2001 begann in Bitterfeld die Produktion mit 19 Mitarbeitern bei dem jungen Solarunternehmen, das sich nun Q-Cells nannte.
2005 ging Q-Cells an die Börse, wo die Solar-Euphorie die Kurse nach oben trieb. Zeitweise war das Unternehmen 8 Mrd. € wert.
2008 war Q-Cells Weltmarktführer der Solarzellenproduktion. In Bitterfeld, das einst als schmutzigste Stadt Europas galt, siedelten sich Zulieferer der Clean-Tech-Branche an. Neben den 2200 Jobs bei Q-Cells entstanden 15 000 weitere Arbeitsplätze. Die Stadt Bitterfeld-Wolfen taufte sich stolz «Solar Valley».
Vier der grössten deutschen Sonnenstromunternehmen mussten 2012 Insolvenz anmelden, darunter der Grossanlagenbauer. (...) Der Zell-Pionier Q-Cells trat nach einem monatelangen Überlebenskampf den Gang zum Sachwalter an. 2011 hatte das Unternehmen Verluste in Höhe von 850 Mio. € geschrieben, der Umsatz lag bei 1 Mrd. €, um ein Viertel niedriger als im Vorjahr.
Susanne Ziegert in der NZZaS vom 29. April 2012, Seite 22f.
War es das nun? War das grüne Wirtschaftswunder nichts weiter als eine Subventionsblase?
Gordana Mijuk und Franziska Pfister in der NZZaS vom 29. April 2012, Seite 22f.
Montag, 7. Mai 2012
Solar-Boom nur dank Subventionen
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