Samstag, 20. August 2011

"vorläufig" aufgenommene Asylanten bleiben für immer

  • 38'489 Asylbewerber wurden zwischen 2002 und 2010 "vorläufig aufgenommen"
    Obwohl ihr Gesuch abgewiesen wurde, erhielten sie einen F-Ausweis und durften im Land bleiben.
  • Bei 1'754 "vorläufig Aufgenommenen" wurde zwischen 2002 und 2010 dieser Status wieder aufgehoben, weil sich die Situation im Heimatland verbessert hat.
  • Davon haben weniger als die Hälfte - 860 Asylanten - die Schweiz auch tatsächlich verlassen. Die andere Hälfte ist untergetaucht.
zwischen 2002 und 2009:
  • 33'693 Asylbewerber wurden "vorläufig aufgenommen".
  • 33'203 "vorläufig Aufgenommene" erhielten eine B- oder C-Bewilligung.
Jährlich erhalten über 4'000 "vorläufig Aufgenommene" eine Aufenthaltsbewilligung.

Anerkennungsquote von Asylgesuchen:
  • 17%, offiziell
  • fast 50%, inkl. der "vorläufigen Aufnahmen"
Heute:
24'000 "vorläufig ausgenommene" Asylanten in der Schweiz
mehr als 5'000 davon sind länger als zehn Jahre im Land.

"vorläufig Aufgenommene" dürfen einen Job annehmen. 65% dieser sind arbeitslos. Sie erhalten, Sozialhilfe, Miete, Krankenkasse, Zahnarztkosten und Extras. Damit kommen sie auf ein Mehrfaches, was sie zu Hause verdienen würden.

Auslandreisen von "verfolgten" Asylanten:
  • 2009: 300 Visa durch das BfM ausgestellt
  • 2010: 2600.
Der Bund bezahlt in den Wochen dieser Abwesenheit die Wohnung der Asylanten weiter.
Nicht selten führt die Reise ins Heimatland, wo sie angeblich "bedroht" werden.

Diese Zahlen legte der Bundesrat offen, allerdings erst auf eine Interpellation von Philipp Müller, FDP AG. Andreas Kunz in der WeWo28.11, Seite 25.

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