Freitag, 9. März 2012

Eigenschaften des Traumpartners

Was Frauen an Männern suchen:
  • 91.4% Charme und Humor
  • 80.1% sehr seriös und niveauvoll
  • 69.3% kinderlieb und familienorientiert
  • 64.5% guter Liebhaber und auf Dauer treu
Was Männer an Frauen wünschen:
  • 73.4% romantisch und zärtlich
  • 71% gute Liebhaberin
  • 69.9% gutes Aussehen
  • 64% unternehmenslustig und kontaktfreudig
  • 84% intelligent
  • 32.6% akzeptieren eine beruflich erfolgreichere Frau neben sich
Studie von ElitePartner basierend auf einer Umfrage unter 12‘000 Frauen und Männer

Donnerstag, 8. März 2012

Profiling "Frau in den besten Jahren"

Sie wurden im Valley geboren. Nette Gegend... Hidden Hills, Calabasas oder etwas in der Art? Ihr Vater war ein durchschnittlicher Geschäftsmann. Mutter war eine Hausfrau. Sie wollten nicht so weit weg auf's College, also gingen Sie auf die USC. Auf die UCLA? Nein, nein... S-C, S-C? Sie hatten eine ernsthafte Beziehung am College, er machte Schluss und heiratete die Nächste. Sie arbeiteten zwischenzeitlich in der Personalabteilung. Sie hatten von Beziehungen die Nase voll und legten etwas Gewicht an. Sie schauten sich um und sahen, wie all Ihre Freunde jemanden hatten und bald heiraten würden, Sie wollten das Gewicht wieder loswerden, gingen ins Fitnessstudio, wurden süchtig, sind dort etwas gejoggt. Sie wollten arbeiten. Starteten vielleicht Ihr eigenes Party-Geschäft, bildeten sich ein, Sie wären schlecht dran. Aber was Sie wirklich machen wollten? Zu Hause sitzen, auf der Couch, mit einem Trottel Reality-TV gucken, während er Sie beobachtet, wie Sie wieder fett werden. Jetzt geben Sie mir den Blick, als ob ich Ihre Katze gefingert hätte.
Hank Moody analyisert Meredith in Pilot of Californication

Mittwoch, 7. März 2012

Machtkampf über die Schamhaare

Damals, in den Siebzigern, opponierten bekanntlich die Feministinnen, die Schamhaarrasur bei den Frauen sei eine Unterwerfung unter ein männliches Schönheitsideal, eine «symbolische Kastration durch das Patriarchat», wie es auch zuweilen hiess. Ein starkes Wort, fürwahr.

Aber weshalb eigentlich, könnte man sich nun ja fragen, spricht angesichts des epilierten Mannes keiner von Selbstkastration?

Michael Marti auf dem Mamablog

Dienstag, 6. März 2012

Westliche Männer in Schanghai

unreflektierte Begeisterung der Chinesen für Ausländer

«Laowai» bedeutet so viel wie «alter, ehrwürdiger Fremder» - das Wort zeugt vom Respekt, den Chinesen von jeher Fremden, besonders Weissen, entgegenbringen.

Schanghai ist im Gegensatz zu Peking relativ westlich.

[Die französische Konzession in Schanghai] verströmt etwas vom Flair des alten Schanghai der zwanziger und dreissiger Jahre, als die Stadt wegen ihrer Bordelle, Opiumhöhlen und Freizügigkeit berüchtigt war.

Einsam doch mit Annehmlichkeiten wie kurzen Affären und langen Barbesuchen in den Tag hineinleben.

