Positivistisch gewickelte, religiös indifferente Menschen neigen nicht selten dazu, die ihnen fremd gewordene Gottesdienst-Tradition durch einen Körperkult zu ersetzen.Ein Satz, wie ihn nur die NZZ hinbringt :-) 17.10.2010
Dienstag, 19. Oktober 2010
Fitness statt Glaube
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Anreize zur Sterilisation
Eine umstrittene Organisation aus den USA hat einem drogensüchtigen Briten 200 Pfund bezahlt, damit sich dieser sterilisieren liess. Hinter dem Angebot steht die Vereinigung Project Prevention. Die Organisation will verhindern, dass mögliche Kinder drogenabhängiger Eltern psychisch und körperlich unter den Folgen der Sucht leiden.Das dürfte wohl die günstigste Lösung sein. Und ruft man sich Idiocracy in Erinnerung, ist es auch moralisch gerechtfertigt - also nicht nur legal, sondern auch legitim.
20min vom 19.10.2010
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Volumen der organisierten Kriminalität
Die Hintermänner der organisierten Kriminalität verdienen nach Angaben der Vereinten Nationen jedes Jahr umgerechnet rund 115 Milliarden Franken. Der Grossteil der Summe, nämlich 100 Milliarden, gehe auf den Drogenhandel zurück, teilte das Uno-Büro für Drogen- und Kriminalitätsbekämpfung gestern in Wien mit.
20min vom 19.10.2010
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Ist Statistik Hokuspokus?
In Israel sind am Samstagabend exakt die gleichen sechs Lotto-Zahlen gezogen worden wie im Vormonat. Rein statistisch gesehen ist das beinahe unmöglich.
Israelische Medien berichteten am Sonntag, insgesamt 95 Teilnehmer hätten richtig auf die gleichen Zahlen wie bei der Ziehung am 21. September getippt: 13, 14, 26, 32, 33 und 36.
Nur drei von ihnen wählten jedoch die richtige Zusatzzahl 2. Sie bekommen jeweils einen Gewinn von 4 Millionen Schekel (umgerechnet gut 1 Million Franken).
Der israelische Statistikprofessor Zvi Galula sagte der Nachrichtenseite «ynet», die Wahrscheinlichkeit eines solchen Ergebnisses binnen weniger Wochen betrage 1 zu 4 000 000 000 000.
Der israelische Lottoverband beteuerte jedoch, es sei alles mit rechten Dingen zugegangen. In der «Welt des Glücks» sei eben alles möglich, hiess es in einer Mitteilung des Verbands.
Auch bei den Wahrscheinlichkeiten des Zusammenbruchs von Grossbanken täuschte man sich: Sie sind häufiger als erwartet. Und wenn jetzt sogar noch das Lotto, als ein sehr "reines" statistisches Umfeld, diese Unterschätzte Häufigkeit bestätigt, fragt sich, wie aussagekräftig die Statistik wirklich ist.
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