,
Trennung,
Vorlagen,
Wahlen
gjk und der Einbürgerungstest
Zum neuen Einbürgerungstest in Deutschland:
Da "stämpfelet" wieder einmal jemand auf seiner "Einzigartigkeit" herum, ts!
Es zeugt von einem seltsamen Geschichtsverständnis, wenn zwar Wissen zur Geschichte Deutschlands abgefragt wird, aber in einem 320 Fragen umfassenden Katalog das Wort 'Holocaust' nicht ein einziges Mal Erwähnung findet.Er kritisierte zudem, dass bei der Frage danach, welche Religion die europäische und deutsche Kultur geprägt habe, Hinduismus, Christentum, Buddhismus und Islam als Antwort angeboten werden, "das Judentum aber schlicht unterschlagen wird". Dies sei "unerträglich". (AFP)
Stephan Kramer, Generalsekretär des Zentralrats der Juden
Da "stämpfelet" wieder einmal jemand auf seiner "Einzigartigkeit" herum, ts!
Tags:
Deutschland,
Einbürgerungen,
Einzigartigkeit,
gjk,
Holocaust,
Religion
nachhaltig die Inflation bekämpfen
- durch den Fall der Mauer im Osten und die Öffnung Chinas wurden 1,5 Milliarden Menschen an die westliche Marktwirtschaft angedockt --> billige Arbeitskräfte --> deflationärer Schock
- Boom der Schwellenländer (Nachfrage nach Stahl, Kupfer, Öl, Weizen): 2,5 Milliarden Menschen versuchen sich heute, auf den den westlichen Lebensstandard zu schrauben --> Die Preise steigen weltweit und zeigen damit zunehmende Knappheiten an.
Die Nationalbank kann wenig dagegen tun, weil der Grund für die Inflation nicht in der übermässigen Ausdehnung der Geldmenge liegt. Diese Inflation muss anders gezähmt werden: indem sich die Wirtschaft abkühlt, indem wir Rohstoffe sparsamer einsetzen, neue Technologien entwickeln. Und uns von der fossilen Energie verabschieden.
Daniel Hug in der NZZaS vom 6.7.08, Seite 19.
Wissenschaft zum Eigennutz
Es wird unheimlich viel Schrott publiziert, der mit einer praktischen Anwendbarkeit nichts mehr zu tun hat.
Rudolf Strahm im Interview mit Philipp Gut und Andreas Kunz in der WW27.08, Seite 46ff
Mancher Forscher sucht nach Möglichkeiten, seine Publikationsliste aufzublasen.
publish or perish: Veröffentliche Artikel in Fachzeitschriften oder du gehst unter.
Forscher erhöhen ihre Artikelzahl auf verschiedene Weise. Neben dem Abschreiben ist Folgendes beliebt:Andrea Six in der NZZaS vom 6.7.08, Seite 67
- Salamitaktik: Ergebnisse werden zerlegt; Daten als "kleinste publizierbare Einheit" veröffentlicht.
- Ehrenautorschaft: Der Institutsleiter erwarete, ohne fachlichen Beitrag als Autor genannt zu werden.
- Tauschgeschäfte: Ein Betreuer "erkauft" sich die Erstautorenschaft. Der Mitarbeiter darf dafür an einen Kongress.
- Duplikate: Ergebnisse werden gleichzeitig bei mehreren Zeitschriften eingereicht. Eine Studie ergab, dass im Online-Archiv Medline mehr als 200'000 der 8,7 Mio. Arbeiten Duplikate sind.
Leugnung des Holocausts
Wäre ich Gesetzgeber, würde ich die Leugnung des Holocausts nicht unter Strafe stellen.Der Ex-Richter hatte zuvor in einem Vortrag eine punktuell übertriebene Härte des Rechtsstaats in der Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus kritisiert. (tagesspiegel)
Wolfgang Hoffmann-Riem, ehemaliger Richters am Bundesverfassungsgericht
Es ist unverantwortlich, dass sich eine Koryphäe der Rechtswissenschaft beim Thema Holocaust-Leugnung solche Kapriolen leistet. Hoffmann-Riem hat fahrlässig den Holocaust-Leugnern ein Argument in die Hände gespielt. Damit hat er der Meinungsfreiheit keinen Dienst erwiesen.Was für eine miserable Argumentation des Zentralrats der Juden!
