Samstag, 19. Februar 2011

Kinder führen zum Verlust der individuellen Freiheit

Heutzutage wollten alle möglichst viele Freiheiten, wobei die Kinder als Vervollständigung des persönlichen Lebensglücks verstanden würden. Sind sie dann mal da, müssen wir erschreckt erkennen, dass diese Kinder uns in unserer Freiheit einschränken.

…vor dem Hintergrund des westlichen Anspruchs, alles planen und kontrollieren und sich selbst optimal verwirklichen und Spass haben zu können, gibt es keine vernünftigen Argumente dafür, Kinder in die Welt zu stellen.

Warum kriegen wir sie dann trotzdem? Weil wir den diffusen Wunsch haben, zu lieben und gebraucht zu werden.

Die Frage ist, wie wir reagieren, wenn die Kinder einmal da sind. Denn persönliche Freiheit ist schön und gut, aber erst mal weg, wenn man Kinder hat. Und dabei geht es nicht in erster Linie um die Zeit, die man für Kinder aufbringen muss, es geht um etwas Tieferes. Um Verantwortungsgefühl, Bindung, Vepflichtung. Man kann versuchen, sich davon zu emanzipieren, um wieder zu seinem alten leben zurückzukehren.


Der Westen regelt gesellschaftliche Dinge immer über Rechte anstatt über Pflichten. Genau darum ist wahrscheinlich auch die Familie im Westen ein Auslaufmodell: Weil jeder nur zu seinem eigenen Recht kommen will und ganz vergisst, dass es vielleicht auch Pflichten gibt.
Kurt Haerri im «Club»
Ist es denn unser aller Pflicht, Kinder in die Welt zu setzen?
Die Persönliche Freiheit kann warten.
Muss sie sogar?
Michèle Binswanger im Mamablog

Keine Kommentare: