Samstag, 9. Januar 2010

Freitag, 8. Januar 2010

Einige Zitate von Milton Friedman

  • Die staatliche Lösung für ein Problem ist gewöhnlich genauso schlecht wie das Problem selbst.
  • Regierungen lernen nie. Nur Menschen lernen.
  • Nichts ist so permanent wie ein temporäres Regierungsprogramm.
  • Die Macht, Gutes zu tun, ist auch die Macht Schaden anzurichten.
  • Ich bin für Steuersenkungen unter allen Umständen, mit welcher Entschuldigung auch immer, mit welcher Begründung auch immer, wenn immer es irgendwie möglich ist.
  • Den meisten Argumetnen gegen den freien Markt liegt der fehlende Glaube an die Freiheit an sich zugrunde.
  • Der Schwarzmarkt war ein Weg, um staatliche Kontrollen herumzukommen. Er war ein Weg, den freien Markt funtionieren zu lassen. Es war ein Weg der Öffnung.
  • Die Weltwirtschaftskrise wurde, wie diemeisten anderen Perisonden grosser Arbeitslosigkeit, durch staatliches Missmanagement verursacht und nicht durch eine inhärente Instabilität der Privatwirtschaft.
  • Inflation ist Besteuerung ohne Gesetzgebung.
  • Es gibt keine Gratismahlzeiten.
  • Niemand gibt fremdes Geld so sorgfältig aus wie eigenes Geld. Niemand geht mit fremden Ressourcen so sorgfältig um wie mit eigenen.
  • Es gibt eine und nur eine soziale Verantwortung eines Unternehmens: die Ressourcen so einzusetzten und die Aktivitäten so zu setzten, dass die Gewinne gesteigert werden, solange es sich dabei nur innerhalb der Spielregeln bewegt oder, anders gesagt, solange es sich ohne Täuschung oder Betrug dem offenen und freien Wettbewerb aussetzt.
  • The business of business is business.
  • Viele Leute möchten, dass der Staat die Konsumenten schützt. Dabei wäre es wesentlich dringender, die Konsumenten vor dem Staat zu schützen.
  • Der meiste Schaden, den Drogen anrichten, hat damit zu tun, dass sie illegal sind.
  • Eine Gesellschaft, die Gleichheit - im Sinne der Gleichheit der Ergebnisse - höher wertet als Freiheit, wird schliesslich in einem Zustand landen, in dem weder Gleichheit noch Freiheit herrscht.
  • Die Geschichte lehr, dass der Kapitalismus eine notwendige Voraussetzung politischer Freiheit ist.

Abwertung der Männer

Wenn wir wollen, dass es unsere Töchter einmal leichter haben, müssen wir es unseren Söhnen schwerer machen.
Alice Schwarzer, 1986 in der „Emma“
Zum Bild/Eigenschaften eines Mannes:

Früher
Mut, Leistungswille, Autonomie
Schöpfer, Erfinder, Entdecker, Wissender

Heute
Kriegstreiber, Naturzerstörer, Gewalttäter, Kinderschänder, Trottel und Versager
Aggresivität, Karrierismus, krankhafter Ehrgeiz, Unfähigkeit zur menschlichen Nähe

Dazwischen
Abwertung der Männer (...) Mainstream: Alles Weibliche als Vorbild ausweisen, alles Männliche abwerten (...) Männlichkeit ist unrichtig oder gar pathologisch, es gilt, diese Eigenschaften abzutrainieren, besonders männlich = besonders störend; Im Notfall: Mit Ritalin ruhig stellen.