Stephan J. Kramer, Generalsekretär des Zentralrats der Juden
- "Unverantwortlich" ist die Haltung, welche den freien Bürgern eine eigene Meinung verbietet.
- "Kapriolen" sind die einzigartigen Gesetze um ein "ganz besonderes" Volk/Glaube.
- "fahrlässig" ist es, einer gläubigen Loge in einer modernen Gesellschaft ein Gewicht beizumessen.
- Nicht "Holocaust-Leugner" werden in ihrer Entfaltung entlastet (sie bleiben gesellschaftlich geächtete Idioten), sondern jeder frei denkende Mensch.
- Was ist denn "Meinungsfreiheit" aus der Sicht des Zentralrats der Juden?!
falsche Schlussfolgerung: Ruf nach mehr Regulierungen
Ein fantastisches Interview mit Rudolf Strahm in der Weltwoche! Er erkennt die anstehenden Probleme und deren Ursachen. Und ausnahmsweise handelt es sich bei ihm nicht um einen hochdekoriertern Militär mit Doktorwürden in Wirtschaft oder Juristerei. Noch erstaunlicher: Strahm ist SP-Mitglied! Deshalb stimme ich dann auch überhaupt nicht seinem Ruf nach mehr Regulierungen zu:
Finanzplatz, Banken
technologische Fortschritte
Kosten des Gesundheitswesens
Dahinter stecken zwei verschiedene Meschenbilder:
Finanzplatz, Banken
Von den Finanzmärkten kommen grosse Risikobelastungen auf die Realwirtschaft zu. Der Finanzplatz Schweiz ist nicht nur ein Segen und ein Wohlstandsfaktor, sondern vor allem ein hochgradiges Risiko für die Konjunktur.Falsch, neue Regeln sind hier kontraproduktiv.
-->Es braucht mehr regulatorische Eingriffe in die Finanzmärkte...
technologische Fortschritte
Weltweite technologische Entwicklungen soll man nicht bremsen, aber man muss sie sozial flankieren. Um mitzuhalten, braucht es eine Art "schöpferische Zerstörung" von Unternehmen, die zwar Arbeitsplätze vernichtet, aber im Gegenzug neue schafft.keine "soziale Flankierung", sondern Eigenverantwortung der Wirtschaftssubjekte bei Ihrer beruflichen Ausrichtung ist gefragt.
Kosten des Gesundheitswesens
Unser Gesundheitswesen ist noch immer viel teurer als im Ausland. In vielen kleinen Spitälern herrschen Überkapazitäten. Die Lohnsummen - nicht das Lohnniveau sind zu hoch, die Medikamente zu teuer, die Verkaufsmargen der Ärzte zu gross. Das Gesundheitswesen ist ein 55-Milliarden-Brocken, der dringend stärkere Preisregulierungen erfordert.Richtig, das Gesundheitswesen ist zu teuer. Doch die Preise sinken nicht mit noch mehr Regulierungen und Schutzmechanismen, sondern mit mehr Wettbewerb.
Rudolf Strahm im Interview mit Philipp Gut und Andreas Kunz in der WW27.08, Seite 46ff
Dahinter stecken zwei verschiedene Meschenbilder:
nach Bevormundung lechzend und Obrigkeitsgläugbig
vs.
selbsständig und initiativ
vs.
selbsständig und initiativ
zu teure Importe in die Schweiz
Wir beziehen für 180 Milliarden Franken Güter aus dem Ausland und bezahlen eine Preisüberhöhung von durchschnittlich zwanzig Prozent.
--> Cassis-de-Dijon, Parallelimporte, Beseitigung der technischen Handelshemmnisse, Anerkennung europäischer Zulassungen.
