Montag, 28. Mai 2012

AHV braucht mehr Variabeln

Formeln im Rentensystem, die automatisch das Gleichgewicht herstellen.

  • Volkseinkommen des letzten Jahres
  • längere Lebenserwartung
  • geringere Zahl Junger welche einzahlen

Aktuell basiert die IV auf einem Mischindex der die Inflation vollständig, die steigenden realen Einkommen der jungen aber nur zur Hälfte berücksichtigt.

Auch Estland hat einen Mischindex, nämlich die Lohnsumme. Darin enthalten ist die Anzahl junger Beitragender, ihr Reallohn und die Inflation.

Sicher falsch ist das aktuelle Schweizer System, welches

  • fixe Beitragssätze und
  • fixe Renten

verspricht, obwohl sich das Volkseinkommen, die Zahl der Jungen und Alten ständig ändern.

Und noch eine wahrlich neoliberale Idee zum Abschluss:
Am besten wäre ein reines Versicherungsprinzip, kombiniert mit einer Korrekturformel. Man könnte zudem die AHV den Arbeitnehmer- und Arbeitgeberverbänden schenken, mit deren voller Haftung. Das würde die Wunschzettel der Gewerkschaften und der Rentnerverbände bremsen, die künftigen Jungen nicht ruinieren und die Stabilität auf immer sichern.
Beat Kappeler in der NZZaS vom 27. Mai 2012, Seite 33.


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