Freitag, 31. Juli 2009

Bundesbeamte fliegen Business-Class

  • ab 3 Stunden Flugzeit haben Bundesbeamte Anspruch auf einen Flug in der Business-Class
  • Im Durchschnitt kostet ein Business-Class-Flug dreimal so viel wie ein Flug in der Holzklasse.
  • 80% der Manager fliegen nicht mehr Business-Class, sondern Economy
  • Es kommen rund doppelt soviele Treibhausgase zusammen in der Business-Class, verglichen mit der Economy-Class.

20min

Geri Müller (Grüne) findet das korrekt. Hier muss man mal die Widersprüchlichkeit der Linken thematisieren. Hohe Managerlöhne kritisieren und gleichzeitig mehrere 100'000 CHF hohe Beamtenlöhne einstreichen? Sich für die Umwelt einsetzen und Business-Class fliegen? Das wäre, als ob ein Bürgerlicher Sozialhilfe beziehen würde...

Donnerstag, 30. Juli 2009

Afro-Nase

Am Anfang wollte [Michael Jackson] weg von seiner afroamerikanischen Nase. Das ist ein häufiger Eingriff in den USA. Viele Schwarze lassen ihn machen.
Christoph Wolfensberger in der WW29.09, Seite 24.
Soviel zu "proud to be black"...

Massnahmen zum Schutz Gläubiger

Ein 28-jähriger "Russland-Deutscher" beschimpfte eine 32-jährige Ägypterin auf einem Spielplatz in Dresden als "Islamistin" und "Terroristin", nachdem sie ihn aufgefordert hatte, die Schaukel für ihren Sohn frei zu geben. Es kommt zum Prozess wegen Beleidigung, wobei der "Russland-Deutsche" mit einem Messer 18malauf die Ägypterin einsticht. Sie war im dritten Monat schwanger und ist nun tot.
Eigentlich kein deutsches Problem, doch durch die viel gelobte Migration muss sich nun unsere Gesellschaft mit solchen Individuuen abgeben.

In der Folge dieser Tat ertönte der Ruf nach umfassenderen Massnahmen gegen Islamophobie. Folgendes wäre die richtige offizielle Haltung eines westlichen Staates:
Wir nehmen die Islamophobie sehr ernst und haben bereits etliche Massnahmen ergriffen, entsprechende Budgets gesprochen und Institutionen eingerichtet. Sobald muslimische Staaten mit ihrem Schutz von Andersgläubigen auch nur annähernd in die Gegend des westlichen Standarts kommen, werden wir das Problem sofort noch ernster nehmen. Zurzeit ist dies aber kein Thema.

Schuld am Genozid in Ruanda

  • Die meisten gaben wie üblich, wenn sich Schwarze umbrachten, den Weissen die Schuld, in diesem Fall der ehemaligen Kolonialmacht Belgien, die vier Jahrzehnte das Land verwaltet hatte. Diese erst habe den Rassismus in Ruanda eingeführt, indem sie die Tutsi bevorzugt und damit einen giftigen Unterlegenheitskomplex bei den Hutu erzeugt habe.
  • Andere erklärten die Überbevölkerung zur Ursache
  • Die Schweiz ist Schuld: Ordnung, Zuverlässigkeit, Disziplin, diese helvetischen Kardinaltugenden, «unseren Stolz», hätten sie ins «Herz des schwarzen Kontinents» getragen und gelehrige Schüler gefunden. (Lukas Bärfuss, Schweizer Schriftsteller, in seinem Roman "Hundert Tage")
  • Keiner der Expertengilde machte die Täter selbst verantwortlich oder suchte konkret und ernsthaft nach Motiven ihres Tuns. Und keiner sagte laut, was die meisten wahrscheinlich insgeheim dachten: dass man von diesen primitiven, halbwilden Buschmenschen nichts anderes erwarten konnte.
    Eugen Sorg in der WW29.09, Seite 38f.

Nun, welche Variante ist am plausibelsten, am wenigsten weit hergeholt, liegt auf der Hand?

Mittwoch, 29. Juli 2009

F: Massnahmen in den Banlieues

1991: Anti-Getto-Gesetz
Premier Edit Cresson will zur Belebung der Schlafstädte Gewerbebetriebe anlocken – mit Steueranreizen, günstigen Krediten und reduzierten Sozialabgaben.

