Mittwoch, 9. Juli 2008

Folgen der offenherzigen Immigrationspolitik

Wir spüren heute enorme Folgen aus der früheren Rekrutierung unqualifizierter Arbeitnehmer aus dem Balkan und aus Südeuropa, die wir seit den sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts ins Land holten: 43 Prozent der Erwerbslosen, 44 Prozent der Sozialhilfebezüger und 37 Prozent aller IV-Rentner sind Ausländer. Solche Folgelasten hatte man damals nicht berücksichtigt.

Heute kommen mehrheitlich qualifizierte Arbeitskräfte in die Schweiz.

Auch dies könnte zu einem Problem werden, das bei der derzeitigen Hochkonjunktur gern verdrängt wird. Bei der nächsten Rezession werden die 200 000 neuen, qualifizierteren Arbeitskräfte, die wir jetzt hereingeholt haben, Einheimische und bereits ansässige Ausländer verdrängen. Die Sockelarbeitslosigkeit wird steigen - und die Belastung der Arbeitslosenversicherung zunehmen.

Die negativen Folgelasten der Immigration, etwa auf den Schulhöfen, bei den Sozialversicherungen oder bei der Sicherheit im öffentlichen Raum, haben alle Bürger gespürt. Doch die SP hat sie aus politischer Korrektheit verdrängt.
Rudolf Strahm im Interview mit Philipp Gut und Andreas Kunz in der WW27.08, Seite 46ff

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