Samstag, 25. September 2010

Agrarprotektionusmus

In den vergangenen Jahrzehnten lag der Selbstversorgungsgrad stets zwischen 55 und 60 Prozent, jedoch kaum je darüber selbst im Zweiten Weltkrieg zu Zeiten der zum bäuerlichen Mythos hochstilisierten Anbauschlacht.

Der vergleichsweise niedrige Selbstversorgungsgrad ist leicht zu erklären: Die Schweiz verfügt als dichtbesiedeltes und zur Hälfte von Bergen bedecktes Land im Ländervergleich über die weitaus kleinste intensiv nutzbare Agrarfläche pro Einwohner, nämlich 14 Aren. In Deutschland sind es mit 21 Aren 50 Prozent mehr, Frankreich kommt sogar auf 45 Aren pro Einwohner. Auf der beschränkten landwirtschaftlichen Nutzfläche produziert die schweizerische Landwirtschaft heute schon so intensiv, als ob Krieg wäre.

Wie lange sind schweizerische Steuerzahler und Konsumentinnen noch willens, milliardenschwere Opfer zu erbringen für den kostspieligen Agrarschutz, der die überfällige Lösung der Strukturprobleme der Schweizer Landwirtschaft nur weiter verzögert?
Hans Rentsch in der WeWo35.10, Seite 38.

Die erfundene Vergewaltitung als Allzweckwaffe der Frau

Jede dritte angezeigte Vergewaltigung ist frei erfunden. Die Justiz stellt sich blind auf die Seite der falschen Opfer.

Gemäss radikalfeministischer Ideologie, die gerade in den Geisteswissenschaften viele Anhänger hat, ist der Mann von Natur aus ein Aggressor und steht damit in einer Art Kollektivschuld. Diese Sichtweise scheint sich auch bei der Justiz durchgesetzt zu haben.

Eine vermeintlich geschändete Frau weckt väterliche Beschützerinstinkte von Staatsanwälten, die sich durch ihr Mitgefühl selber vom primitiven Macho abheben.

Ein fälschlich beschuldigter Mann befindet sich in einer ähnlich schutzlosen und hilflosen Lage wie eine vergewaltigte Frau. Justizopfer, die unschuldig eingesperrt, geächtet oder gar bestraft wurden, verlieren oft nicht nur das Grundvertrauen in Gesellschaft und Justiz, sondern auch zum anderen Geschlecht.

Alex Baur in der WeWo35.10, Seite 30ff zitiert eine bayrische Studie.





Gesunder Alkoholkonsum

Machen Abstinenzler seltener blau als Schluckspechte?

Das wollen wir hoffen. In Finnland wurden Alkoholkonsum und krankheitsbedingte Fehlzeiten von rund 6500 Männern und Frauen vier Jahre lang registriert. Doch es kam anders als erwartet. Abstinenzler – darunter keine »trockenen Alkoholiker« – meldeten sich bei ihrem Arbeitgeber sogar häufiger krank als Kollegen, die pro Woche bis zu einer Flasche Whisky leerten. Wenn wir den Abstinenzlern nicht eine schlechte Arbeitsmoral unterstellen wollen, bleibt nur der Schluss, dass sie kränker sind als ihre pichelnden Kollegen. Wer von der Arbeit gestresst nach Hause kommt, entspannt sich bei einem Gläschen; wer sich dies verwehrt, wird häufiger krank und braucht dann Pillen und Psychiater.

Quelle: Vahtera, J. et al.: Alcohol intake and sickness absence: a curvilinear relation. American Journal of Epidemiology 2002; 156: 969–976

Aus "Wer gesund lebt, ist selber schuld" von Udo Pollmer und Monika Niehaus liegt im BLV Verlag vor. Publiziert auf
cicero.de.

Beziehung beeinflusst Hormonhaushalt

Seit ich mit meinem Lover zusammen wohne, habe ich vier Kilo zugenommen. Warum?

Wer mit seinem Liebsten in eine gemeinsame Wohnung zieht, nimmt häufig ein paar Kilo zu. Aber nicht, weil die beiden ab jetzt nur noch vor dem Fernseher sitzen und Chips knuspern, sondern weil der Körper der Frau für die erwartete Schwangerschaft noch ein paar Extrapfunde zulegt. Damit’s ein Prachtkerl wird, kommen zwei Kilo auf die linke und zwei auf die rechte Pobacke. Auch bei den Herren wird der Bauch manchmal etwas runder. Wenn sich die junge Dame mit der nötigen Hingabe ihren vorehelichen Pflichten widmet, baut sie bei ihrem Partner einen hormonellen Stau ab. Wenn das Testosteron sinkt, werden die Herren etwas stämmiger.
Aus "Wer gesund lebt, ist selber schuld" von Udo Pollmer und Monika Niehaus liegt im BLV Verlag vor. Publiziert auf cicero.de.

entering australia

If you are granted an eVisitor the following conditions will apply to you:
  • you must not engage in any studies or training for more than three months;
  • you are free from tuberculosis when you travel to, and enter, Australia; and
  • you have no criminal convictions for which you have been sentenced for a total combined period of 12 months or more, whether or not the sentence/s were served.
aus den Bedingungen zur Beantragung eines Visums für Australien. So sollte dies die Schweiz auch handhaben. Die Folgen wären:

--> Keine teure Finanzierung ausländischer Studenten
--> keine Kranken, massive Reduktion der Gesundheits- und IV-Kosten
--> 80% geringere Gefängnisauslastung

Mittwoch, 22. September 2010

Juden in der Schweiz

  • 1970er: 21'000
  • heute: 18'000
  • Zürich: 6'000
  • Genf: 5'000
  • Basel: 2'000
  • 75% haben den Schweizer Pass
Jeder sechste ist ultraorthodox und gehört einer der strenggläubigen Vereinigungen Agudas Achim oder der Israelitischen Religionsgemeinschaft an.

Strenggläubige Juden schicken ihre Kinder nicht auf eine staatliche Schule, sondern in den Privatunterricht. Die Bildungskarriere endet nicht selten an einer Talmud-Hochschule in England. Allerdings bereitet sie die Schüler nur mangelhaft auf das Berufsleben vor - im Unterricht überwiegen religiöse Inhalte. Gemäss der Nationalfonds-Studie steigt die Zahl der von der Sozialhilfe abhängigen Ultraorthodoxen, weil diese keinen Beruf erlernt haben.

Dario Venutti im Tagi vom 15.09.2010, Seite