Mittwoch, 20. Februar 2008

"Mörgele"

Nun doch noch ein Wort dazu: Mörgeli fühlt sich durch den Couchepin-"Witz" beleidigt.
Doch wer jahrelang von Scheininvaliden und Scheinbundesräten spricht, wird rasch zum Scheinheiligen und als Scheinopfer entlarft.
Da stimme ich ihm zu. Doch
Nazi-Vergleiche gehen nicht an.
Falsch: Aus der Geschichte kann man lernen. Vergleiche sind immer zu begrüssen. Ein Verbannen von Vergleichen, Ideen und Meinungen verstösst gegen unsere Meinungsäusserungsfreiheit. JBK ist seit dem Verbannen von Eva Hermann aus dem Studio der linken Zensur verfallen - vorgestern wurde er offiziell zur "Heulsusen-Show" erklärt.
... Egal, wer Absender und Adressat ist. Sie gehen nicht an, weil sie nie funktionieren.
Yves Kugelmann, Chefredaktor der jüdischen "Tachles" in der NZZaS vom 17.2.08, Seite 19.
Falsch: Einige Kreise profitieren von einer Anti-Nazi-Rhetorik (die sog. "Nazi-Keule"). Dort gehen die Vergleiche auf, sie funktionieren.

Kugelmann spricht selbst von "aus völkischen Nazi-Themen Kapital schlagen" und "Trittbrett"-Fahrer-Effekt. Mörgeli soll nicht von der Rhetorik profitieren, der gjk ihre Existenzgrundlage verdanken. Dort haben sie ein unanfechtbares, ewiges Monopol in moralischer wie auch schlussendlich finanzieller Hinsicht.

Erst Satiriker gehen relativ unbefangen mit 2. Weltkrieg um. Jene, die politisch korrekt sein wollen/müssen, dürfen auch heute noch nicht ihr "unendliches Mitgefühl" ablegen.

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