Blondinen-Demo in Lettland
Quelle: Bild.de
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Redefreiheit, Atheismus, freie Marktwirtschaft, ein schlanker Staat und Meritokratie
Der Nationalrat hat sich für deutliche Verschärfungen im Strafrecht ausgesprochen. Dabei will er nicht nur die bedingten Geldstrafen überdenken. Er will auch schärfer gegen Ausländer, Pädophile und Killergames vorgehen. (swissinfo)
Erinnern sie sich an die Worte des Glarner SVP-Ständerats This Jenny, der in der Ratsdebatte sagte, dass die Leistungen für Witwen 1,5 Milliarden Franken pro Jahr ausmachten. Für Witwer dagegen nur 30 Millionen Franken. Oder noch schlimmer: Man könnte den Frauen vorhalten, dass sie im Schnitt fünf Jahre länger leben als Männer, also auf Grund der Lebenserwartung mehr Rentenbeziehen.
Claude Chatelain in der BernerZeitung vom 05.06.09.
Über den Risikoausgleich zahlen die unter 60-Jährigen pro Jahr bereits 5,3 Milliarden Franken an die Älteren – Tendenz rasch steigend. Im Gegenzug subventioniert der Staat die Jungen: 82 Prozent der 2,2 Millionen Menschen, die Prämienverbilligung erhalten, sind unter 60 Jahre alt.Und das soll eine Sozialversicherung sein? Für mich ist das ganze ziemlich asozial. Und ich kann mir nicht einmal aussuchen, ob ich wirklich so sozial sein will. Junge Männer werden quasi gezwungen dazu. Wenigstens haben einige noch den Anstand früh zu sterben.
Am stärksten belastet werden junge Männer: Bis zum 25. Geburtstag bezahlen sie 2228 Franken mehr Prämien, als sie an Gesundheitsleistungen beziehen. Über 90-jährige Frauen dagegen profitieren im Schnitt mit 14 148 Franken pro Jahr von der Solidarität. Generell gilt: Männer sind bis zum 60. Geburtstag Nettozahler, Frauen bis zum 55. Geburtstag. Die älteren Jahrgänge sind Nettoempfänger. (NZZ)