Rudolf Strahm im Interview mit Philipp Gut und Andreas Kunz in der WW27.08, Seite 46ff
Gewerkschaften, üble Strukturerhalter
Ich habe fünf Jahre in der Industrie gearbeitet und weiss mehr von der Arbeitswelt als gewisse Gewerkschaftsfunktionäre, die nie einen Tag in einer Fabrik gestanden sind. Die Gewerkschaften sind heute zu stark auf das Erhalten ausgerichtet. Es gibt nachweislich Fälle, wo das Bewahren alter Strukturen enorm geschadet hat.
Rudolf Strahm im Interview mit Philipp Gut und Andreas Kunz in der WW27.08, Seite 46ff
gerechtfertigte hohe Löhne
Es kommt nicht allein darauf an, was eine Arbeitsstunde kostet, sondern was in dieser Stunde geleistet wird. Wenn die Wertschöpfung pro Arbeitsstunde hoch ist, kann man auch mit hohen Löhnen konkurrenzfähig bleiben. Darum ist auch die Berufsbildung so wichtig. Sie garantiert eine hohe Wertschöpfung und einen hohen qualitativen Standard.
Rudolf Strahm im Interview mit Philipp Gut und Andreas Kunz in der WW27.08, Seite 46ff
Tags:
Berufsbildung,
konkurrenzfähig,
Lohn,
schweiz,
Wertschöpfung
Folgen der offenherzigen Immigrationspolitik
Wir spüren heute enorme Folgen aus der früheren Rekrutierung unqualifizierter Arbeitnehmer aus dem Balkan und aus Südeuropa, die wir seit den sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts ins Land holten: 43 Prozent der Erwerbslosen, 44 Prozent der Sozialhilfebezüger und 37 Prozent aller IV-Rentner sind Ausländer. Solche Folgelasten hatte man damals nicht berücksichtigt.
Heute kommen mehrheitlich qualifizierte Arbeitskräfte in die Schweiz.
Auch dies könnte zu einem Problem werden, das bei der derzeitigen Hochkonjunktur gern verdrängt wird. Bei der nächsten Rezession werden die 200 000 neuen, qualifizierteren Arbeitskräfte, die wir jetzt hereingeholt haben, Einheimische und bereits ansässige Ausländer verdrängen. Die Sockelarbeitslosigkeit wird steigen - und die Belastung der Arbeitslosenversicherung zunehmen.
Die negativen Folgelasten der Immigration, etwa auf den Schulhöfen, bei den Sozialversicherungen oder bei der Sicherheit im öffentlichen Raum, haben alle Bürger gespürt. Doch die SP hat sie aus politischer Korrektheit verdrängt.
Rudolf Strahm im Interview mit Philipp Gut und Andreas Kunz in der WW27.08, Seite 46ff
Ökonomie, eine Scheinwissenschaft
Was haben wir da nicht schon alles für ökonomische Doktrinen gehört! Mit professoralem Imponiergehabe wurden Theorien heraufbeschworen, die bald wieder verschwunden sind. Ökonomie bleibt eine normative Wissenschaft mit viel Scheinexaktheit. (...) Auch wenn man die intelligentesten mathematischen Modelle mit Müll füttert, kommt Müll heraus.
Rudolf Strahm im Interview mit Philipp Gut und Andreas Kunz in der WW27.08, Seite 46ff
Tags:
exakt,
Müll,
normativ,
Ökonomie,
Professor,
Theorien,
Universitäten,
Wirtschaft
Überbewertung der Universitäten
Stellung der Universitäten und Bologna
Die Bologna-Reform bringt eine Akademisierung.Kosten
Der akademische Weg wird überbewertet.
Bei Universitäten fehlt der Bezug zum realen Leben und zur Arbeitswelt oft.
Es gibt nichts Arbeitsmarktferneres als die Universitäten.
Die Ausbildung an den Universitäten muss praxisnaher werden. Bei vielen Uni-Abgängern fehlt schlicht die employability - die Arbeitsmarktfähigkeit.
Es findet eine Anpassung an das Bildungssystem von Ländern statt, die mit ihrer Ausrichtung auf den Arbeitsmarkt ziemlich versagt haben.
