Donnerstag, 28. Mai 2009

Eritrea Asylgesuche 2006-->2007

Deutschland: +37%
Schweiz: +655%
winkelried.info

WolframAlpha zu "dumb"


heisse Nudel

Jaja, unbestritten: Der Islam hat gewonnen.
Man kennt weder den Namen noch das Alter von seiner Frau. Das ist natürlich auch etwas sehr persönliches und schützenswertes. Alle die das nicht machen, sind Schlampen - ja genau ;-)

“Kauft nicht bei Christen”

Wie die einstige antijüdische Kampagne in Nazi-Deutschland: In Ägypten hat eine Aktion unter dem Slogan «Kauft nicht bei Christen» begonnen.

Bis zum Siegeszug des Islams im 7. Jahrhundert war Ägypten christlich dominiert. Heute bilden die 10 bis 15 Prozent koptischen Christen die grösste religiöse Minderheit im 82-Millionen-Einwohner-Land. Jetzt ruft die islamische Organisation «Wächter des Glaubens» in einer grossangelegten E-Mail-Aktion dazu auf, nicht mehr bei Kopten und anderen Christen ein­zukaufen. Gemäss dem Wochenblatt «Al Mudschez» werden die Empfänger aufgefordert, nur noch bei is­lamischen Geschäftsleuten einzukaufen. (20min)

Hütet die Milchkühe des Staates!

Während der Zeitgeist zur Jagd auf die Reichen bläst und der Staat primär als Umverteiler wirkt, sieht sich Obwalden als Partner jener, die den Staat mit ihren Leistungen am Leben erhalten. Einem Innerschweizer Bergbauern braucht kenier zu erklären, dass man zu Milchkühen Sorge tragen soll.
Peter Keller in der WW21.09, Seite 32.

Das Selbstporträt: ein Dokument der Introspektion

[Heute ist die Digitalkamera auch ein erweiterter Spiegel.] Das Instant-Selbstporträt ist die Hightech-Version des pubertären Dressing-up-Spiels.

[Vor allem Teens und Twens posieren meist in den eigenen vier Wänden vor der eigenen Kamera.] Das eigene Zimmer war immer schon ein Ort des Rückzugs, ein Ort, an dem Identitäten probeirt und wieder abgelegt wurden.
Kathryn Montgomery, Professorin für Kommunikation an der American University in Washington D.C.

Die Türen aufgestossen hat eine Generation, die mit "Big Brother" aufgewachsen, mit öffentlicher Selbstvermarktung imprägniert worden ist. Im Kinderzimmer verkleidet und entkleidet sie sich für die ganze Welt.
Nicole Althaus im Facts 21/06

Mittwoch, 27. Mai 2009

Schutz der Regenwälder wichtiger als andere CO2-Emissionen

Ernesto Moeri über die Anstrengungen grüner Kreise in der Schweiz möglichst viel CO2-Emissionen zu reduzieren:

Als ob es in fast religiösem Sinn darum ginge, sich selber zu kasteien, Busse zu
tun für das eigene Dasein als umweltsündiges Volk.

Jede Anstrengung ist willkommen, aber wenn man mehr tun will, als das eigene Gewissen zu beruhigen, gibt es Wirkungsvolleres.

Man soll das Gute dort tun, wo es am meisten hilft. Das effizienteste und kurzfristig billigste Mittel ist der Schutz der Regenwälder. Ihr Abbrennen verursacht jährlich gegen zwanzig Prozent aller CO2-Emissionen, gleich viel wie der weltweite Transport, alle Autofahrten, Flüge, der ganze Schiffsverkehr eingerechnet. Für jedes Land ist es schwierig zu verstehen, dass es sich bei der Klimaerwärmung um ein globales Phänomen handelt, das man nur zu Hause eben nicht lösen kann. Dem Klima ist es egal, wo das CO2 eingespart wird.

Ernesto Moeri im Interview mit Ruedi Leuthold in der WW21.09, Seite 42f.