1991: Ferien für Kinder aus benachteiligten Quartieren
Die Regierung schickt ganze Problemvororte auf Staatskosten in die Sommerferien – und verschiebt die Jugendgewalt von einem Ort zum andern.

1994: Gesetz zur Staatsbürgerschaft
Immigrantenkinder erhalten die Staatsbürgerschaft erst mit 16 Jahren und nur auf Verlangen. Noch nicht eingebürgerte daliquente Jugendliche und ihre Eltern können ausgewiesen werden.

1995: Gesetz gegen den automatischen Erhalt der Nationalität
Vorbestraften Immigrantenkindern kann die französische Staatsbürgerschaft verweigert werden.

1996: Plan zur Wiederbelebung der urbanen Zonen
Firmen, die sich in einer "heissen" Banlieue etablieren, erlässt der Fiskus fünf Jahre lang Sozialabgaben und Ertragssteuer. Innert fünf Jahren werden 7000 Stellen geschaffen. Kosten: 1,4 Milliarden Franken

1998: Sanierungsplan für Vorortsschulen
14'000 Lehrer und Hilfskräfte werden rekrutiert. Für den Schulhausbau und –unterhalt erhalten die Regionen einen Vierjahreskredit von 1 Milliarde Franken zu null Prozent Zins.

1999: Ville, vie et vacances
Das 75-Millionen-Franken-Programm verhilft 1 Million Kindern und Jugendlichen zu Ferien und zum Fussballspielen.

2000: Aktionsplan gegen die Gewalt in den Banlieues
Einrichtung von 50 Heimen für minderjährige und rückfällige Delinquenten und die immer jüngeren Bandenchefs, deren Zahl Premier Lionel Jospin auf 600 bis 700 schätzt. 7000 zusätzliche Polizisten sowie mehrere Dutzend Jugendrichter und Staatsanwälte für die Vorstädte. Ausbildung von 1000 Sondererziehern. Projekte für Stadtentwicklung, Wohnungsbau, Ausländerintegration.

2002
Staatschef Chirac verkündet "null Toleranz für Delinquenten" und wird wiedergewählt.

René Brunner in der SonntagsZeitung vom 6. November 2005, Seite 21.

unlustige Gutmenschen

Wussten Sie eigentlich, dass Obama möglicherweise Verbindungen nach Polen hat?
Sein Großvater soll nämlich einen polnischen Missionar verspeist haben!
Radosław Sikorski, polnischen Aussenminister, angeklagt wegen Verstosses gegen § 257 des Strafgesetzbuches (öffentliche Beleidigungen gegen eine Person oder Gruppe aus nationalen, ethnischen oder rassistischen Gründen)

  • aktuell in D: Martin Zeil, FDP, bayerischer Wirtschaftsminister, will die Bezeichnung "Neger" für ein Cola-Weissbier-Mischgetränk verbieten
  • demnächst in CH 1: Zigeunerschnitzel...
  • demnächst in CH 2: "ein gespritzter Weisser"?!

Medizin: Korrelation Fortschrit-Kosten

Die Medizin macht Fortschritte, die Menschen leben gesünder:

  • technische Fortschritte
  • gute Ernährung
  • vermehrte körperliche und geistige Aktivität
  • frühzeitige Erkennung von Anzeichen von Krankheiten
  • wirksamere Behandlungen
Jürg Kesselring in der NZZaS vom26. Juli 2009, Seite 14.

Damit werden sie auch älter – und kosten schlussendlich wieder mehr. Ist medizinischer Fortschritt der Kostenkontrolle im Gesundheitswesen deshalb nicht förderlich?

Lehren aus dem Fall Marc Rich

Der Druck der amerikanischen Justiz auf das Schweizer Rechtssystem wurde schon einmal enorm – im Fall Marc Rich. Damals verfolgte die Schweiz folgende Haltung:
Der Bundesrat protestierte in einer diplomatischen Note bei der amerikanischen Regierung energisch gegen das, was er als Verstoss gegen das internationale Recht ansah: Die Ausübung hoheitlichen Zwangs auf eine Firma in der Schweiz sei «ausschliesslich Sache der Landesbehörden», liess er die USA wissen. Das «völkerrechtswidrige Vorgehen» der amerikanischen Justizbehörden verletze die schweizerische Gerichtsbarkeit und somit die Gebietshoheit «in schwerwiegender Art». Wenn die amerikanischen Behörden Beweise aus der Schweiz wollten – was ein «legitimes Bedürfnis» sei –, dann müssten sie wie jeder andere Staat internationale Rechtshilfe beantragen. Gleichzeitig pochte der Bundesrat auf die Respektierung der Schweizer Souveränität und machte klar: «Rechtshilfe und fremde Beugesanktionen schliessen sich gegenseitig aus.»