Hoffnung, Frauen und ein hohes Mass an persönlicher Freiheit. Die chinesische Regierung ist vielleicht repressiv, aber sie schert sich nicht um das, was wir hier tun: Auf der Strasse Alkohol trinken, Joints in Bars rauchen, mich jeden Abend mit einer anderen Frau treffen - all das geht hier leichter als daheim.
Bradley
Schanghai macht Männer zu unerträglichen Wesen. Kaum eine der Frauen interessiert sich für chinesische Männer, aber fast jeder «Laowai- Dude» hat ständig wechselnde Affären mit Chinesinnen. Das schafft ein Ungleichgewicht zugunsten der Männer. Die geben sich gar keine Mühe mehr. Macht korrumpiert, auch sexuelle Macht. Mich rempeln Typen an, die sich daheim nicht trauen würden, mir einen Drink zu kaufen.
Kathryn

Gefühlte 80 Prozent der Laowai-Glücksritter sind männlich. Vielleicht, weil Männer abenteuerlustiger sind, vielleicht, weil sie hier Frauen bekommen, die daheim zwei Ligen über ihnen spielen. «Viel junge Chinesinnen sind neugierig, manche reizt der westliche Lebensstil - und Europäer sehen in ihren Augen einfach besser aus», sagt Mu Lei, genannt «Eddy».

Die meisten Ausländer kämen, um hier für ein paar Jahre viel Geld zu verdienen. Wer das nicht schaffe und dann nicht rechtzeitig gehe, dem bleibe nur noch die Möglichkeit, eine chinesische Frau zu heiraten.

Philipp Mattheis in der NZZaS vom 04.03.2012, Seite 79ff.

Montag, 5. März 2012

Asylanten fahren ungestraft schwarz

In der Regel kommen bei uns pro Tag zwischen 10 und 20 Rechnungen oder Mahnungen wegen Schwarzfahrens an.
Christoph Studer, Leiter des Zentrums in Altstätten.
Das macht bis zu 120 pro Woche – oder 6000 pro Jahr. Das gleiche Bild zeigt sich in den vier anderen Schweizer Empfangs- und Verfahrenszentren. In Kreuzlingen sind es nach Leiter Roger Boxler 25 Bussen oder Mahnungen pro Tag, in Basel 20 und in Chiasso 5.

Die SBB bleiben auf Tausenden Rechnungen sitzen. Denn die Asylbewerber sind derzeit nur kurz in den Empfangszentren und bereits in einer anderen Asylunterkunft, wenn die Mahnungen eintreffen. Doch selbst wenn sie noch vor Ort sind: Den meisten fehlt ohnehin das Geld. Sie erhalten ein Taschengeld von 3 Franken pro Tag.
Aargauer Zeitung vom 04.03.2012

Sonntag, 4. März 2012

Jüdische Organisationen in den USA

  • American Israel Public Affairs Committee (AIPAC)
  • Christians United for Israel, also eine christliche Pro-Israel-Organisation. Sehr aktiv ist weiter die Vereinigung der Präsidenten jüdischer Organisationen in den USA
Die jüdische Bevölkerung in den USA zählt ungefähr 6,6 Millionen, das sind 2,2 Prozent der Gesamtbevölkerung. An dieser Zahl kann es nicht liegen, dass amerikanische Präsidentschaftskandidaten auf die jüdischen Wähler Rücksicht nehmen. (...) Wichtiger ist, dass politische Sympathien für Israel weit über die jüdische Bevölkerung hinausreichen.
Die Wahlkampfspenden, die wohlhabende Israel-Sympathisanten den Kandidaten zusprechen, könnten allerdings ins Gewicht fallen – so etwa in Florida oder Pennsylvania. Dass Hollywood und die Unterhaltungsindustrie, fest in jüdischer und demokratischer Hand, sich gegen Obama wenden, ist dagegen höchst unwahrscheinlich.
Hansrudolf Kamer in der WeWo9.12, Seite 15.