Unterentwickelte Kulturen könnten sich selbst (er)lösen/terminieren

Beim Stamm der Waorani in Ecuador galt eine Mordtat lange Zeit als Garant für hohes Ansehen in der Gesellschaft.

Als die ersten christlichen Missionare Ende der 1950er Jahre in diese gottverlassene Gegend kamen, starben mehr als 50 Prozent aller Männer und fast 40 Prozent der Frauen durch die Hand eines anderen Wao (die Einzahl von Waorani) - meist aufgespiesst von einem langen Speer aus Holz. "Damals waren die Waorani drauf und dran, sich gegenseitig auszurotten", erklärt Ehtnologe Beckerman, der sich mit diesemsonderbaren Volk lange auseinandergesetzt hat.

Insbesondere das Leben der männlichen Waorani war geprägt von Blutrache und der Überzeugung: Wer sich durchsetzen will, der muss sich mit der Aura des Schrecklichen umgeben.
Es war üblich, sich an einem anderen Wao zu rächen, indem man ihn mit samt seiner Familie umgebracht hat.
Patrick Imhasly in der NZZaS vom 24.5.09, Seite 63.

Ich kenne da einige Kulturen, die uns wesentlich näher sind, bzw. sich schon längst unter uns gemischt haben, wo eine intensivere Praktizierung ihrer Kultur einige Probleme selbst lösen könnte.

dummes Volk, Bsp. Krankenkasse

Jetzt beschweren sich alle über die 20% Prämienerhöhung und gleichzeitig wird die Homöopathie in den Grundleistungskatalog der Krankenkasse aufgenommen und zwar mit 67%! Ein klares Zeichen für die grassierende Volksdummheit.

Dienstag, 26. Mai 2009

Zunahme verbotener Spionage gegen die Schweiz

Neben militärischer und politischer Spionage betreiben ausländische Nachrichtendienste in der Schweiz vermehrt verbotenen wirtschaftlichen Nachrichtendienst.
Jürg Bühler, interimistischer Chef des Schweizer Nachrichtendienstes, des Dienstes für Aufklärung und Prävention (DAP)
  • Der US-Geheimdienst überwacht seit 9/11 das Swift-Netz und hat damit nebst dem Einblick in internationale Zahlungen auch Einblick in inländische, schweizerische Zahlungen.
  • Der deutsche Nachrichtendienst kauft eine gestohlene CD mit Kundendaten der LGT-Bank und eröffnet darauf basierend diverse Strafprozesse.
  • Getarnte ZDF-Reporter geben sich als Kunden mit der Absicht zur Steueroptimierung aus, um entsprechende Banker vorzuführen.
  • Man hört, dass Unbekannte die Autonummern deutscher Kunden notieren und von zwielichtigen Figuren, die mitunter um Bankfilialen schlichen und Kunden fotografierten.
    Stefan Bühler in der NZZaS vom 24.5.09, Seite 11.

homo deliricus (=ungefähr "Der Wahnsinnige")

Der kühl-rationl handelnde "homo oeconomicus" soll durch ein realistischeres Modell ersetzt werden, finden Akerlof und Shiller: In Anlehnung an John Maynard Keynes und die moderne Verhaltensökonomie glauben sie, dass Volkswirtschaften zu Exzessen, Manien und Panik neigen, wenn sie sich selbst überlassen sind. Ursache dieser Instabilitäten seien die "animal spirits", die Urinstinkte, die je nach kursierenden Geschichten einmal euphorisch sind, um darauf in depressive Grundstimmung verfallen zu können. Durch den Herdentrieb verstärke sich sowohl die Boomphase wie auch der rezessive Abschwung.
Daniel Hug in der NZZaS vom 24.5.09, Seite 43.

Superboni

Superboni für Verwaltungsräte oder Konzernchefs sind kaum gerechtfertigt.

