Mittwoch, 19. Dezember 2007

Kohlendioxidemissionen

Das Schöne am hauptberuflichen Klimaretten ist seine vollkommene Folgenlosigkeit für den persönlichen Lebenskomfort. So verursacht die Bali-Karawane rund 100000 zusätzliche Tonnen Kohlendioxid, pro Kopf etwa 6,5 Tonnen. Einer dieser Köpfe ist beispielsweise der Klimaberater der deutschen Bundeskanzlerin, Professor Hans Joachim Schellnhuber, der 5,5 Tonnen Kohlendioxid pro Kopf und Jahr als maximales «Erdenbürgerrecht auf tolerierbare Klimaschädigung» bezeichnet.
Dirk Maxeiner in der WW49.07.

Sauf-Etikette

In der Kopenhagener Metro schlafen in der Weihnachtszeit besonders viele Passagiere betrunken ein und wachen im Depot wieder auf. Die Metro hält Risikopassagiere nun dazu an, sich ein Schild mit dem Zielbahnhof um den Hals zu hängen - zwecks rechtzeitigem Wachschütteln.
«Zwischen 20 und 50 meist jugendliche Passagiere finden wir pro Nacht schlafend in den Wagen vor», sagt Witt. Das Wecken schlafender Gäste sei eine heikle Angelegenheit. Wecke man sie zu früh, reagierten sie erbost. Wecke man sie zu spät, reagierten sie vorwurfsvoll, so Witt. (20min)
Die Stadtkarte von SG mit eingezeichneten Amicitia-WGs sollte man auch wieder einführen. Die könnte man bei Anlässen dann auf sich tragen mit der Aufschrift: "Lieber Polizist. Bitte deponiere mich beim nächsten eingezeichneten Ort. Besten Dank!"

Redefreiheit in Deutschland

Eine Holocaust-Leugnung von Seiten der NPD wird es nicht geben. Wir haben in Deutschland eine eindeutige Gesetzgebung, die vorschreibt, was der Deutsche zu denken hat.
Udo Voigt, NPD-Vorsitzender in einer ARD-Reportage über Hooligans an der WM2006.
In der Schweiz läuft es nicht besser: Verurteilung von Genozid-Leugner Perincek definitiv. Die Hoffnung ist klein, dass der Europäische Gerichtshof die Meinungsäusserungsfreiheit angemessen schätzt.

Dienstag, 18. Dezember 2007

Supertopmodel blablabla

Die entsprechenden Sendungen die derzeit über die Glotze flimmern sind scheisse.

Eigentlich sind die dort auftretenden Models Spielzeuge für Männer mit nekrophiler Neigung (Skelette). Der Versuch, sie zu Stars hochzustilisieren ist lächerlich. Sie sind oberflächlich und charakterlos. Seit ihrer Kindheit werden sie gehätschelt und vor der Realität beschützt. Ihre Naivität und Weltfremde widerspiegeln sich in Binsenwahrheiten, dümmlichen Lebensweisheiten oder am Festklammern an Plüschtieren. Sie sind nicht alltagstauglich. Dies sieht man beispielsweise, wenn sie unbeholfen probieren einen Koffer die Treppe hochzutragen. Obwohl die Sendung explizit auf Äusserlichkeiten fixiert ist, sind sie erschrocken und gekränkt, wenn sie feststellen, dass sich nur ebenfalls träumerische Mädchen, unterentwickelte Frauen und Schwule für ihren Charakter interessieren. Diese Heulsusen!

Und sowas sollen Traumfrauen sein?!

Geheimplan zur Abwahl Blochers


Was heute morgen hier im Bundeshaus passiert ist, das war kein Zufall, sondern ein geplanter Überraschungscoup.
Die berühmte Bellevuebar: Hier finden in der Nacht vor den Wahlen letzte Gespräche statt. Am Werk sind Spitzenvertreter der SP und der CVP. Nur wenige sind in den Plan eingeweiht.
Doch wer CVP-Präsident Darbellay am Fernsehen zuhört, vernimmt das Signal. Im 10vor10 nennt ihr ihnen eine Auswahl von Namen, auch jenen der Frau, um die es geht:
Nationalrat Zuppiger, Baader, Regierungsrätin Eveline Widmer-Schlumpf.

Damit die Aktion gelingt, achten die Drahtzieher auf zwei Dinge:
1. Die Person, die gegen Blocher ins Spiel gebracht wird, muss ausgezeichnet qualifiziert sein. Und
2. Die Vorbereitung der Aktion muss spät erfolgen, damit sie überraschend und wirksam ist.
Am Tag der Wahl sind diese Bedingungen erfüllt.