Internationale Organisationen üben Druck aus trotz Mitgliedschaft der Schweiz

Die Schweiz ist seit zehn Jahren unter verschärftem ausländischem Druck, ihre freiheitliche Rechtsordnung unfreier zu machen und den tieferen internationalen Standards anzupassen. 
  • Wir müssen bei den Steuern nach­geben, beim Bankkundengeheimnis, das bis vor kurzem noch als «unverhandelbar» galt. Die EU verlangt von uns, dass wir ihre Gesetze ­automatisch übernehmen. Die Amerikaner zwingen uns rückwirkende Strafnormen auf, um ihre gewaltigen Staatsdefizite durch die ­Behändigung von Steuersündern auszugleichen. 
  • In der OECD werden Massnahmen verfügt, die die Schweiz betreffen, aber die Schweiz, die als Gründungsmitglied zustimmen müsste, wird nicht einmal gefragt. 
  • Internationale Gerichtshöfe mischen sich in unsere Rechtsprechung ein. Die Legitimität von Volksabstimmungen wird in Zweifel gezogen, wenn es zu Ergebnissen kommt, die dem Ausland nicht passen. 
Mag sein, dass sich diese Konflikte ohnehin ergeben hätten, aber der Uno-Beitritt hat mit Sicherheit keine ­Stärkung unserer unabhängigen Position gebracht, sondern er dürfte eher den Eindruck verschärft haben, dass auch die Schweiz sich endlich internationalen Organisationen öffnet und damit ganz allgemein weniger eigensinnig und anpassungsfähiger geworden ist. Durch den Uno-Beitritt hat die Schweiz ihre Stellung nicht gefestigt, sondern aufgeweicht, weil sie von ihrer institutionellen Eigenständigkeit abrückte, auf Distanz ging zu ihrem Erfolgsmodell. Abstieg in die Normalität.
Roger Köppel in der WeWo9.12, Seite 5. 

Doch untaugliche Secondos


Secondos mit Wurzeln in der Türkei oder dem Balkan rücken zwar überdurchschnittlich zahlreich ins Militär ein, sie brechen den Dienst aber auch viel häufiger wieder frühzeitig ab. Zu diesem Schluss kommt eine Studie des Psychologisch-Pädagogischen Dienstes der Armee, über welche die «Allgemeine Schweizerische Militärzeitschrift» berichtet.Untersucht wurde der Dienstverlauf von über 800 Rekruten aus sieben Rekrutenschulen. Demnach waren Eingebürgerte türkischer und balkanischer Abstimmung zu Beginn der RS mit 5,9 Prozent deutlich stärker vertreten als in der Durchschnittsbevölkerung. Ihre Dienstmotivation entwickelte sich darauf aber «signifikant schlechter» als jene der einheimischen Rekruten. Die Zahl derer, die in der Folge aus psychologischen Gründen für dienstuntauglich erklärt wurden, war fünfmal so hoch wie bei den einheimischen Deutschschweizern.Daniel Friedli in der NZZaS vom 5.2.12, Seite 15.

Innovativ ohne Akademiker

Die EU-Kommission hat wie auch schon im Vorjahr die Schweiz an die Spitze des globalen Rankings betreffend Innovation gesetzt. Und dies, obwohl die Schweiz die tiefste Akademikerquote hat.

  1. Gute Ideen haben nicht zwingend etwas mit einem akademischen Titel zu tun, sondern vor allem mit Kompetenz. Wer ein Problem lösen will, muss es verstehen. In diesem Punkt stehen praxiserfahrene Berufsleute den Akademikern nicht nach, dem hiesigen Berufsbildungssystem sei Dank. Ein Grossteil der Patente stammt von kleinen und mittleren Unternehmen.
  2. In der Hochschulforschung wiederum entscheidet Qualität und nicht Quantität. Die Schweiz hat hohe Hürden für Studierende und stellt damit sicher, dass ihre Hochschulabsolventen etwas auf dem Kasten haben. 
Michael Furger in der NZZaS vom 12.2.12, Seite 21.