Es geht um die zweite, dritte, vierte Ebenen in den grossen Dienstleistungsfirmen, um die hohen Entschädigungen der wirklichen Spezialisten, welche die Arbeit machen. (…) Die Erträge dieser Spezialisten sind zurechenbar. (…) Banken sind in diesem Bereich nichts anderes als Partner von Spezialisten, die man am Erfolg beteiligen muss.

Boni für die fähigen Kader sind hingegen ganz einfach Partnerschaftsanteile.
  • Wenn ein Investmentbanker einen Deal an Land zieht und mit seinem Team durchzieht, schauen nach zwei, drei Wochen harter Arbeit vielleicht 50 oder 100 Mio. Kommissionen für die Bank heraus.
  • Wenn ein Spezialist mit seinem Team drei bis vier "family offices" betreut, also eine Rundum-Vermögensverwaltung mit total vielleicht 1 Mrd. CHF leistet, dann laufen jährlich 10 bis 20 Mio. Verwaltungsgebühren, Kommissionen und Courtagen auf, oder auch mehr.
  • 10'000 Mitarbeiter gehören dem Verband der unabhängigen Vermögensverwalter der Schweiz an. Sie erwirtschaften brutto 500'000 CHF Gewinn pro Kopf und Jahr, Hilfskräfte inbegriffen.
    Beat Kappeler in der NZZaS vom 24.5.09, Seite 44.

Etatistischer Teufelskreis

Spanien, Irland, Griechenland und England

Massive Unterstützungen für Finanzsektor und Konjunktur
--> neue Rekordverschuldung des Staatshaushaltes
--> schlechteres Rating (z.B. von Standards & Poor's)
--> höhere Zinskosten für die Staaten
--> höhere Verschuldung
--> etc.

Personenfreizügigkeit führt zu ausufernder Zuwanderung

Im Abstimmungskampf zur Personenfreizügigkeit wurde noch behauptet, dass die Einwanderung in Krisenzeiten praktisch auf 0 fiele. Die Personenfreizügigkeit wurde als Motor des Wachstums glorifiziert. Das ist überhaupt nicht der Fall. Das Schweizersozialsystem wirkt weiter als einladender Honigtopf.

Neuzugänge bei den Erwerbstätigen (ohne die Umwandlungen der Visa von Grenzgängen und Besitzern von Kurzaufenthaltsbewilligungen)

  • 1. Juni 2007 bis 31. Mai 2008: 43'000
  • 1. Juni 2008 bis 31. Mai 2009: 40'000

Zuwanderung inkl. Familiennachzug und Einwanderer ohne Erwerbstätigkeit

aus der EU in die Schweiz:

  • 1998: 36'955
  • 2008: 112'853 (> x3)

Gesamtzahl der jährlichen Einwanderer:

  • 1998: 74'949
  • 2008: 157'271 (> x2)

Wanderungsbilanz (Einwanderer minus Rückkehrer):

  • 1998: 15'972
  • 2008: 99'071 (> x6)

In die Schweiz kommen dürfe nur, wer einen gültigen Arbeitsvertrag besitze, hiess es im Abstimmungskampf um die Personenfreizügigkeit. Nebst gefälschten Arbeitsverträgen, welche nur in "sehr verdächtigen" Fällen überprüft und zurück gewiesen werden, ist diese Absicht auch mit einem billigen Trick umgehbar:

Immer wieder würden an sich korrekte Verträge vorgelegt, die aber noch
während der Probezeit gekündigt würden. Auch in diesem Fall darf der Zuwanderer
seine 5-Jahres-Bewilligung behalten.

Die Zuwanderung sei mit der Personenfreizügigkeit "völlig aus den Fugen geraten". Der Schweiz sind mit den bilateralen Verträgen faktisch "die Hände gebunden". Das EU-Ausländerrecht gibt eine Bleiberechtsbestimmung vor. Dadurch werden den einzelnen Staaten alle eigenständigen Steuerungsmittel entzogen. Sowohl Zuwanderer aus den EU-Ländern wie auch aus den Drittstaaten können heute nicht mehr zum Verlassen der Schweiz gezwungen werden.