Walter Hollstein, Soziologe, in der
NZZ vom 6. Januar 2010

Mittwoch, 6. Januar 2010

Jemen

  • Jahreseinkommen von 950 CHF pro Kopf
  • Exportgüter: Rohöl (90%;), Baumwolle, Kaffee, Fisch (gemäss Weltbank versiegen die Ölreserven 2017)
Alle Bedingungen für die Verbreitung von Extremismus sind gegeben:
  • Überbevölkerung, Fertilität: 6.8 Kinder pro Frau
  • Analphabetenrate >50%
  • keine Sozialversicherung
  • > 50% <20 Jahre alt
  • Schulen kommen dem Bevälkerungswachtum nicht nach. In die Bresche springen Koranschulen.
  • 1/3 des BIP wird durch und mit Kath erwirtschaftet:
Silvia Tschul im Blick am Abend vom 4.1.10, Seite 13.

Waschlappen vs. Bauarbeiter

Waschlappen: verständnisvoller Familienvater
Bauarbeiter: maskulines Alphatier

Maskuline Typen haben den Haken, dass sie es nicht so genau nehmen mit der Treue.

Kai Michel in der WeWo46.09, Seite 32, in Anlehnung an Cindy M. Meston, David M. Buss: "WhyWomen Have Sex".

Sex, ein Tauschhandel

Sex ist Teil eines Tauschhandels, eines Geschäfts. Es geht ja Frauen wahrlich nicht immer darum, den Mann selbstlos glücklich zu machen, sondern auch um das Erreichen eigener Ziele.
Wenn du eine Weile verheiratet bist - seien wir ehrlich -, ist der Sex nicht mehr so aufregend. Ich habe Sex, weil ich das Gefühl habe es meinem Mann schuldig zu sein, und ich möchte, dass er glücklich ist.Ich liege da und mache Listen in meinem Kopf. Ab und zu stöhne ich, damit erweiss, das ich nicht eingeschlafen bin. Ist es vorbei, sage ich: Es war toll.
Elizabeth, 48
Der Austausch von Geschlechtsverkehr und Geschenken findet überall statt. In 79 Prozent der untersuchten Gesellschaften sind es, geht es um das eine, Männer, die Frauen beschenken. Im Rest der Fälle machen beide Liebesgaben, doch die der Männer sind teurer. Symons entdeckte keine Gesellschaft, in der Frauen mehr investieren oder gar allein Geschenke machten. Weibliche Sexualität ist Gold wert.

Kai Michel in der WeWo46.09, Seite 32, in Anlehnung an Cindy M. Meston, David M. Buss: "WhyWomen Have Sex".

General Stanley McChrystal

  • Oberbefehlshaber der Internationalen Schutztruppe in Afghanistan
  • 2003: Brigadegeneral des Joint Spezial Operations Command, einem Verbund der US-Elitetruppen, Leiter der geheimnisumwitterten Task Forse 6-26, welche verantwortlich für die Verhaftung von Saddam Hussein war.
  • Nach dem Studium an der Militärakademie ging der Havard-Alumnus zu den Spezialtruppen "Hunter Killers"

  • überdurchschnittlich gescheit, fit, entschlossen, unermüdlich, ein Draufgänger und Diplomat, ein Haudegen und Intellektueller in einer Person.
  • Sein kühles Auftreten, seine an Übermenschlichkeit grenzende Energie
  • Nachts sei er immer wach, gönne sich kaum drei Stunden Schlaf
  • Fitnessprogamm: täglich durch den Hantel-Park, Hörbücher während dem Zehn-Meilen-Lauf
  • gönnt sich nur eine Mahlzeit pro Tag um seinem Körper die Trägheit auszutreiben
  • strenge Erziehung, Kraft aus der Askese, Enthaltsamkeit, Selbstkontrolle, Disziplin als Quelle physischer und mentaler Stärke
Urs Gehriger in der WeWo44.09, Seite 52f.

submissives Verlangen

Ihre erotischen Träume betreffen gesichtslose, unbekannte Männer, die sich unmanierlich an ihr vergehen und, ohne ein Wort zu verlieren, in der Dunkelheit verschwinden. (...) Im Zusammenhang mit bestem Sex (...) ging [es] überdurchschnittlich häufig um rohen, triebhaften Sex.
Über zwei Drittel der befragten Frauen gaben an, Vergewaltigungsfantasien zu haben.
Umfrage im amerikanischen "Journal of Sex Research"

