Behörden greifen in die Marktwirtschaft ein und schaffen damit Wirtschafts- und Grundrechte ab.
Die behördlichen Einschnitte sind willkürlich und in der Summe freiheitsfeindlich. Und es nützt erst noch alles nichts:
- Waffenverbote in verschiedenen Ländern --> Tötungsdelikte nahmen zu.
- Milliardenkampagnen und Razzien gegen Drogenhandel --> Preist sinkt, Qualität steigt
Strikt ökonomisch, aber auch grundsätzlich ist der Einwand, dass der Nutzen für einen Spieler, Trinker, Raucher, Bordellbesucher eben ein Nutzen bleibt, dass also die Verbote viel Nutzen in der Gesellschaft vernichten, ohne neue Werte anzubieten. Noch ökonomischer ausgedrückt: Man vernichtet Verdienstmöglichkeiten und Eigentumsrechte massiv, welche Nutzer freiwillig finanzieren würden.
Verbote vernebeln Gefahren, weil niemand freie Erfahrungen sammeln kann, sie treiben den Konsum in den Untergrund, sie kriminalisieren eine Menge von Leuten, die keine notorishen Verbrecher sind. allein in den USA sitzen Zigtausende im Gefängnis, weil sie Verbote geggen Rauchen, Alkohol, Drogen und sexulle Praktiken missachteten. Ohne diese Verbote wären sie ein wenig randständig, aber unauffällig.
Die Besteuerung ist nicht immer wirksam: Sie stellt die Reichen frei. Auch macht sie den Staat zum stillen Teilhaber des Lasters. In der Schweiz profitiert er massiv vom Rauche, Saufen, Spielen. Die Belastung des Treibstoffverbrauchs heuchelt ökologische Ziele vor, geriet aber durch die Zweckbindung zum grössten Strassenbauprogramm aller Zeiten.
Die bedingungslose Existenz-Garantie der Bundesverfassung muss eingeschänkt werden. Dann erhalten "Selbstvernichter" oder konkursite Spieler nicht üppige Sozialhilfe bis ans Lebensende, sondern wässrige Suppe ud Wolldecke.
In den USA bekommt seit Präsident Clinton niemand mehr als fünf Jahre seines gesamten Lebens Sozialhilfe.
Durch seine Eingriffe weicht der Staat einer tiefergehenden Ursachenbekämpfung aus.
Beat Kappeler über das Buch "Prohibitions" des Institute of Economic Affairs in London, in der NZZaS vom 24.8.08, Seite 51.
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