Welche Migrationspolitik will die Schweiz eigentlich? Hat der Bund überhaupt eine Strategie? Ist man sich der Auswirkungen bewusst? Wann ist das Boot voll? Werden wir uns eines Tages fragen müssen: 'Was haben wir bloss gemacht?'"
So der Tenor unter Chefbeamten der kantonalen Migrationsämter

Andreas Kunz in der WW21.09, Seite 12f.

Staatsverschuldung int. Vergleich




Arbeitslosigkeit DDR


Deutschland - Schuldenland


http://www.steuerzahler.de/webcom/show_softlink.php/_c-33/i.html



http://de.wikipedia.org/wiki/Staatsverschuldung

Montag, 25. Mai 2009

De-Anonymisierung der Hooligans

Fussballsponsoren sollten vor dem Stadion ihre Werbung platzieren, dort wo die Action passiert und die Medienbeachtung grösser ist, als drinnen beim Simulantentheater. Doch so ist das natürlich nicht haltbar. Es zeigt lediglich, dass man diese Situation baldmöglichst in den Griff kriegen muss.

Die Polizei muss sich überlegen, ob sie nicht die Taktitk ändern und Randalierer konsequent einkesseln und festnehmen soll. Ziel ist es, so viele wie möglich zu identifizieren, um sie zu sanktionieren. Nur so können wir Straftäter konsequent mit Stadionverboten belegen.
Ulrich Pfister, Sicherheitschef des Fussballverbands in der NZZaS vom 24.5.09, Seite 10.
Ich begrüsse auch Ueli Maurers Vorschlag der "De-Anonymisierung" der Fussball-Hooligans. Wer das Recht bricht, hat keinen Anspruch auf Schutz der Privatssphäre. (btw: Auch Leute, die von der Gesellschaft finanziert werden, sprich Sozialhilfeempfänger.) Folglich ist der Internetpranger eine akzeptable Lösung: Der Pranger trug schon im Mittelalter zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Moral bei. Jegliche Sozialstatistiken zeigen in Städten, bei zunehmender Anonymität, auch steigende Kriminalität und abnehmende Selbstständigkeit (Sozialkosten).

Sonntag, 24. Mai 2009

Du bist Terrorist

Du bist Terrorist from lexela on Vimeo.

Kein drittes Konjunkturpaket in der Schweiz

Unsere Wirtschaft ist exportabhängig, da bringen Konjunkturpakete nichts. (...) Das beste Schweizer Konjunkturprogramm sind und waren stets fruchtbare Rahmenbedingungen für fähige Wirtschaftsleute: tiefe Steuern, viel Freiheit, hohe Rechtssicherheit und damit ein Staat, der seine Kosten im Griff hat.
Roger Köppel in der WW21.09, Seite 5f.
Leuthard soll sich mit einem weiteren, dritten Konjunkturpaket zurück halten und die Schweizer Bemühungen auf einem „tiefen“ Niveau belassen. Alles andere führt in eine belastende nachhaltige Staatsverschuldung.
Man merkt, dass Leuthard von Wirtschaft eigentlich nichts versteht. Zwar ist sie fleissig, gut vorbereitet und stets bemüht, alle Fragen selbst zu beantworten – Beamte kommen selten zu Wort -, doch der Sinn für wirtschaftliche Zusammenhänge geht ihr ab. Die gelernte Anwältin, der es gelingt, sich ein Dossier rasch anzueignen und es gut zu vertreten, durchdringt die ökonomische Materie nicht.
Markus Somm zitiert einen Freisinnigen aus der Wirtschaftskommission in der WW21.09, Seite 28f.