Heute früh um 7 Uhr in diesem Saal: Die ganze CVP-Fraktion wird erstmals in Plan eingeweiht. Die Leitung gibt die Parole aus: Wir wählen Eveline Widmer-Schlumpf.

Zurselben Zeit, zwei Stockwerke höher: Die SP-Leitung gibt die selbe Parole raus. Auch die Fraktionsmitglieder der SP wissen jetzt, wer die Alternative zu Blocher sein soll.

Die Waffen der Mädchen

Ruchlose, gewalttätige junge Männer nutzen naive oder harmlose junge Mädchen aus.

So, genug der political correctness! Man kennt es ja: Kain erschlägt Abel, von Hand mit tödlicher Gewalt. Frauen machen so was nicht: Sie inszenieren Intrigen, stellen sich als Opfer dar oder neigen zum Giftmord: Viel subiler. Hier nun also ein öffentlicher Arikel der Weltwoche 50.07 (auch als Podcast erhätlich) von Allan Guggenbühl:
Um eine ungeliebte Lehrperson oder eine Kollegin loszuwerden, setzen sie nicht wie die Knaben offene Aggressionen ein, sondern inszenieren sich als Opfer, streuen Gerüchte oder legen Fallen.

Mädchen leben ihre Aggressionen anders aus als Knaben. Während diese oft mit ihren Taten prahlen, Erwachsene oder auch missliebige Kollegen offen provozieren, gehen Mädchen versteckt vor. Sie verstehen es, den sozialen Kontext für sich auszunützen. Gemobbt wird unter Verwendung prosozialer, also gesellschaftlich akzeptierter Argumente.
Und dann misst unsere Gesellschaft diesen "prosozialen" Werten auch noch eine dermassen grosse Rolle zu! Schrecklich!
Diese Mädchen entwickeln ein feines Gespür für die Erwartungen der Erwachsenen und verstehen es, sie durch Betroffenheit und Treuherzigkeit an der Nase herumzuführen.

Auffallend ist auch, dass Mädchen bei Diebstählen die Grauzonen zu nutzen versuchen. Wenn Knaben stehlen, dann ist der Diebstahl offensichtlich. Sie werden mit einem DVD-Player oder einem «kurzfristig ausgeliehenen» Auto erwischt. Mädchen stehlen nicht, sondern sie haben die Parfümflasche in ihrer Handtasche «völlig vergessen», mussten vor einem aufdringlichen Mann mit einem unbezahlten T-Shirt aus dem Laden ins Freie flüchten oder wissen nicht, wer die CD in die Tasche gelegt hat. Bei illegalen Handlungen macht es den Anschein, dass schon im Voraus an die Ausrede gedacht wird.
Vieles dreht sich um die Sexualität. Im Gegensatz zu Jungen, deren Interesse oft der sexuellen Handlung an sich gilt, sehen die meisten Mädchen in der Sexualität ein Gesamterlebnis. Nicht ein spezifischer Akt steht im Vordergrund, sondern das Spiel mit körperlichen Reizen, die erotische Spannung und die Aufmerksamkeit des Gegengeschlechts. Sie merken, dass sie mit ihrer Körperlichkeit spielen können und dass Jungen oder Männer auf sie reagieren. Dank der Sexualität kann man Einfluss ausüben, etwas erleben und wird man in interessante Kreise aufgenommen.
Das aufreizende Verhalten kann zur Folge haben, dass sexuelle Anmache ausartet. Das männliche Gegenüber realisiert nicht, dass es dem Mädchen gar nicht um ein sexuelles Abenteuer geht, sondern dass sie es schlicht geniesst, ihn zu erregen oder ein Machtspiel zu spielen. Viele Mädchen lassen sich dann auf das Gegenüber ein, denken jedoch nicht im Traum an Oralsex, sondern an das gemeinsame Kuscheln im Kerzenlicht oder intensives Küssen.
Missverständnis über Missverständnis, bei einer Sache die eigentlich völlig klar ist. Buben haben transparentere und ehrlichere Absichten. Das ist natürlich falsch, falls man Transparenz und Ehrlichkeit nicht anstrebt. :-P
Wenn wir diese Mädchen jedoch nur als Opfer wahrnehmen, dann sind sie ihren problematischen Seiten ausgeliefert und lernen nicht, eigenständige Antworten auf ihre problematischen Seiten zu entwickeln.
Diese Mädchen als Opfer wahrzunehmen ist Teil ihres Plans, ihres Verhaltens. Man muss sie damit konfrontieren. Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass "Opfer" mein meistgehasstes Wort ist? Ich hasse es wirklich. Die gesellschaftlich akzeptierte Opferrolle blendet deren Gründe aus.


