Montag, 14. Februar 2011

Rolf Eden

Zum Wesen eines Playboys
Das ist doch schlimm, wenn man sich nur auf eine, oder drei Damen konzentrieren soll. Außerdem ist das doch eine Horizonterweiterung. Das sind bei mir ja alles junge Damen. Da sehe ich dann: Was ist gerade in, was ist gerade modisch angesagt, über was unterhalten die sich? Das ist alles sehr interessant für mich, diese junge Generation zu verstehen. Wenn ich dann mal Eine wieder loswerden will, sage ich ihr das nie direkt, ich bin ja Gentleman. Ich mache das so, dass sie am Ende denkt, sie wollte selbst gehen. Übrigens wollen die meisten Frauen ab 30 ohnehin eine Familie, dann finden sie einen Idioten der sie heiratet, und verlassen mich. Hier zum Beispiel (er zeigt auf das gerahmte Bild eines blonden Fräuleinwunders auf seinem Schreibtisch), die Uschi, auf einmal war sie weg und hat geheiratet.
Die schönen Seiten als Sinn des Lebens
Sinn des Lebens ist für mich, nur schöne Sachen zu erleben. Und keine traurigen Sachen. Keine Krankenhäuser, keine Beerdigungen. Und wenn Leute irgendwelche größeren Sorgen haben, dann gebe ich ihnen Geld, aber ich will nichts damit zu tun haben, nichts davon hören, und nichts davon sehen. Ich bin mir sicher, dass die traurigen Sachen auch das Leben kürzer machen. (...) aber ich persönlich will nichts mit solchen [traurigen] Leuten zu tun haben. Weg davon. Dann bleibe ich gesund und fröhlich. Ich bin Egoist. Ich mache nur die Sachen, die gut für mich sind, nicht für andere.
Leid und Suizid
Wenn man vorher weiß, dass Menschen schon krank auf die Welt kommen, dann sollte man den Leuten doch das Leid ersparen. Und wenn einer sagt, er will nicht mehr leben, dann soll man ihm dabei helfen.

Rolf Eden im Interview mit Constantin Magnis in Cicero.

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