Die Deutschen haben die Neigung, alles 200-prozentig zu machen.
Deshalb bin ich auch davon überzeugt, dass kein anderes Volk zu solchen Taten fähig ist, wie es die Deutschen im Zweiten Weltkrieg
waren.
Nach dem universalen Hass der NS-Ideologie herrscht nun schon seit Jahren das universale Verständnis für alles und jeden. Diese Gutmenschenattitüde sorgt allerdings in vielen Bereichen, sei es Straf-, Asyl- oder Schulrecht, für verheerende Ergebnisse. Auch hier ist gut gemeint eben oftmals das Gegenteil von gut.
zu den 68
ern:
Ich beschreibe 1968 als Epochenbruch der deutschen Gesellschaft in Richtung Egozentrik, Faulheit, Mittelmass. Es war eine gewaltige Zäsur. Wir leiden noch immer darunter. 1968 bestimmt unser Leben bis in die letzten Fasern: Staatsgläubigkeit, kryptosozialistische Versorgungssysteme, Selbsthass, Identitätsverlust.
Roger Köppel im Gespräch mit dem Bild-Chefredaktor Kai Diekmann in der WW42.07, Seite 62.
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