Viele glauben, die Wertschöpfung käme allein von Universitätsabgängern. Doch wenn die Universitäten massgebend wären, hätten uns Länder wie Frankreich oder England schon längst überholt. (...) Wir sind berufspraktisch besser ausgebildet als andere - das ist der Kern unseres Reichtums.
Das Berufsbildungssystem ist aber sicher das kostengünstigste und effizienteste. Ein Lehrling kostet den Staat jährlich etwa 8000 Franken, den Rest bezahlen er und sein Betrieb selber. Ein Gymnasiast dagegen kostet den Staat durchschnittlich 20 000 Franken pro Jahr.
Rudolf Strahm im Interview mit Philipp Gut und Andreas Kunz in der WW27.08, Seite 46ff
Dienstag, 8. Juli 2008
mehr Regulierungen sind die falsche Lösung
Bankenkrise wegen schlechtem Fremd- zu Eigenkapitalverhältnis
--> Ruf nach neuen Vorschriften und Regulierungen
--> Ruf nach neuen Vorschriften und Regulierungen
Es wird der Anschein zu erwecken versucht, dass mit einem dichteren Netz von Vorschriften Fehlentwicklungen im Bankensektor vermieden werden können. Eine gefährliche Betrachtungsweise, denn das Problem der Banken liegt nicht an fehlenden Regulierungen, sondern am Versagen der Corporate Governance im Allgemeinen und am aus dem Ruder gelaufenen System der leistungsabhängigen, an den Aktienkurs gebundenen Managerlöhne.Schutz, weil OR717, 1:
Die Erläuterungen zu Corporate Governance in den Geschäftsberichten werden zwar umfangreicher und die Ausführungen zu den überrissenen Managerlöhnen immer detaillierter. Geändert hat sich dadurch aber nichts. Im Gegenteil, den Verwaltungsräten kommen neue Vorschriften zu Corporate Governance gelegen, weil sie einen gewissen Schutz vor Klagen bieten.
Kurt Schiltknecht in der WW27.08, Seite 19.
Die Mitglieder des Verwaltungsrates sowie Dritte, die mit der Geschäftsführung befasst sind, müssen ihre Aufgaben mit aller Sorgfalt erfüllen und die Interessen der Gesellschaft in guten Treuen wahren.Exkulpationsmöglichkeit: "Der VR hat mit bestem Wissen und Gewissen alles Mögliche unternommen, um diese Krise zu verhindern" - nämlich durch das Aufstellen einer umfangreichen Corporate Governance :-P.
Liechtenstein
[Fürst Hans Adam von Liechtenstein] hat nicht nur sein Land perfekt unter Kontrolle. Als grösster Grundstücksbesitzer Österreichs bezieht er auch die höchsten Subventionen der EU: Euro 1,7 Mio im Jahr 2006, Euro 1,4 Mio. im Jahr 2007.
Klaus J. Stöhlker
...ebenso die englische Königsfamilie.
Tags:
EU,
Fürst,
Geld,
Liechtenstein,
subventionen
typisch linke Grossstadt
Winterthur hat Steuereinnahmen von Fr. 307 Mio. und Schulden von Fr. 928 Mio. Es lebt seit Jahren über seinen Verhältnissen.
Klaus J. Stöhlker
Tags:
links,
Schulden,
Stadt,
steuern,
Winterthur
Geschichtsunfähigkeit der Deutschen
Im Wachsfigurenkabinett von Madame Tussauds in Berlin wurde in den ersten Minuten der Eröffnung die Hitlerfigur enthauptet. Ein Aktivist schrie "Nie wieder Krieg". Die Kausalität ist fraglich. Mit dieser Motivation wäre es angebrachter, die amerikanische Botschaft zu attaktieren. Dieser Vorfall bestätigt deshalb abermals die Unfähigkeit der Deutschen, sich mit der eigenen Gesichchte auseinander zu setzten.
Tags:
Deutschland,
Drittes Reich,
Geschichte,
Hitler,
Selbstreflexion,
Unfähigkeit,
WWII
Abonnieren
Posts (Atom)