Heute verkaufen sich die Romane und Ratgeberbücher unterwürfig veranlagter Autorinnen zehntausendfach.
Jennifer Hirte, Programmleiterin beim deutschen Buchverlag Schwarzkopf & Schwarzkopf

Die Emanzipation hat das Prinzip der männlichen und weiblichen Polarität ausser Kraft gesetzt.
Aus "Vom Nehmen und Genommen werden"

Die Folgen für Sexualität, Lust und Leidenschaft sind verheerend.
Doris Christinger

Sexualität und Gewalt waren sich immer sehr nah. (...) Die kulturelle Entkopplung von Sexualität und Gewalt fand statt, weil Männer und Frauen im Verlauf von Millionen von Jahren lernen mussten, sich kooperativ zu verhalten. Die Sexualität wurde zum belohnenden Element, nachdem beide Geschlechter begriffen hatten, dass partnerschaftliche Bindung die Chancen auf Erfolg bei der Aufzucht der Nachkommenschaft vergrössert. Der weibliche Wunsch nach Hingabe, das männliche Bedürfnis nach Dominaz haben nie aufgehört zu existieren.
Karl Grammer, Evolutionsbiologe

Die Lust auf sexuelle Hingabe hate in erster Linie mit dem Bedürfnis nach Kontrollverlust zu tun. In dieser Passivität liegt ein riesiges Entspannungspotenzial, das einen sehr nah an die Glückseligkeit bringen kann.
Anna Bunt, Berliner Autorin von "Subjektiv"
Franziska K. Müller in der WeWo44.09, Seite 54f.

Frauen: "zu aufwändig"?

Der legendäre Gründer der Jesuiten Ignatius von Loyola hat den seinen geraten, keine Frauen zu betreuen, da "dies zu aufwändig sei".
In Anlehnung an Markus Somm in der WeWo44.09, Seite 18.

weibliche Armut

70 Prozent der 1.5 Milliarden Menschen, die mit weniger als einem Dollar pro Tag leben, sind Frauen.
Beatrice Weber, Geschäftsführerin von Plan Schweiz, zitiert von Regula Gerber im bulletin 5/09 der Credit Suisse.

Auch Pfader sind (urspr.) gläubig

1899 veröffentlichte der englische General Baden-Powell für die britische Armee das Buch „Aids to Scouting“ (Anleitung zum Kundschafterdienst), (...) Aufbauend auf diesen Erfahrungen veröffentlichte Baden-Powell 1908 eine für Jugendliche überarbeitete Version von „Aids to Scouting“ unter dem Titel Scouting for Boys.
Wikipedia
"Paramilitärische Ursprünge"... super! Schade, dass immer noch ein "Ich glaube an Gott"-Element dabei sein muss :-(

Kleine Rechenaufgabe

Eine Berechnung aus dem Blick am Abend vom 6.1.09 von Silvia Tschul, ausgehend vom Durchschnittlichsbürger:
  • 4450 Liebesakte im Leben
  • Der Durchschnittspenis misst 15cm.
  • Bei einer Durchschnittsdauer von 6 Minuten ergibt dies 450 Liebesstunden.
  • Rein-raus gehts dabei 1'335'000mal.
a) Wie hoch ist die Kadenz pro Minute? 50
b) Auf wie viele km Penis kommt eine Frau in ihrem Leben? 200

teure EU-Beamte

Ein EU-Beamter verdient bis zu 32'700 CHF monatlich und ist dabei praktisch von der Steuer befreit. Jetzt fordern die Beamten eine Lohnerhöhung von 3.7%. Der EU-Präsident verdient mehr als Obama. Der Amtssitz, ein Brüssler Palais, wird für 420 Millionen umgebaut.
Helmut-Maria Glogger im Blick am Abend vom 6.1.10.

