Montag, 27. September 2010

Neukölln

Multikulti ist gescheitert.
Heinz Buschkowsky, Bürgermeister von Neukölln.

Parallelgesellschaft...ohne Integrationswillen...eine weitere verlorene Generation...Trainingsanzug...Turnschuhe...Nachhilfestunde...Problemviertel...muslimische Zuwanderung...Arbeitslosigkeit, Jugendkriminalität, mangelnde Bildung, fehlende Deutschkenntnisse...Schlägereien, Pöbeleien, Respektlosigkeit.

Das Klima ist so gewalttätig, dass sich Polizei und Jugendamt oft scheuen, das deutsche Recht durchzusetzen.

Café-Häuser mit Spielautomaten und Wettbüros für Pferderennen, vor denen dunkelhaarige Männer mit schwarzen Lederjacken angespannt auf ihre Wettzettel starren. Wenn das Hartz-IV-Geld ausbezahlt wird, herrscht hier Hochbetrieb.

Neukölln: 305'000 Einwohner
Die Hälfte mit Migrationshintergrund
bei den unter 18-jährigen: 80%.

Die Hälfte der Schülerinnen und Schüler in Neukölln brechen die Schule sogar ab oder hören nach dem Ende der Hauptschule auf.

"Ich werde Hartzer." Wen erstaunt's? Ihre Väter sind Hartz-IV-Empfänger. Sie leben ihnen vor, dass man nicht schuften muss, um Geld zu erhalten.

Mit Hartz IV und dem Kindergeld verdienen sie mehr als ein Professor an der Uni Beirut.
Mengelkoch

Deutsche Tugenden wie Fleiss, Pflichtbewusstsein und Leistungswille scheinen nichts mehr wert. Es ist diese bildungsferne Schicht, die Neukölln zu schaffen macht. Und: Genau diese Gesellschaftsschicht wächst.

Statt am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, ziehen sich ihre Mitglieder in hierarchischeund geradezu archaische Familienstrukturen zurück, wenden sich der Religion zu, leisten Schwarzarbeit.

Die sagen uns: Deutschland ist schön, nur die Deutschen stören.
Heinz Buschkowsky, Bürgermeister von Neukölln.

Dass Bessergestellte das Quartier verlassen, belegen auch wissenschaftliche Studien. Die Folge ist klar: Die Ghettoisierung Neuköllns schreitet voran.

Druck hat auch Buschkowsky angewendet, als er als erster Bürgermeister eine Frau in Burka eingebürgert hat. "Ich habe ihr gesagt, entweder nehmen Sie die Gardine weg, oder Sie werden nicht eingebürgert und können in Frieden mit Allah weiterhin Ausländerin sein", erzählt Buschkowsky. Die Frau habe es sich gut überlegt und am Ende die Burka für die Einbürgerung abgelegt. Ein kleiner Sieg.

Gordana Mijuk in der NZZaS vom 19.9.10, Seite 24f.

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