Wenn die USA Beweise aus der Schweiz haben wollen, dann sollen sie Amts- oder Rechtshilfe beantragen; wenn die UBS amerikanische Gesetze verletzte (und danach sieht es aus) , dann soll die Bank dafür geradestehen – aber nicht auf Kosten der Schweizer Rechtsordnung.
Daniel Ammann in der WW29.09, Seite 14f.

Dienstag, 28. Juli 2009

Die 10 teuersten Strassen

  1. Avenue Princesse Grace, Monaco, $120,000 per sq/m
  2. Chemin de Saint-Hospice, Cap Ferrat, South of France, $100,000 per sq/m
  3. Fifth Avenue, New York, $72,000 per sq/m
  4. Kensington Palace Gardens, London, $65,000 per sq/m
  5. Avenue Montaigne, Paris, $54,000 per sq/m
  6. Via Suvretta, St Moritz, Switzerland, $45,000 per sq/m
  7. Via Romazzino, Porto Cervo, Sardinia,$42,000 per sq/m
  8. Severn Road, The Peak, Hong Kong, $40,000 per sq/m
  9. Ostozhenka Street, Moscow, $35,000 per sq/m
  10. Wolseley Road, Point Piper, Australia, $28,000 per sq/m

Wealth Bulletin

Montag, 27. Juli 2009

strafunmündige Roma plündern Schweiz

Vom 10. Juli 09 bis jetzt gingen bei der Basler Polizei 89 Meldungen über Einbrüche ein.

  • Täterschaft: junge Roma (Mädchen, Jungen, junge Frauen)
  • "Wohnort": Elsass, nachdem sie in Italien vertrieben wurden, pendeln zum klauen in die Schweiz
  • Grund: keine Grenzkontrollen mehr infolge Schengen
  • Vorgehen, wenn ertapt: Keine Auskunft, falsche Namen, kein Wohnort, kein Name der Eltern, kein Kontakt zu den Eltern
  • unser "Rechtssystem" lässt bis 15-jährige ohne weiteres laufen, da diese noch nicht "strafmündig" sind.
    Ester Jundt in der NZZaS vom 26.07.09, Seite 10.

Stipendien bei Wehrdienst

93% der Armeeangehörigen halten den Zeitplan bei der Wehrpflicht nicht ein.

Das Wehrpflichtverhalten der Angehörigen der Armee ist vom Zeitgeist und der Prioritätensetzung in einem Milizsystem abhängig.
Philippe Zahno in einem Artikel von Andreas Schmid in der NZZaS vom 26.07.09, Seite 9.

Ich kenn da einen Soldaten, der hat letztes Jahr zwei WKs gemacht, also sogar noch einen vorgeholt, und muss jetzt noch zwei Diensttage leisten. Am 24. September 2009 wird er voraussichtlich in die Reserve umgeteilt. :-(


Doch noch ein Wort zur allgemeinen Wehrpflicht. Mittlerweile ist offensichtlich, dass zwar an der Urne mit grossem Mehr die Milizarmee gutgeheissen wird, jedoch jene, welche dann wirklich Dienst zu leisten haben, sich davor drücken.

Hier mein Vorschlag:

Die allgemeine Wehrpflicht wird abgeschafft. Damit wir trotzdem noch genügend Soldaten haben, müssen die Anreize angepasst werden. Das Armeebudget bleibt gleich: gut 4 Mrd. CHF. Jedoch soll eine Milliarde CHF des Hochschulbildungsbudgets an den geleisteten Dienst gebunden werden. Statt teuere Schickimickiprofessoren und eine Wasserkopfverwaltung, werden massiv mehr Stipendien gewährt bei gleichzeitiger drastischer Erhöhung der Semestergebühren.

Frauen dürften auch Dienst leisten (nicht in den Kampftruppen, dies müsste also wieder rückgängig gemacht werden), doch würden sie wahrscheinlich weniger euphorisch darauf anspringen. Damit wird ein Studium für eine nicht-dienstleistende Frau ev. etwas zu teuer, was dem Problem Einhalt gewähren könnte, dass immer mehr Frauen Uniabschlüsse machen, und die Männer dabei auf der Strecke bleiben.