Nun zwei weitergehende Gedanken:

1. Gleich wie ein Mann nach der Pubertät seine sexuelle Vorprägung nie ganz verliert, dürfte auch dieses Verhalten bei erwachsenen Frauen nicht ganz verschwinden. Intrigen schmeiden gehört auch weiter zur weiblichen Machtpolitik (Blocher-Abwahl, GPK-Subkommissionspräsidentin Lucrezia Meier-Schatz). Dies dürfte das "super Arbeitsklima durch weibliche Mitarbeiter" stark relativieren. Im Studentenwohnheim hat sich ein Anteil von 30% bewährt. Sind es weniger verrohen die Sitten, sind es mehr, herrscht Zickenkrieg.

2. Opfer, Betroffenheit, Verwendung prosozialer, gesellschaftlich akzeptierter Argumente, etc. Das erinnert mich stark an die Holocaust-Opfer. Tausende Nachfolger von Holocaust-Opfern werden durch Schweizer Banken finanziert. Dies ist durch die "gesellschaftlich akzeptierte Opferrolle" möglich geworden. Die Trauernden sind ja sooo gekränkt, viel mehr als alle Trauernden sonst, die irgendjemand durch irgendjemand sonst irgendwann verloren haben. Was für ein Glück, dass es eine einwandfreie Kausalität zu den Schweizer Banken gibt (einwandfrei zumindest nach amerikanischem Recht)! Die Tatsache, dass erst etwa ein Drittel der damals ausbezahlten Gelder den "Betroffenen" ausbezahlt werden konnte, könnte Aufschluss darüber geben, ob man da "an der Nase herumgeführt wurde".

Montag, 17. Dezember 2007

stolze Schweizer

86 Prozent sind stolz auf die Schweiz
Stolz ist man vor allem auf die Neutralität (93 Prozent), die Unabhängigkeit (91 Prozent), die Volksrechte (88 Prozent), das Zusammenleben der verschiedenen Sprachgruppen (86 Prozent) sowie die Bundesverfassung (84 Prozent). (Tagi)
Ich kann das nicht verstehen:
  1. Wir haben immer noch so viele Missstände und haben lähmende Kräfte in unserem Land, die sich notwendigen Fortschritten quer stellen.
  2. Was kann man dafür, Schweizer zu sein? Stolz ist doch an Leistung gebunden, nicht?
  3. Grenzen - zumindest die heutigen geographischen - machen nicht sonderlich Sinn. Stolz kann sich doch nur bei engeren gemeinsamen Nennern entwickeln, als es die Schweiz hat. Vor lauter Pluralismus finden sich kaum herausragende übereinstimmende Werte.
Konkret:
- Neutralität: Ist nicht einzigartig und mit der "aktiven Neutralität" auch stark relativiert.
- Unabhängigkeit: Brüssel übt immer mehr Diktat auf die Schweiz aus, bspw. stille Übernahme von europäischen Gesetzen.
- die Volksrechte: Die Bundesratswahlen zeigten: Das Volk darf zwar wählen, doch ob dann auch die Regierung danach zusammengesetzt wird, bleibt offen.
- das Zusammenleben der verschiedenen Sprachgruppen: Super, was bringt das, ausser Komplikationen?
- die Bundesverfassung: Standard in modernen Staaten, nichts besonderes.

Endlich Sozialdetektive

Mit der 5.-IV-Revision sind ab 2008 Sozialdetektive offiziell erlaubt. Da gibt es über 300'000 IV-Bezüger in der Schweiz (!) und es werden 11 Milliarden CHF einfach so verschenkt und bei einem solchen Staatsapparat vergisst man die Kontrolle!?
Das BSV geht von rund 1000 Fällen aus und schätzt die Betrugsdeliktsumme laut einer Studie auf 300 bis 400 Millionen Franken. (NZZ)
Das war höchste Zeit!

SVP-Reden zur Abwahl Blochers





Sonntag, 16. Dezember 2007

Neues Arbeitslosengesetz in Genf

Nun begegnet man endlich den Problemen von Genf (ALQ: 6%; Ausländeranteil: 38.4%):
Das Genfer Stimmvolk hat am Sonntag das neue Arbeitslosengesetz mit 69 Prozent Ja-Stimmen angenommen und damit die kantonalen Temporärstellen abgeschafft.

Die kantonalen Temporärstellen waren eine spezielle Genfer Lösung, um Arbeitslose wieder dem Arbeitsmarkt zuzuführen. Nach einem Jahr Arbeit in einer öffentlichen oder halböffentlichen Temporärstellen hatten die Stellensuchenden erneut Anrecht auf den Bezug von Leistungen der Arbeitslosenversicherung. (Tagesschau)