Freitag, 22. Januar 2010

Schweizer Staatsverschuldung

Man betrachte die dramatische Entwicklung in den 90er-Jahren: Das Resultat der "Koalition der Vernunft" (SP, CVP, FDP). Ein klares Zeichen für den Irrweg der FDP.

Im internationalen Vergleich noch relativ gut, doch trotzdem miserabel. Gerne träume ich abermals die Vision, wenn der Staat Vermögen hätte, könnte er seine Infrastruktur finanzieren und mit den Zinsen auf dem Vermögen seine Bürger kostenlos leben lassen.

überdurchschnittliche Zuwanderung in die Schweiz

Absurdität militärischer Ränge

Es war einmal, als ein Offizier noch ein Vorbild war. Die Identifikation, das Erstrebenswerte ging verloren:


Oberstleutnant!


Hauptmann!

Quelle: Armee aktuell

Post-Lösung

Meine Lösung für die Neuausrichtung der Schweizerischen Post
  1. IPO und Privatisierung: Die Besitzer müssen Druck auf das Betriebsergebnis ausüben.
  2. Redimensionierung des Poststellennetz und Zusammenarbeit mit bestehender Infrastruktur (Dorfladen, Kiosk, Tankstelle, etc.): Das Netz im Sinne des Service Public (bis vor jede Haustüre), ist zu teuer und daher nicht wirtschaftlich. Es gibt befriedigende Alternativen.
  3. Übergang von der physischen zur digitalen Post: Fokus auf elektronische Dienstleistungen: günstiger, schneller, komfortabler, grösserer Kundennutzen, umweltfreundlicher, etc.
Leider geht es nicht um die beste Lösung, sondern um einen demokratischen Kompromiss. Da haben viele Leute ein Mitspracherecht, die keine Ahnung haben was wirtschaftlich ist und ideologisch verblendet über die Unmöglichkeit einer Finanzierung klagen.

PS: Die PR-Experten für Béglé kosteten 4000 CHF/h...

zickige Blondinen

Blondinen - ob natürlich oder gefärbt - geniessen mehr Aufmerksamkeit und werden auch besser behandelt als ihre dunkelhaarigen Mitstreiterinnen. Bekommen sie dann für einmal nicht, was sie wollen, sind sie entschlossen, dies zu ändern - mit allen Mitteln.

Eine Blondine realisiert gar nicht, dass sie in der Regel wie eine Prinzessin behandelt wird.
Aaron Sell, Psychologie und Studienleiter an der University of California in Santa Barbara im 20min vom 20.01.10, Seite 2.

Zahlen zu Schweizer Gefängnissen

  • 2009: mehr als 6000 Personen im Gefängnis in der Schweiz (+5% im Vergleich zum Vorjahr)
  • Belegungsrate: 91%
  • inhaftierte Frauen: 5.8 --> 6.1%
  • Hauptgründe: Vermögens- und Drogendelikte
  • inhaftierte Ausländer: 69.7 --> 70.2%
Deborah Rast im 20min vom 20.01.10, Seite 6.

Unfälle im StrassenverkehrSchweiz

Rückgang Schwerverletzte und Getöteter im Strassenverkehr zwischen 1997 und 2007:
  • Deutschschweiz: -21%
  • Tessin: -10%
  • Westschweiz: -7%
Ursache Alkohol
  • Deutschschweiz: 11%
  • Romandie: 20%
  • Tessin: 19%, 32% nicht angeschnallt
Studie der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BfU) im 20min vom 20.01.10, Seite 7

Überholte Stereotypen? Nicht mehr zeitgemässe Klischees?

feministisch geprägte Gegenwart

Männer kämen heute zu kurz, sagt der Soziologe Walter Hollstein. Die Gesellschaft werte Männlichkeit als pathologische Abweichung, schreibt der Psychiater Anthony Clair im Buch «Männer haben keine Zukunft». Jungen Männern fehle es an Widerstand, deshalb sei ihr Anteil an Schweizer Mittelschulen auf bis zu 35 Prozent gesunken, bemerkt der Jugendpsychologe Allan Guggenbühl. Viel Fachkompetenz ist im wachsenden Chor der Männer versammelt, die die Marginalisierung männlicher Werte beklagen.

[Der ehemalige Luzerner SVP-Politiker René Kuhn] prangert Ungerechtigkeit an, wo von Gleichbehandlung die Rede war:
  • beim Rentenalter,
  • bei den Witwenrenten oder
  • beim Scheidungsrecht.
Er wettert gegen
  • Gleichstellungsbüros,
  • feministische Sprachregelungen,
  • häusliche Gewalt von Frauen und
  • die Benachteiligung von Knaben in der Schule.
David Signer in der NZZaS vom 17.01.10, Seite 67.

Auch keine freie Rede im Web 2.0

Über 600 User machen sich in einer Facebook-Gruppe über einen behinderten Mann lustig. (...) "Ned ganz 200" sei er. Ausserdem stinke der "Pyjamachinese", der immer "so wirrs Züg" vor sich hinbrabble.
Früher beschimpfte man Behinderte auf dem Pausenplatz als "Möngi". Heute macht man sich halt auf Facebook über die Schwachen lustig."
Mark Zumbühl, Sprecher von Pro Infirmis

Die Facebookgruppe ist Ausdruck einer neuen Generation, die einen völlig anderen Umgang sowohl mit der eigenen als auch der fremden Privatsphäre pflegt.
Kurt Rossi, PR-Berater

Kommentare wie "dä huere Chines" verstossen gegen die Rassismusstrafnorm. Solche Offizialdelikte können mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren bestraft werden.
David Gibor, Strafrechtsexperte
Désirée Pomper in 20min vom 21.01.08, Seite 6

Zensur englischer Klischees über Deutsche

Der englische Werberat hat einen Radiospot auf Eis legen lassen, weil sich mehr als ein dutzend Menschen darüber beschwert hatten, dass deutsche Bürger als "streitlüsterne Tyrannen" hingestellt würden.

Die Werbung wurde von einer Onlinestellenbörse geschaltet. Dabei redet ein Mann mit seinem Boss, der ihn dann in deutscher Sprache anschreit. Dann folgt der Slogan der Börse: "Ist ihr Chef etwas tyrannisch? Finden Sie ihren perfekten Chef auf der größten Online-Jobbörse Großbritanniens".

Der Werberat begründete die Absetzung des Werbespots damit, dass sich einige Menschen dadurch beleidigt fühlen könnten.
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