Der mit Abstand grösste Anstieg zeigt sich allerdings erst beim genauen Blick in das Datenmaterial. In praktisch jeder Gewaltdisziplin, und stellenweise um über hundert Prozent, stiegen die Straftaten von «Ausländern mit Wohnsitz im Ausland». Registrierte die Polizei 2006 beim Delikt «Körperverletzung» 304 Straftaten von Kriminaltouristen, waren es 2007 bereits 633. Drohten 2006 erst 65 «Ausländer mit Wohnsitz im Ausland» gegen Behörden und Beamte, sind es ein Jahr später bereits 151. Für weitere erhebliche Zunahmen sorgten die unliebsamen Gäste auch bei Diebstahl (+53 Prozent), Freiheitsberaubung und Entführung (+54 Prozent), Einbruch (+35 Prozent) oder Vergewaltigung (+35 Prozent). Von allen begangenen Verbrechen in der Schweiz wurden 51,1 Prozent von Ausländern begangen, und davon hatten 28,2 Prozent einen Wohnsitz im Ausland, was einer Zunahme von 7 Prozent entspricht.
Andreas Kunz in der WW31.08, Seite 12.
Mittwoch, 13. August 2008
Kriminalitätsstatistik 2007
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