Dass Frauen beziehungsweise Mütter in der Schweiz nach wie vor weniger aufsteigen als ihre männlichen Kollegen, führt er in erster Linie auf strukturelle Effekte zurück. Wenn man davon ausgeht, dass in einem Unternehmen 1000 Männer und 110 Frauen (11%) auf der untersten Stufe stehen, 10% von ihnen auf die nächsthöhere Ebene befördert werden, verbleiben 100 Männer und 11 Frauen. Bei der nächsten Beförderung sind es noch 10 Männer und 1 Frau. «Dass diese einzige Frau gegenüber 10 Männern geringe Chancen hat, nochmals befördert zu werden, liegt auf der Hand», sagt der Profi.
Charlotte Jacquemart in der NZZaS vom 13.03.2011, Seite 31.
Mittwoch, 16. März 2011
Strukturelle Gründe für glass ceiling
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