Sonntag, 3. Januar 2010

Schweiz als Kässeli für die internationale Gemeinschaft

Die Ostmilliarde war eine Fehlinvestition. Ich bezweifle stark, dass das Bündnis mit Rumänien und Bulgarien viel mehr als mehr Kriminalität in der Schweiz gebracht hat. Aber trotzdem: Wird die Schweiz um eine milde Gabe gebeten, knickt sie ein - z.B. auch mit der Quellbesteuerung von Bankguthaben. Oder hier:
Der Bundesrat müsste anders handeln als damals, als er am G-20-Gipfel teilnehmen wollte, abgewimmelt wurde und anderntags trotzdem einwilligte, die dort beschlossenen zehn Milliarden Franken dem Währungsfonds zu leihen. Er hätte sagen müssen: G-20? Zehn Milliarden? Wir waren nicht dabei, wir haben nichts gehört, wir machen nichts.
Beat Kappeler in der NZZaS vom 3.1.10, Seite 9.

Telemedizin

Medgate und Medi24 bieten in der Schweiz medizinische Beratung am Telefon an.
  • Medi 24 beschäftigt 100 Mitarbeiter und beantwortet jährlich 400'000 Anfragen rund um die Uhr.
  • Das durchschnittliche Gespräch dauert 7 Minuten.
  • In 94 Prozent der Fälle würde ein Notfalldienst eines Spitals die gleichen Ratschläge erteilen.
  • 62 Prozent der Patienten können sich nach dem Anruf selber behandeln.
  • Nur bei 8.35 Prozent der Anrufe handelt es sich um Notfälle.
  • 90 Prozent der Anrufer befolgen die telefonischen Ratschläge, ein traumhaftes Ergebnis verglichen mit Haus- oder Spitalärzten
Telecare-Rate (der Anteil von Fällen, welche allein per Telefon gelöst werden)
  • Medgate: 60 Prozent
  • Medi24: 30 Prozent
Annegret Czernotta in der NZZaS vom 3.1.10, Seite 53.

Arbeitslose in der Schweiz

1970 hatte die Schweiz 104 Arbeitslose. Seither müssen einige politische Fehlentscheidungen getroffen worden sein.

Schweizer Medienpolitik

Leuenberger hat uns eine Medienpolitik eingebrockt, die nur noch mit Sarkasmus zu ertragen ist.
Kurt W. Zimmermann in der WeWo46.09, Seite 27.

selektivere Schweizer Zuwanderung

Wer nach Amerika auswandert, will sich neu erfinden und Amerikaner werden. Wer in die Schweiz kommt, sucht ein intaktes Umfeld und höhere Löhne. Es ist weltfremd, die Schweiz unter Zurechtbiegung des amerikanischen Vorbilds zum Einwanderungsland zu erklären. Ein Kleinstaat funktioniert nach dem Muster einer Elite-Universität: Man bemüht sich um Leute, die klaren Mehrwert bringen. Das ist weder hartherzig noch arrogant, sondern der einzige Weg, um Qualität und Wohlstand zu bewahren.
Ansonsten:
...werden unsere Sozialwerke zum Endlager für arbeitslose Ausländer, die laufend geholt, aber nicht mehr gebraucht werden.

Die Überlastung unserer Sozialkassen treibt mittelfristig die Steuern und Abgaben nach oben. Was die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft beeinträchtigt --> teurer Ausbau der Infrastruktur, Immobiliennachfrage verteuert Wohnraum, der Lohndruck nimmt zu.
Reiner Eichenberger
Roger Köppel in der WeWo46.09, Seite 5.

linkes Christentum

Das Christentum ist doch eine seltsame Religion, die in manchem heutigen linken Theorien gleicht. Das Christentum ist skeptisch gegenüber dem Markt und der Globalisierung, es verherrlicht den Schwachen und bindet den Leistungsstarken zurück, es feiert den Ohnmächtigen und verteufelt die Macht.
Markus Somm in der WeWo46.09, Seite 56ff.