Freitag, 26. September 2008

2 Arten Einwanderer

Qualifizierte Einwanderer, z.B. aus Deutschland, Steuerflüchtlinge: Bezahlen aufgrund des hohen Lohn viel AHV. Haben massive Beitragslücken, weshalb sie weniger von der AHV zurückbekommen. Im Falle einer Rezession werden sie zwar das Recht auf die Arbeitslosenversicherung geltend machen, doch das Sozialsystem im Heimatland ist umfangreicher, weshalb sie wieder zurück nach Deutschland gehen und die Schweiz nicht belasten.

Unqualifizierte Einwanderer, z.B. aus dem Balkan, Wirtschaftsflüchtlinge: Schlechter Lohn, niedriger Beitrag zum Sozialsystem. Oft Familiennachzug mit der Absicht des längeren Verbleibens auch bei schlechterer Konjunktur. Leben in einem eigenen Kulturkreis innerhalb der Schweiz: Importierte Integrationsprobleme. Aufgrund der eigenen Perspektivenlosigkeit grosse Versuchung, das System auszunützen (80% Ausländer in den Gefängnissen, 40% bei den Sozialversicherungen, bei gut 20 % überhaupt). Grosse Belastung für die Schweiz.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hi Herr Köppel. Brillant recherchierter Artikel, welcher von zuverlässigen Quellen nur so strotzt.
Man sieht ja nur das, was man sehen will, auch wenn es nur die halbe Wahrheit ist.

"Das Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt nahm von 1982 bis 2005 jedes Jahr um durchschnittlich 0,9 Prozent zu. Laut der Studie sind 0,5 Prozent des jährlichen Wachstums auf den Beitrag der Immigranten zurückzuführen. Ohne die hohe Einwanderungsquote wäre das durchschnittliche Einkommen des ansässigen Schweizer Bürgers also nicht einmal halb so schnell gewachsen."

hardman hat gesagt…

klar stimmt das mit dem wachstum. bestreite ich auch nicht in meinem artikel. ich fokussierte mehr auf die sozialen kosten dieser migration.

zu den quellen: die balkan-immigrationsauswüchse sind zur genüge bekannt, die quellen hier in meinem blog bei den entsprechenden einträgen nachzulesen.

die positive seite der immigration, hier der deutschen, wurde in der letzten NZZaS (21.9.08) geschildert, und zwar von Michael Furger und Christine Brand S.26f und in einem Interview mit Thomas Staubhaar.