DDR trotzt 2'500 Mrd. CHF Konjunkturprogramm

Der Nutzen staatlicher Beihilfen ist nicht erwiesen. Das grösste Konjunkturprogramm der Gegenwart ist die seit bald zwei Jahrzehnten mit Grossaufwand betriebenen Aufpäppelung der früheren DDR. Insgesamt zweieinhalb Billionen Franken investierte die Bundesrepublik bisher in den Aufbau Ost. Die Resultate sind ernüchtern. (...) Die DDR krankt nach wie vor an einem Massenexodus und einem auch im Vergleich mit anderen ehemaligen Oststaaten schwachen Wirtschaftswachstum. (...) Es ist das alte Drama der Planwirtschaft: Beste Absichten produzieren Unheil und Verluste.
Roger Köppel in der WW21.09, Seite 5f.

Die Schweiz, ein gezankter Streber

Die Schweiz verhält sich gegenüber den USA musterhaft und vorbildlich. Sie erfüllt pflichtbewusst ihr Mandat als Schutzmacht:

  • Guantanamo-Häftlinge
  • Türkei-Armenien-Annäherung
  • Iran-Diplomatie
Trotzdem bleibt sie unter Druck der Weltmacht. Ihre Hoffnungen auf eine nette Geste Washington bleiben unerfüllt.
In Anlehnung an Urs Gehriger in der WW20.09, Seite 18.


Zwar sind 75 % des Hochschulangebots auf Bachelor und Master umgestellt, aber nur 30 % aller Nachwuchs-Akademiker sind darin eingeschrieben. In der Schweiz sind es 85 %, aber wer ist darüber glücklich ausser den Statistikern? Die Schweiz ist damit EU-konformer als die meisten EU-Staaten, was uns niemand dankt. (Stoehlker)

Keine Vorrechte für den Staat als Gläubiger

Welche Vorrechte hat der Staat bei der Durchsetzung seiner Forderungen dem Bürger gegenüber? (...) Bis heute haben die Schweizer ihrem Staat als Gläubiger keinerlei Vorrechte gegenüber anderen Gläubigern eingeräumt. Der Staat kann genauso wenige wie jeder andere Gläubiger einfach bei der Bank anklopfen und anfragen, wo sich das Guthaben des Schuldners befindet.
Dave Zolliger, Mitglied der Geschäftsleitung bei der Privatbank Wegelin & Co. In der WW21.09, Seite 23.

Betriebskultur im Sozialamt

Beim Sozialamt herrscht ein eklatantes Desinteresse, den grassierenden Missbrauch zu bekämpfen.

Die Missstände im Sozialwesen wurden von Monika Stocker stets ignoriert, dementiert oder schöngeredet.

Die Betriebskultur sorgt dafür, dass Missstände tabuisiert, Realitäten ignoriert, bestehende Kontrollsysteme nicht umgesetzt und Kritiker diskriminiert und kaltgestellt werden.
In Anlehnung an Ester Wyler in der WW20.09, Seite 14.

Homöopathie: eine Glaubenssache

Eine Erkältung dauert ohne Arzt sieben Tage und mit eine Woche.
Volksmund

Die klinischen Effekte der Homöopathie sind Placebo-Effekte.
Ein Schweizer Team in „The Lancet“

Die Homöopatie ist nur wirksam, wenn Sie daran glauben.
Edzard Ernst in der WW20.09, Seite 10f.
Wie kann man nur Kosten obligatorisch übernehmen, welche auf einer Glaubensfrage basieren? Pfui!

„Ein albanisches Märchen“, richterliches Nachspiel

Was ist notwendig, um zwei Menschen, welche von Interpol noch wie vor weltweit zur Verhaftung ausgeschrieben werden dingfest zu machen?
Die Bezirksrichterin Carla Brodbeck entschied, dass es unstatthaft ist, die beiden Albaner beim Namen zu nennen. Dabei sind diese von sich aus über die SonntagsZeitung und die Rundschau an die Öffentlichkeit gelangt und werden, wie erwähnt, per Internet behördlich gesucht. Weiter komme es einer unnötigen Anprangerung gleich, auf die beiden polizeilich Gesuchten hinzuweisen.

