Der Plan der Linken war, keinen offiziellen Kandidaten zu wählen, welcher die Wahl nicht annehmen würde. Am Tag darauf, in einem zweiten Anlauf zur Bundesratswahl, wäre dann Urs Schwaller gewählt worden und die Parlamentslinke hätte der SVP den Bruch der Konkordanz vorgeworfen. 120 Parlamentarier missachten damit die grösste politische Minderheit im Volk und versuchen durch Parlamentsintrigen und Machtspiele den Souverän auszuschalten.
- Ursula Wyss, SP, spricht gross von Konkordanz - plant aber im Hintergrund exakt in die Gegenrichtung.
- Therese Frösch und ihre Grünen führen das Parlament an der Nase herum: nominieren Recordon und geben ihm keine einzige Stimme.
- Hans-Jürg Fehr, SP, kündigt schon vor dem SP-Hearing mit Ueli Maurer an, dass sich die SP nun aktiv auf die Suche nach einem Sprengkandidaten macht
diabolisches Manöver ... hämisch grinsend ... unwürdige Heimtücke ... verwerflich ... schäbiges Spiel ...Das hat mit Anstand und Respekt nichts zu tun - auch wenig mit Demokratie. Mir ist das ja eigentlich egal, doch Kreise, die solche Werte hochhalten und dann brechen, sind noch weniger glaubwürdig und respektabel, als sie es vorher schon nicht waren.
Urs Paul Engeler in der WW50/08, Seite 10.
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