Als Gegenbewegung zur Globalisierung besinnen sich die Leute auf ihre eigene Herkunft und Kultur.
Alain Egli, Trendforscher, Gottlieb-Duttweiler-Institut
Dienstag, 24. August 2010
actio - reactio
Tags:
Globalisierung,
Heimat,
Herkunft,
Kultur,
schweiz
Polizistenmangel
Eine Dokumentation auf Telebasel kann durchaus als Webung verstanden werden: "Die Polizei fürs Grobe - der Basler Einsatzzug greift durch" soll eine entsprechende Sendung heissen. Gezeigt werden der Gesellschaft dienende, Ruhe und Ordnung herstellende Helden.
Die Realität sieht anders aus - und deshalb wird man auch täglich mit Inseraten für die Polizeischule umworben. In Luzern verfolgte ein Polizeiauto einen Mann, weil er eine Zigarette aus dem Fenster geworfen hat (Busse CHF 40; 20min vom 24.08.2010, Seite 6). Weil die Polizeikommandanten keine Abwägung machen, wo wie viele Polizisten sinnvoll, bzw. am wirkungsvollsten sind und was die grossen Baustellen der aktuellen öffentlichen Situation sind, versanden viele Polizisten in der Funktion eins Aufpassers für Bagatellen. Nicht sonderlich attraktiv - und selbst verschuldet.
Die Realität sieht anders aus - und deshalb wird man auch täglich mit Inseraten für die Polizeischule umworben. In Luzern verfolgte ein Polizeiauto einen Mann, weil er eine Zigarette aus dem Fenster geworfen hat (Busse CHF 40; 20min vom 24.08.2010, Seite 6). Weil die Polizeikommandanten keine Abwägung machen, wo wie viele Polizisten sinnvoll, bzw. am wirkungsvollsten sind und was die grossen Baustellen der aktuellen öffentlichen Situation sind, versanden viele Polizisten in der Funktion eins Aufpassers für Bagatellen. Nicht sonderlich attraktiv - und selbst verschuldet.
Montag, 23. August 2010
Landwirtschaftssubventionen generieren nicht-nachgefragtes Angebot
Wir haben rund 40'000 Kühe zu viel.Seit 2006 geben die Schweizer Kühe laut dem Emmi-Chef 5 bis 6 Prozent mehr Milch. Daher brauche es hierzulande entsprechend weniger Kühe.
Urs Riederer, Emmi-Chef
Ausdünnung der Nutztiere als Alternative zur Extensivierung der Weidewirtschaft
Obwohl unsere 1,6 Millionen Rindviecher anders als in Indien nicht heilig sind, sind sie uns doch teuer. Vor Jahren errechnete ich einen direkten und indirekten Total-Subventionsbetrag von zirka 3000 Franken pro Jahr und Kuh.
Der Alpenschutz ist ein wichtiges politisches Thema in der Schweiz, und die ökologischen Direktzahlungen für Wiesen, Felder und Wälder fliessen mehr als reichlich. Ob sie jedoch ökologisch auch wirksam sind, ist eine andere Frage, denn sie zementieren mit Sicherheit auch nicht nachhaltige agrarische Strukturen. Wir haben in der Schweiz nach wie vor Nutztierbestände, die im Vergleich beispielsweise mit Österreich zwei- bis dreimal so hoch pro Nutzflächeneinheit sind. Dafür werden auch wacker Heu und andere Futtermittel importiert. Vor zehn Jahren habe ich in der Aargauer Zeitung die folgende Frage gestellt, die immer noch nicht beantwortet worden ist: «Heisst Alpenschutz nicht auch Schutz vor der Invasion von Kühen und Schafen, die auf geteerten Strassen bis zum ewigen Schnee hinauf in die hintersten Krächen und steilsten Flanken hineingetrieben werden? Ohne massivste direkte und indirekte Subventionierung dieser Hochalpin-Landwirtschaft würde dieser Unfug gar nicht stattfinden.»
Silvio Borner in der WeWo 33/10.
Tags:
Berge,
Bewirtschaftung,
extensiv,
Kuh,
Landwirtschaft,
Nutzfläche,
Sinnvoll,
subventionen
Warum Kaiserschnitt
- 10x sicherer als natürliche Geburt, kontrollierbarer als die Natur
- planbar, keine Notfallübungen
- bei Privatversicherten von Krankenkasse gedeckt (fast doppelt so hohe Kaiserschnittquote bei Privatversicherten)
- das demütigende und erbärmliche Bild eines schwitzenden und sich übergebenden Walrosses auf dem Gebärbett vermeiden
- keine schlecht verheilte Dammrisse, keine extrem ausgedehnte Vagina, kein verunmöglichtes Sexualleben
- keine mögliche Inkontinez
div. Frauen in der NZZaS vom 22.08.2010, Seite 71.
Tags:
Ästhetik,
Geburt,
Kaiserschnitt,
Kontrolle,
Krankenkasse,
schmerzhaft,
Sex
Was rechtfertigt hohe Löhne? Heute: Pilot
Das soziale Leben unterwegs kann grossartig sein: wilde Partys im Hotelzimmer, nächtliches Nacktbaden, Drogen, Alkohol. Ich habe schon Momente erlebt, da dachte ich: Nur gut, sehen uns jetzt die Passagiere nicht. Zum Beispiel, als wir morgens um fünf am Pool in Zypern lagen und unser stockbetrunkener Pilot versuchte, eine Stewardess abzuschleppen. Ich dachte: «Der Mann muss in vier Stunden ein Flugzeug fliegen!» Immerhin: Wir flogen an diesem Tag Airbus, was bedeutet, dass der Pilot sowieso kaum mehr etwas tun muss. Der Computer übernimmt das Fliegen für ihn.
eine englische Stewardess im Gardian, bzw. der NZZaS vom 22.08.2010, Seite 75 aus dem Englischen von Christoph Zürcher.
Versagen der europäischen Personenfreizügigkeit
"Es ist nicht unsere Aufgabe, in Frankreich sämtliche Roma Rumäniens und Bulgariens aufzunehmen."
Brice Hortefeux, französischer Innenminister, in einem Interview der Sonntagsausgabe von «Le Monde»
Ich würde gerne alle EU-Bürger aus Italien ausweisen, die nicht Mindestanforderungen wie ein Einkommen und einen Wohnsitz vorweisen könnten.
italienischer Innenminister Roberto Maroni von der Lega Nord am Samstag in einem Interview mit der Zeitung «Corriere della Sera»
NZZaS vom 22.08.2010, Seite 2.
inkonsequenter Islam
Der muslimische Fussballer Aval Isah aus Ghana, der beim serbischen Verein Roter Stern Belgrad spielt, darf im Fastenmonat Ramadan an Spieltagen essen. (...) der Belgrader Mufti Muhamed Jusufspahic hat dem Fussballer erlaubt, während der Fastenzeit etwas zu essen, wenn er sich an Spieltagen schlecht fühle.
NZZaS vom 22.08.2010, Seite 2.
Abonnieren
Posts (Atom)