Dienstag, 15. Juni 2010

Verständnis mit muslimischer Frustration

Die ganze Welt fragt sich, warum ausgerechnet arabische Terroristen so gerne Selbstmordattentate begehen. Betrachten wir die Situation einmal näher: Sex vor der Ehe ist verboten. Es gibt keine Prostituierten. Alkohol ist verboten. Bars sind verboten. Fernsehen ist verboten. Internet ist verboten. Sport, Stadion, Parties usw: alles verboten. Ehebruch ist verboten. Schweinefleisch ist verboten. Überall Sand. Gegessen wird nur mit der rechten Hand, weil man sich mit der linken den Hintern abwischt (Klopapier ist verboten, als wäre das Leben noch nicht kompliziert genug). Es gibt kein Rasierzeug. Es gibt keine Duschen. Ausländische Musik ist verboten. Radio ist verboten. Gegrillt wird nur Eselsfleisch auf Kamelmist. Die Frauen tragen Kleider, die aussehen wie Säcke und sind immer verschleiert. Jemand anders sucht eine Ehefrau für dich aus. Und dann erzählt dir jemand auf überzeugende Art und Weise, dass du nach deinem Tod ins Paradies kommst, wo du alles kriegst, was du auf Erden nicht hattest..... JETZT VERSTEH ICH ES !!
unbekannter Autor

Gesellschaftliche Kosten/Nutzen von (Un-)Bildung

Bildung, so zeigte sich nun, ist nicht nur für den Einzelnen profitabel, wie man schon lange weiss: Die individuelle Bildungsrendite beträgt in der Schweiz 7 bis 9 Lohnprozente pro Jahr Bildung. Sondern ihr Effekt auf das BIP-Wachstum übersteigt diese individuelle Rendite bei weitem: «Auch jene, die sich nicht bilden, profitieren von der Bildung jener, die sich bilden», formuliert es Stefan Wolter. Diese Tatsache rechtfertigt die öffentliche Finanzierung von Bildung. Sie rechtfertigt es aber auch, den Spiess umzudrehen und die Kosten von Nicht-Bildung zu berechnen: «Wenn Bildung zu Wachstum führt, dann führt Nicht-Bildung zu entgangenem Wachstum, das heisst zu einem Schaden für die Gesellschaft, die für die negativen Folgen dieser Nicht-Bildung aufkommen muss: für Arbeitslosigkeit etwa oder Sozialhilfe», sagt Wolter. Damit ist es nicht mehr reine Privatsache, ob sich ein 14-jähriger Schüler in der Schule anstrengt oder nicht, mit seinem Nicht-Lernen schadet er der gesamten Gesellschaft.
Kathrin Meier-Rust in der NZZaS vom 13.06.2010, Seite 57ff.

Vergewaltigungen in der Schweiz

  • jährlich 1'200 Bitten um Hilfe bei einer Beratungsstelle nach einem Sexualdelikt
  • 600 Anzeigen
  • 120 Verurteilungen.
  • 80% der Opfer und Täter kennen sich
  • über 40 % der vergewaltigten Frauen sind Opfer ihres (Ex-)Partners
  • Falsche Anschuldigungen: 6-10% aller Vergewaltigungsvorwürfe (gemäss verschiedenen Studien).
Dass es nach Vergewaltigungen Gedächtnislücken gibt, ist keine Seltenheit. «Manche Frauen verfügen nach der Tat nur noch über fragmentierte Erinnerungen», sagt Bea Rüegg, Sozialarbeiterin bei der Beratungsstelle für Frauen gegen sexuelle Gewalt. (...) «Da ist es sehr schwierig, die Geschichte im Nachhinein exakt zu erzählen. Es kommt vor, dass ganze Sequenzen weg sind, nicht erinnerbar.»

Selbst wenn die Polizei dabei beispielsweise Sperma des Täters, Hautpartikel, Haare, sein DNA-Profil sicherstellen kann, sind diese Spuren manchmal nur Indizien, nicht Beweise. «Wenn sich die Frau nicht heftig zur Wehr setzt, was durchaus ein kluges Verhalten sein kann, kommt es nicht immer zu Verletzungen, die als Beweise hinzugezogen werden können», sagt der Basler Rechtsmediziner und forensische Psychiater Volker Dittmann. Da die Täter oft zugäben, mit dem Opfer Geschlechtsverkehr gehabt zu haben, sei es selbst mit Spuren schwierig zu beweisen, dass das Opfer nicht freiwillig mitgemacht habe.
Christine Brand in der NZZaS vom 13.06.2010, Seite 22f

Dass wir mit krassen Lügen konfrontiert werden, ist eher selten. Oft handelt es sich bei falschen Beschuldigungen um eine subjektive Wahrnehmung: Die Frauen glauben wirklich, dass sie vergewaltigt wurden. (...) Oft gibt der Täter zu, dass es zum Geschlechtsverkehr kam - nur sagt er, sie habe freiwillig mitgemacht. Darum ist die Hauptfrage meist nicht, ob es zum Sex gekommen ist, sondern ob Gewalt im Spiel war.
Volker Dittmann im Interview mit Christine Brand in der NZZaS vom 13.06.2010, Seite 22f

Merkmale von niedrigem sozialökonomischem Status

In Schottland pflegen praktisch alle Erwachsenen einen ungesunden Lebensstil. Zu diesem Schluss kommen Forscher der Universität Glasgow. Sie haben die Daten von 6500 Personen untersucht und fanden, dass 97,5 Prozent mindestens einen Risikofaktor aufwiesen: Entweder rauchten sie, tranken zu viel Alkohol, ernährten sich ungesund, waren übergewichtig oder körperlich inaktiv. 55 Prozent von ihnen meldeten drei Risikofaktoren oder mehr («BMC Public Health», online). Das Vorhandensein mehrerer Risikofaktoren korrelierte mit einem niedrigen sozioökonomischen Status.
tlu in der NZZaS vom 13.06.2010, Seite 61