Die Schweiz ist Mitglied von Interpol und anerkennt den albanischen Rechtsstaat über ein Rechtshilfeabkommen. Trotzdem stellt Brodbeck den beiden Albanern, bzw. ihrem Anwalt unentgeltlichen Rechtsbeistand in Aussicht.
In Anlehnung an Roger Köppel in der WW20.09, Seite 5.
So eine Richterin ist unhaltbar, so wie diese beiden mutmasslichen Straftäter nichts in der Schweiz verloren haben.

volle Verantwortung mit beschränkter Haftung?

Investitionen werden umso sorgfältiger gemacht, je mehr der Verantwortliche für diese Investitionen haftet.
Walter Eucken

Gerade in der persönlichen Verhaftung der Theilnehmer liege ein wirksames Mittel, dem Hange zum Aktienspiele entgegen zu wirken und die Interessenten zu veranlassen, das Unterehmen im Voraus gehörig zu überlegen.
Ein deutscher Minister, 1843, anlässlich den Beratungen zum ersten deutschen Aktiengesetztes und zur Schaffung von Gesellschaftsformen mit beschränkter Haftung.

Heute partizipieren Kapitalgeber zwar gerne unbegrenzt an den Gewinnen, die mit erfolgreichen Unternehmen erwirtschaftet werden, aber sie sind nicht bereit, auch unbegrenzt für deren Verluste einzustehen.

Der Eigentümer einer Firma, der mit seinem persönlichen Vermögen für ein Unternehmen haftet, wird dessen Führung kaum an ihn unbekannte Dritte übergeben. Dank der Haftungsbeschränkung wurde die bis heute andauernde Entwicklung weg vom aktiven Unternehmer hin zum passiven Eigentümer in Gang gesetzt.
Mathias Binswanger in der WW19.09, Seite 23.

Grundeinkommen

Wie sich Endo Anaconda die Zukunft seiner Kinder wünscht:
Sie sollten Zeit haben, sich zu entwickeln (also möglichst lange nicht arbeiten), nicht bis 68 krüppeln müssen (also weniger lang arbeiten) und über ein Grundeinkommen von 3’500 Franken verfügen dürfen (also gar nicht arbeiten).
Christoph Mörgeli in der WW19.09, Seite 24.
Und woher kommen diese 3'500 CHF x 6 Mio. (Anzahl Erwachsene) = 21 Mrd. CHF? Gerne würde ich sämtliche Sozialversicherungen abschaffen und durch das Grundeinkommen ersetzen, wenn dadurch sämtliche Sozialkosten abgegolten wären. Da dem aber nicht so ist, bleibt es eine unrealistische, linke Utopie.

Verdummung, im TV wie in der Politik

Wir sind doch eine Demokratie. Die Leute können eine Regierung wählen, die sie wollen. Warum sollte man ihnen dann nicht erlauben, ihr Fernsehprogramm auszuwählen?
Helmut Thoma, RTL, im Interview mit Andreas Kunz in der WW19.09, Seite 56.
Weil dies zu einer Verdummung des Volkes führt. Es handelt sich um denselben Grund, weshalb die Demokratie letzten Endes dekadent und dem Untergang geweiht ist: Das Volk wird immer dummer und sollte deswegen immer weniger in den politischen Entscheidungsprozess eingebunden werden. Da RTL auf dem Verdummungszug aufgesprungen ist, hilft es der Verdummung zur weiteren Verbreitung.

Abnehmendes Vertrauen in den deutschen Wohlfahrtsstaat

[In Deutschland] haben sogar die Sozialdemokraten erkannt, dass ihr Wohlfahrtsstaat nicht mehr finanzierbar ist. [Der Glaube daran schwindet, das Vertrauen in die Regierung sinkt. Es sollte als Alarmzeichen erkannt werden], wenn jährlich noch immer bis zu 30'000 gut bis hervorragend qualifizierte Deutsche in die liberaler organisierte Schweiz abwandern.
Roger Köppel in der WW19.09, Seite 5.