Freitag, 15. Februar 2008

dänische Integration

Beim besten Willen Dänemarks - ein Prediger des unbeschränkten Personenverkehrs und Förderer des Multikulti - die Rechnung geht nicht auf: Es bilden sich Ghettos, diese verbrennen Dänemarkflaggen und fordern die Todesstrafe für die Karikaturisten. Wie lange dauert es wohl noch, bis die Mehrheit erkennt, dass Multikulti gescheitert ist?

Bundeshaushalt

Der Bund kann seinen Schuldenberg weiter abtragen. Vor allem dank der guten Konjunktur hat er 2007 einen Einnahmenüberschuss von 4,1 Milliarden Franken erwirtschaftet, wie Bundesrat Hans-Rudolf Merz am Dienstag verkünden konnte. «Es macht von Jahr zu Jahr mehr Freude, das Resultat der Staatsrechnung zu präsentieren», sagte der Finanzminister vor den Medien in Bern. Schuldenbremse und Entlastungsprogramme hätten die Wende gebracht. (baz)

Ausmass des IV-Missbrauchs

Gemäss einer Studie des Bundes sind 2005 IV-Renten in der Höhe von 300 bis 400 Millionen Franken zu Unrecht bezogen worden. Dies entspricht 5 bis 6 % der Rentenzahlungen der IV. (baz)

vs.

30% in Zürich

Donnerstag, 14. Februar 2008

"Elite"

Some people call you the elite. I call you my base.
George W. Bush
Das finde ich das einzige sympathische Zitate von GWB. Dieser Hang zum Elitären gründet aber weniger in der Bewunderung für eine abgehobene Oberschicht, sondern in der Abscheu vor dem immer tiefer sinkenden Pöbel.

Die Dummen werden immer mehr und damit mächtiger. Einen Film, den ich diesbezüglich noch sehen muss ist Idiocracy. Macht schon nachdenklich...

Mittwoch, 13. Februar 2008

Uem-OS-Grundsätze

Ein paar Führungsgrundsätze und Checklisten aus der Uem OS:



ich werds noch ein bisschen weiterentwickeln / konkretisieren und auf Alltagstauglichkeit adaptieren...

Rekordverlust bei GM

  • 38,7 Mrd. Dollar Verlust, der grösste in der Firmengeschichte
  • 74'000 gewerkschaftlich organisierte Mitarbeiter werden entlassen
  • Die neuen Mitarbeiter werden zum halben Gehalt eingestellt.

Germanisierung der Schweiz

In den letzten 10 Jahren hat sich die Zahl der Einwanderer aus Deutschland verdreifacht. (10vor10 vom 12.2.08)

Montag, 11. Februar 2008

Integration

Die Integration von Einwanderern (...) gelingt (...) nicht, indem man den Einwanderern bequeme Parallelwelten schafft, die si von der Pflicht entbinden, Sprache und Werte des Gastlandes zu übernehmen. Ganz im Gegenteil. Sie gelingt, indem man von Einwandern gewisse Mindesstandarts verlangt.
tis. in der NZZaS vom 10.2.08, Seite 19.
Und das BaBeL-Quartier von Luzern gehört zu den neuen Sorgenkindern der Nation: hoher Ausländeranteil, hohe Arbeitslosigkeit, tiefes Bildungsniveau, etc. ...klassisch...

McCain vs...

...Obama! Ich hoffe immer noch, dass er gegen Hillary gewinnt.

McCain ist nicht der Wunschkandidat sämtlicher Republikaner. Sowohl der Wirtschaftsflügel wie auch die Neocons haben Vorbehalte gegen ihn. Weiter kommt hinzu, dass klassische republikanische Wahlkampfthemen wie Homosexuellenehe oder Abtreibung an Relevanz verlieren, während demokratische Themen wie Umwelt oder Gesundheitsvorsorge auf dem Vormarsch sind. (In Anlehnung an fem. in der NZZaS vom 10.2.08, Seite 19.)

So stehen die Chancen für McCain schlecht. Ein demokratischer Präsident scheint wahrscheinlicher. Doch wer auch immer das Rennen machen wird: Der Verlierer sieht entweder Rassismus oder Sexismus dahinter.

Sportarena Allmend, Luzern


In zwei Wochen stimmen 41'000 Bewohner der Stadt Luzern über das 250 Millionen-Projekt ab. Die Allmend soll etwas neu gestaltet werden:
  • Hallenbad
  • Doppelturnhalle
  • Fitnesscenter der Migros
  • eigene Haltestelle der Zentralbahn
  • Wohntürme
Das finde ich alles eine super Sache. Das Gebiet dürfte einen Gewinn an Lebensqualität verzeichnen. Auch die Animation sieht sehr verlockend und modern aus. Sowas gefällt mir.

Aber wieso braucht der FCL ein neues Stadion? Damit sie in der Superleague spielen können? Und deshalb 63.5 Mio CHF ausgeben?! Das ist mir doch egal. Ich kann auch in einem alten Stadion saufen.

