Mittwoch, 20. Februar 2008

Ausländerproblem in Deutschland

Auch Deutschland spürt die Folgen der Massenmigrationen der 90er-Jahren. Doch wird wahrscheinlich nichts passieren (Denn schlimmer noch als die Ausländerkriminalität ist die Ausländerfeindlichkeit, in deren Geruch niemand geraten möchte.).
Muslime machen mit etwa 3,5 Millionen die Hälfte aller Migranten aus, es sind Aleviten, Schiiten und Sunniten aus rund vierzig Ländern, die meisten aber aus der Türkei. Wenn allerdings von «Menschen mit Migrationshintergrund» die Rede ist, denen bei der «Integration» geholfen werden muss, sind fast immer türkische Muslime gemeint, ab und zu auch Russlanddeutsche, aber nie Armenier, Polen oder die vielen Migranten aus Asien. Übrigens auch nie Exil-Iraner, die sich durch eine extreme Unauffälligkeit auszeichnen.
Henryk M. Broder in der WW7.08, Seite 16.
Erdogan forderte bei seinem Besuch in Deutschland türkische Schulen und Universitäten. Seine Reden waren ausschliesslich auf türkisch - keine deutsche Übersetzung. Es wurde nicht einmal der Versuch unternommen, sich den Deutschen verständlich zu machen. Zur Krönung meinte er noch:
Assimilation ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Erdogan, türkischer Ministerpräsident, auf seinem Deutschlandbesuch zu den türkischen Migranten sprechend.
So schliesst Broder
Am besten wäre es, wenn die Deutschen, um sich zu integrieren, Türkisch lernen würden.


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