Anhaltend hohe Zuwanderung in die Schweiz


Ein Bild hilft oft, sich eine genauere Vorstellung von grossen Zahlen zu machen. Im Bereich der Migration lautet die Zahl 74 138. So viele Personen kamen im vergangenen Jahr in unser Land, um hier zu bleiben. Rein netto, versteht sich. Das Bild zur Zahl ist St. Gallen. Die grösste Stadt der Ostschweiz zählt fast ebenso viele Einwohner. Nun ist St. Gallen zwar kein urbaner Moloch, aber eine ordentliche Siedlung ist es schon - immerhin die achtgrösste dieses Landes. Genau hier liegt der Punkt: Während die Wanderungsbilanz sich in absoluten Zahlen im internationalen Kontext klein ausnimmt, ist sie für ein Land wie die Schweiz doch sehr beachtlich. Man spürt, wenn eine ganze Stadt zur Eidgenossenschaft stösst. Vor allem, wenn das Jahr für Jahr geschieht. Überlastete Züge, verstopfte Autobahnen, Wohnungsknappheit - das sind nicht nur, aber eben auch Folgen des Zuzugs.Ökonomisch sind mit der Personenfreizügigkeit Erfolge erzielt worden. Gerade deshalb ist es an der Zeit, Überlegungen anzustellen, wie die damit verbundenen Kosten finanziert werden können. Müssten sich jene Unternehmen, welche ihre Prosperität den eingewanderten Fachkräften verdanken, nicht stärker an der Finanzierung notwendiger Infrastrukturbauten beteiligen? Müssten sie nicht ihren Beitrag leisten, damit St. Gallen Jahr für Jahr neu gebaut werden kann? Wer langfristig an einem offenen Arbeitsmarkt Interesse hat, muss sich diesen Fragen stellen. Es besteht sonst das Risiko, dass den Neuzuzügern via Volksentscheid die Einreise verwehrt wird. Mit allen Konsequenzen.Pascal Hollenstein in der NZZaS vom 12.2.12, Seite 21.

Reformprogramm für versagendes Griechenland

Die Geldgeber aus der EU, vor allem jene aus Berlin, haben nun in einem 90 Seiten umfassenden Diktat Athen ein Reformprogramm mit 79 Gesetzen vorgeschrieben. Die umfassendste Entmachtung einer Regierung in Europa beweist, dass Griechenland 2001 niemals dem Euro hätte beitreten dürfen. Jetzt muss nachgeholt werden, was damals fehlte. Das ist im Korsett einer Einheitswährung schwieriger als ausserhalb.Daniel Hug in der NZZaS vom 26.2.12, Seite 21.

Regulierungen senken Produktivität


...Garage oder im Schopf. Was darüber hinaus ausgestattet wird, mindert die Produktivität dieses Kapitals. Eine wohlig geheizte Halle, ein kleines Büro daneben, ein repräsentativer Lieferwagen kosten bereits ein Vielfaches. Wenn die Gemeinde noch Parkplätze davor vorschreibt, kosten in städtischen Verhältnissen allein diese mehr als die ganze Produktionsanlage mit Halle. So sinkt der Ertrag pro eingesetzten Franken rapide. Ökonomisch gesagt: Die Grenzproduktivität fällt ab. (...) Die Vorschriften für Lüftungen, Parkplätze, WCs, Raumgrössen und Abstände kosten oft mehr, als für die produktiven Anlagen an sich notwendig war. (...) Während der bezahlende Klein- oder Grossunternehmer jeden Posten rechnet, hantiert die Behörde mit Regeln und Pflichtenheften. Kostenüberlegungen macht sie keine, die Kosten fallen bei den Überwachten an. Die gleiche Verteuerung wird soeben auch im Banksystem und bei Vermögensverwaltern eingeführtDie Vorschriften für unproduktives Kapital zum Schutz gegen alles und jedes werden zur immer höheren Hürde für die Gründer neuer Arbeitsplätze. Es braucht dagegen wieder mehr Freiräume, wie sie die Gründer in kalifornischen Garagen genossen, wo Microsoft, Apple und Hewlett-Packard entstanden. Die Kunden und die Arbeitenden sollen selbst entscheiden, ob Zigarettenrauch, Gerüche, engere Gänge, wenig Parkplätze ihnen zusagen oder nicht. 
Beat Kappeler in der NZZaS vom 26.2.12, Seite 36.