Donnerstag, 16. Oktober 2008

Gratis

Mit Gratis kann niemand konkurrieren – es ist ein Wettlauf gegen null.
Chris Anderson, Chefredaktor Wired

Es gibt zwei Gründe, etwas kostenlos anzubieten: Weil man schnell Nutzer gewinnen und einen etablierten Anbieter aushebeln kann. Und weil man so mehr Geld verdient, als wenn man sein Produkt an eine kleinere Zielgruppe verkaufen würde.
Sabeer Bhatia, schuf Hotmail und verkaufte dieses 1997 für 40 Mio. USD

Akademiker haben diese Annahme inzwischen zu demontieren begonnen, denn es hat sich herausgestellt, dass die Mehrheit der Menschen trotz dem ausufernden Angebot weiterhin den grossen Trends folgt und kauft, was ausgiebig beworben wird.
Steffan Heuer im NZZFolio 10/2008, Seite 18ff.
Entwicklung der Gratismodelle
  1. Anschaffungskosten gleich Null, Folgekosten durch Komplementärgüter bringen dem Unternehmen den erhofften Gewinn. Bsp: Rasierklingen
  2. Gratis durch Werbeunterstützung, Bsp: 20min.
    Wenn alles gratis ist und keiner etwas kauft, wer schaltet dann die Anzeigen – und für wen? Die Theorie beisst sich irgendwann in den Schwanz.
    Sabeer Bhatia
  3. [„Freemium“, eine Kombination aus Free und Premium: postindustrielle Solidargemeinschaft, in der ein kleiner Teil zahlender Kunden die grosse Mehrheit aushält. [Aristokratie? :-)] ]

Keine Kommentare: