Samstag, 2. Januar 2010

Was fehlt dem Menschen ohne Religion?

Die Religion war Ausdruck einer Fülle von Anliegen, die zu tun hatten mit Architektur, Kunst, Natur, Heirat, Tod, Ritualen. Warf man Gott über Bord, verlor man mit ihm auch eine Menge äusserst nützlicher (wenn auch zuweilen sonderbarer und rückschrittlicher) Vorstellungen, die seit Urzeiten Gesellschaften zusammengehalten hatten.
Alain de Botton in der NZZaS vom 20.12.09, Seite 71f.
Dies gilt es zu berücksichtigen/ersetzen, wird eine breite Sekularisierung in Angriff genommen...

3 Kommentare:

P-Man hat gesagt…

Es fehlt nichts dem Mensch... Es fehlt was der Gesellschaft!

Und man betone, dass es allen Gesellschaften etwas fehlen würde.

Denn wer keine Philosophie kennt, versteht und verkraften kann, ist dem Glauben ausgeliefert, um die menschliche Urangst des Todes zu bewältigen...

D.h. das selbst sich schrecklich verhaltende Religionen deren Gesellschaften zumindest in dieser Hinsicht unabdingbar sind...

Deshalb soll der Aufgeklärte nicht ein dummer Atheist sein, sondern ein aufklärender agnostischer Verfechter laïzistischer Prinzipien!

Voilà,
P

PS: Danke Crash! So kurz hatte ich diesen einleuchtenden Argument nie verfasst...

hardman hat gesagt…

Gern gschehen :-)

hardman hat gesagt…

Neige aber immer noch zum Atheismus. Agnostizismus ist feige. Aber selbsrverständlich bin ich überzeugt von einer laizistischer Haltung.