Freitag, 22. Januar 2010

Auch keine freie Rede im Web 2.0

Über 600 User machen sich in einer Facebook-Gruppe über einen behinderten Mann lustig. (...) "Ned ganz 200" sei er. Ausserdem stinke der "Pyjamachinese", der immer "so wirrs Züg" vor sich hinbrabble.
Früher beschimpfte man Behinderte auf dem Pausenplatz als "Möngi". Heute macht man sich halt auf Facebook über die Schwachen lustig."
Mark Zumbühl, Sprecher von Pro Infirmis

Die Facebookgruppe ist Ausdruck einer neuen Generation, die einen völlig anderen Umgang sowohl mit der eigenen als auch der fremden Privatsphäre pflegt.
Kurt Rossi, PR-Berater

Kommentare wie "dä huere Chines" verstossen gegen die Rassismusstrafnorm. Solche Offizialdelikte können mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren bestraft werden.
David Gibor, Strafrechtsexperte
Désirée Pomper in 20min vom 21.01.08, Seite 6

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