Weg mit dem IB der UBS


Die UBS sollte sich von ihrer Investment Banking Division trennen. Die "one-bank"-Strategie, wie sie auch die CS verfolgt hat keine Zukunft. Spezialisierte Unternehmen werden Erfolg haben. So soll die UBS ihre bisher guten Ergebnisse in der Vermögensverwaltung nicht durch das Investment Banking schmälern lassen.

Also UBS: Schuster bleib bei deinen Leisten - und verkaufe den Investment Banking-Bereich! Die UBS wäre damit die Hälfte mehr wert.

Sperrfrist im CS-Bonussystem


Einst war die UBS der unbestrittene Platzhirsch. Nun stellt sich die Credit Suisse geschickter an: Sie sperrt die Boni der Mitarbeiter für zwei Jahre. Dies korrigiert die bisher falsch gesetzten Anreize. Weg vom kurzfristigen, risikoreichen Geld scheffeln hin zum nachhaltigen und verantwortungsvollen Handeln. Kritiker meinen, dass die Sperrzeit 5 Jahre betragen sollte (wohl in Anlehung an Konjunkturzyklen), doch so entscheidend finde ich das nicht.

Bravo Credit Suisse!

Korrelation Aktienmarkt-Konsum

Der Feedback-Mechanismus liegt bei zirka 2 Prozent: Wenn die Aktien um 10 Prozent fallen, sinkt der Konsum im langfristigen Mittel um 0,2 Prozent.
Finanzprofessor Thorsten Hens interviewt von Ralph Pöhner in der WW 04/08.

„Manhart macht Männer hart“

Michelle Manhart, US-Airforce-Instruktorin im Rang eines Staff Sergeant wurde aus dem Dienst entlassen, weil sie sich für den Playboy auszog.
Michelle Manhart

Ich verstehe die US Airforce (Nacktheit - Ansehen - Respekt, etc.). Doch es ist sehr bedauerlich, dass eine solch schöne Frau für den Playboy beruflich begründet eigentlich nicht in Frage kommt.

Stimmgeheimnis?!

Das Stimmgeheimnis muss gewahrt bleiben.
Christian Wasserfallen, NR FDP BE in einem Leserbrief an die WW 5.08.
Von der Weltwoche wird ihm vorgeworfen, bei den Bundesratswahlen gegen Blocher gewählt zu haben. Er wehrt sich zwar dagegen doch weigert sich immer noch, sich zu seiner Stimme zu bekennen - unter Berufung auf das "Stimmgeheimnis".

Was soll das? Ich will doch wissen, was "meine" Volksvertreter in Bern für mich entscheiden! Ich würde (bzw. tue schon) sämtliche meine Ansichten und Stimmentscheide publizieren. Das erwarte ich von jedem gewählten Politiker.

Es lebe die absolute Transparenz!

UBS a.o. GV vom 27. Feb. 08

Das Risikomanagement hat eigentlich zum Ziel, der Bank genügend Eigenmittel zu sichern, damit diese in Zeiten, in denen ein Schadensfall eintritt, nicht bankrott geht. Wenn jedoch diese Mittel dann im gegebenen Fall ausgeschüttet werden müssen, entsteht trotzdem ein Loch und eine Unsicherheit auf dem Markt.

Nun plant der Verwaltungsrat der UBS, dieses Loch mit Geldern aus Singapur und dem Nahen Osten zu füllen, eine Quasi-Staatsgarantie. Eine ziemlich billige "Lösung" und eines Bankers nicht würdig, vergleichbar mit den Schreien nach Liquiditätsspritzen von Nationalbanken am Anfang der Subprime-Krise.

Doch dieses "niedere" Vorgehen mit dem Streichen sämtlicher Boni abzustrafen wäre falsch:
Eine Bonuszahlung hängt ab von der eigenen Leistung, von der Leistung der Sparte und vom Unternehmenserfolg. In diesem Fall könnte man für die ersten beiden Bereiche etwas bezahlen. Doch der Unternehmenserfolg war negativ, also müsste diese Null sein.
Andreas Keller, AAM Privatbank, im Cash-TV vom 10.2.08 auf SF2.

Couchepin muss weg

Pascal Couchepin
  • vergleicht Blocher mit dem "Duce"
  • assoziiert Mörgeli mit dem KZ-Arzt Mengele
  • tituliert Ueli Murer als "Führer" der SVP
Er darf durchaus denken, dass die SVP eine rechtsradikale Nazipartei sei. Doch als Bundesrat und sogar als Bundespräsident ist er so nicht tragbar. Deshalb muss er weg und sein Amt niederlegen.

Das Theater um Mengele ist übertrieben. Noch immer ist die Gesellschaft - nicht nur die deutsche - gelähmt, wenn dieses Thema auch nur angeschnitten wird. Das ist falsch.

Dass der gebildete, intellektuelle und französischsprachige Couchepin sich verspricht, wie er öffentlich erklärt, glaube ich nicht. Es war Absicht. Nun macht er denselben Fehler wie zuvor Blocher ("mutmassliche" Kriminelle) oder Bill Clinton ("I did not have sexual relations with that woman, Miss Lewinsky") und verneint belegbare Tatsachen.

Wieder einmal zeigt sich, dass absolute Transparenz der ehrlichste und beste Ansatz ist.