Bekanntlich sind unsere Gefängnisse überproportional mit Ausländern bestückt. Dies - gemäss der linken Erwägung - weil auch mehr Leute aus einem Alterssegment in die Schweiz einreisen, in dem man krimineller ist.
Interessant ist, dass dies dasselbe Alterssegment ist, in dem man eigentlich voll und ganz arbeitsfähig wäre. Doch die Erwerbslosigkeit bei Ausländern liegt bei 7.1%, im Gegensatz zu jener der Schweizer: 2.7% (Zahlen des BfS betreffend das 2. Quartal 2007).
Hier dürfte die Linke damit argumentieren, dass diese Leute schlecht integriert seien und deshalb keinen Job fänden. Doch im öffentlichen Diskurs sind wir uns doch alle einig, dass lediglich integrierte Ausländer eine längere Aufenthaltsbewilligung haben dürfen - nicht?
Was also läuft falsch? Die "Koalition der Vernünftigen" der 90er-Jahre, zu welchen sich beschähmenderweise auch grosse Teile der FDP zählten, hat die Türen in die Schweiz zu weit geöffnet. Eine Integration wurde aufgrund des grossen Zustroms verunmöglicht.
Dienstag, 19. Februar 2008
Linke Argumentation zum Ausländerproblem
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