Mittwoch, 19. August 2009

Nazifizierung als linkes Infotainment

Um wieder ein bischen Dynamik in das Dritte-Reich-Business [Sehenswürdigkeiten und Tourismus in Deutschland] zu bringen, werden nun zunehmend auch vollständig banale Ereignisse nazifiziert.

Wir erinnern uns noch an Eva Herman, die zugegebenermassen etwas eigenartige Familienvorstellungen postulierte. Ihr Pech war, dass dieses gleiche Modell auch unter den Nazis en vogue war und schon war der Skandal perfekt.

Wird nun bald die Benutzung eines Rundfunkempfängers als verdeckte Neigung zum Nationalsozialismus ausgelegt? Auch Fotoapparate kamen in den 30iger Jahre in Mode? Schrieben nicht auch die Nazis ihre Plakate mit der Frakturschrift, so wie sie heute noch bei der NZZ verwendet wird?

Diese Beispiele zeigen, dass seit den 68igern die Geschichte des Nazi-Regimes eigentlich gar nicht mehr aufgearbeitet, sondern zu einem linken Infotainment geworden ist. Alles was damals stattfand, wird demonisiert. Und je bizarrer diese Aufarbeitung ist, je unglaubwürdiger wird sie.¨
Quelle: weiss nicht mehr

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