Die Gefahr besteht, dass sich die Finanzkrise nun auf die Staaten ausdehnt. Ein abschreckendes Beispiel ist Japan. Das Land hatte im Jahr 1990, als die Krise ausbrach, eine Schuldenquote von 60 Prozent im Verhältnis zum Bruttoinlandprodukt (BIP). Dann legte die Regierung ein keynesianisches Programm nach dem andern auf, mit der Folge, dass die Quote heute gegen 180 Prozent strebt. Gleichwohl kam Japan nie aus der Krise heraus. Solche Programme wirken kurzfristig, aber lähmen langfristig.
Hans-Werner Sinn im Interview von Markus Somm in der WW26.09, Seite 34f.
Donnerstag, 20. August 2009
Keynes langfristige Lähmung
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